vegan12 PostsweiblichBremenLevel 1
22.09.2023Hallo, die Frage finde ich sehr interessant ( auch wenn es schon lange zurück liegt ) .
Danke für diese Anregung.
Von den Antworten bin ich sehr bestürzt. Meiner Meinung nach ist veganismus eine lebensentscheidung ,die sehr viel mit einer Hin- Entwicklung zu achtsameren und sozialen Modellen für sämtliche Bereiche, also politisch, wirtschaftlich, privat und beruflich,... zu tun hat.
Natürlich weiss ich dass es Sehr unterschiedliche Gründe zum veganismus gibt und nicht bei jedem ein Ende von Tierleid wichtig ist.
Trotzdem hoffe ich dass kein Tier dafür geschlachtet würde sondern dass wir Menschen ihnen ihren natürlichen Lebensraum weitestgehend zurückgeben. Dies würde jahrelange Unterstützung brauchen , sei es durch Begleitung auf lebenshöfen oder wenn möglich Auswilderungsprojekte u.ä. Für Tiere ,die aktuell tierversuche erleiden, müssen individuelle Lösungen gefunden werden. Je nach Schwere der körperlichen u./o traumatischen Beeinträchtigung. Womöglich gibt es hier manchmal nur d.Ausweg das tierleid durch Tötung zu beenden. Das ist sehr schlimm. Ich persönlich hoffe auf die vielen, klugen Menschen , die sich jetzt bereits Tag für Tag für eine fortschrittliche welt ,in der jedes Lebewesen geachtet wird ,stark machen.
23.09.2023Ich würde sagen "Täum weiter".
Gesperrt: Troll
vegan618 PostsmännlichOstbayernLevel 3
23.09.2023Apfelblüte, das ist ein Ideal.
Natürlich wäre so etwas toll.
Aber es ist so unrealistisch wie nur sonst etwas. Wo sollen zig Milliarden Rinder, Schweine, Billionen (!) Hühner, Gänse, Enten usw. "ausgewildert" werden? Und glaubst Du, der Mensch verzichtet auf seinen eigenen Lebensraum zugunsten von Tieren?
Diesen Optimismus habe ich nicht. Ich halte es sowieso für nahezu unmöglich, dass der ganze Globus (bzw. die ganze Menschheit) vegan wird, aber dass das auf so friedliche Art und Weise in kurzer Zeit geht wie von Dir und anderen erhofft, da habe ich leider meine Zweifel.
Vielleicht könnte eine weltweite Katastrophe einen Neuanfang auslösen. Aber wollen wir das wirklich? Und ich bin mir nicht sicher, dass der Mensch als Gesamtheit selbst nach einem Weltdrama in der Lage sein wird, sich dermaßen zu verändern.
vegan1.683 PostsweiblichBERLINLevel 4
23.09.2023Da die Entwicklung nicht schlagartig verlaufen wird weltweit, werden sich auch Lösungen Stück für Stück entwickeln.
In einem Zoo könnten zum Beispiel keine Tiere nachgekauft werden, so dass ein Gehege nach dem anderen zugemacht würde. Und in 20/30 Jahren lebten dort nur Tiere, die sich freiwillig dort aufhalten, wenn auch die Pflanzen wieder wachsen. Regenwürmer, Spatzen Eichhörnchen, Schmetterlinge, Füchse oder Wölfe.
Immer mehr Menschen sehen, auch im angeblich artgerechten Tierpark, dass es den Tieren nicht gut geht. Die Bildung wächst langsam aber sicher, andere Länder werden nachziehen. Und vegane Restaurants werden auch immer mehr, nicht nur in Berlin, London, New York.
Auch ein Schlachthof nach dem anderen macht zu, ein Tierquäler nach dem anderen wird bestraft.
Zirkusse dürfen keine Wilddtiere mehr dressieren, Modehäuser bieten immer mehr vegane Mode an.
Und wirklich viele Menschen arbeiten dran, so viel wie man sich vor 5 Jahren nicht vorstellen konnte.
Das ist jetzt kein Träumen, sondern die Gegenwart.
Jeder Strom beginnt als viele kleine Quellen. Und diese vielen Quellen gibt es schon und ganz winzig ist der Fluss auch schon nicht mehr.
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vegan618 PostsmännlichOstbayernLevel 3
23.09.2023Liebe Libio,
ein wenig teile ich Deinen Optimismus (aber nur ein wenig 😉, denn ich halte die Mehrheit der Menschen nicht für willens und nicht für bereit, diesen Schritt zu wagen). Aber die Frage war ja nach einem "plötzlichen" Umschwung.
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23.09.2023Ja Salma, wir leben in Paralellwelten.
Es gibt viele Menschen, die nur das sehen was sie sehen wollen, dabei werden die unangenehmen Dinge konsequent ausgeblendet.
Du solltest das einfach akzeptieren, auch wenn es manchmal schwer fällt.
Gesperrt: Troll
vegan1.683 PostsweiblichBERLINLevel 4
23.09.2023Keineswegs blende ich etwas aus, ich sehe beide Seiten. Hier schrieb ich von der Entwicklung.
Ich habe nie gesagt, dass alles gut ist.
Ich habe es satt, angegriffen zu werden für mein angebliches Ausblenden.