angeregt aus dem anderen Thread, in dem Dana auf den Fruchtzucker in der Dattelschokolade hinwies und auch weil ich schon ne Weile hier mal einen solchen Thread aufmachen wollte, um solche Rezepte zu sammeln, hab ich hier zuerst noch was allgemeines zum Thema "Zuckerfrei" aufgeschrieben:
Der Begriff "zuckerfrei" bezieht sich hier nur auf den Verzicht von zugesetztem raffinierten Zucker in den Rezepten.
Es gibt viele Arten raffinierten Zucker zu ersetzen und da gibt es auch große Unterschiede von der gesundheitlichen Belastung, vom Geschmack her, von der Klimabilanz, ob natürlich oder künstlich usw. . Unter diesen Aspekten ist natürlich sinnvoll, trotzdem weiterhin bewußt zu gucken, was man da verwendet und in welchen Mengen.
Ich hatte mir die Frage nach der Fructose (Fruchtzucker) vor einiger Zeit auch mal gestellt, weil ich jeden Morgen auch süßes Obst im smoothie verwende und unsicher war, ob das wirklich so gut ist für den Körper und bin über zwei sehr lesenswerte Artikel gestolpert.
Fructose: Ist Fruchtzucker wirklich schädlich?
Fructose steht für Fruchtzucker. Fructose hat seit einiger Zeit einen schlechten Ruf. Sie soll schädlich sein, Krebs fördern, eine Fettleber verursachen, dick machen und vieles mehr. Früchte enthalten natürlicherweise Fructose. Ist Obst nun ebenfalls schädlich? Wir stellen fructosereiche Lebensmittel vor und klären, in welcher Form der Fruchtzucker schädlich ist.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/zucker-uebersicht/fructose
Demnach schneiden getrocknete Datteln und Obst allgemein noch mit am besten ab in Bezug auf "gesünderen bzw. weniger schädlichen Zuckerersatz".
Das bestätigt auch meine Körperempfindung: ich nehme sehr deutlich einen Unterschied wahr, wenn ich verstärkt zuckerhaltiges esse (die ganzen Plätzchen um Weihnachten herum oder Kuchen o.ä.) oder ob ich mit Datteln gesüßte Kekse / süße Aufstriche o.ä. esse.
Am krassesten find ich, dass ich merke, wie sich so ein "Suchtgefühl" einstellt bei zuckerhaltigen Sachen. Aber das hab ich erst gemerkt, als ich ein paar wochen lang sehr viel weniger Zucker gegessen hab (da ich ja kaum industriell fertige Produkte esse, gabs auch kaum versteckten Zucker) und da ist mir das aufgefallen, wie sich die Geschmacksnerven verändern, was ich als wie süß empfinde, auch die Gelüste haben sich verändert.
Als ich dann ein paar Tage lang immer mal wieder so einen mit rohrzucker gebackenen Keks gegessen hab oder Kuchen, ist mir aufgefallen, dass da so ein Suchtgefühl/Heißhunger kam und gleichzeitig aber auch so ein sich-unwohl-fühlen körperlich irgendwie. Es war so deutlich zu spüren, dass mein Körper das nicht mag und nur ganz kleine Mengen gut packt.
Bei mit getrockneten Datteln gesüßte Sachen überkommt mich erst gar nicht so ein Heißhunger/Sucht-Gefühl. Da merke ich auch ganz schnell, wann es genug ist und kann gut aufhören und find sie mittlerweile einfach auch viel leckerer.
Ich werd morgen mal noch Rezepte einstellen...
ja, die deutsche Rechtschreibung kann schon irreführend sein 
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