21.01.2024Ich finde auch, dass sich um sein eigenes Wohlbefinden bzw. Unversehrtheit zu sorgen und dafür Verantwortung zu übernehmen, nichts mit Egoismus zu tun hat. Im Gegenteil, ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man dafür die Verantwortung übernimmt und positive Auswirkungen spürt, das oft auch dazu führt, dass man mit der Zeit verantwortungsvoller mit seiner Umwelt umgeht, weil sich Wertigkeiten verändern.
Ich erlebe im übrigen auch in der Diskussion um pflanzliche Ernährung, dass wenn ich begeistert erzähle, wie es mir geht, ich bei anderen auf wesentlich mehr Offenheit zu dem Thema treffe als wenn ich den anderen erzählen will, wie sie zu leben haben und sie von meinem Weg überzeugen will - das führt nur zu Ablehnung und Mauern.
vegan53 PostsweiblichGöttingen Level 2
23.01.2024Ihr habt ja recht; Begeisterung und keine Verbitterung, das hat mehr Chancen auf Veränderung in die richtige Richtung!¡!
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
24.01.2024Manchmal arten solche innerfamiliären Diskussionen über Lebensstile, Ernährung usw. in eine Art Machtkämpfe aus. Dann springt im Gegenüber schnell der Selbsterhaltungstrieb an, der dann vom innersten uralten "Reptiliengehirn (Q.: Vera F. Birkenbihl) alleine ganz und gar ohne Logik und Rationalität gesteuert wird. In solchen Situationen - und der eigenen Lebensweise "beraubt zu werden ist ein wenig wie sterben - kann niemand überzeugt werden, da kämpft jeder um sein Überleben.
Fragst Du ihn, den großen starken Menschen, als Kind aber um Hilfe bei Problemlösungen für Dich und Dein Leben, geht er mit ganz anderen Gefühlen und möglicherweise der Offenheit an die Sachen heran, die Dir wirklich wichtig sind.
Also möglichst keinen Machtkampf daraus machen, dann steigen die Chancen. Ich weiß, das fällt nicht in jeder Situation leicht, ist aber erprobt hilfreich!