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RIP Natenom

Erstellt 31.01.2024, von Sunjo. Kategorie: Off-Topic. 11 Antworten.

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Benutzerbild von Sunjo
Themen-Startervegan2.859 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
Benutzerbild von METTA
vegan4.665 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
01.02.2024
Das ist sehr tragisch, dass er ausgerechnet an dem Ort, vor dem er warnte umgekommen ist. 😢. Ich habe bisher noch nie etwas von ihm gelesen. Hoffentlich wird das alles aufgeklärt, wie es zu dem tödlichen Unfall kam.

Benutzerbild von kilian
vegan7.052 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
01.02.2024
Oh man... RIP!

Ich habe hier in Berlin regelmäßig an Demos für geschützte Radwege teilgenommen, daher berührt mich das besonders.

Immer wieder werden hier Mahnwachen für getötete Radfahrer abgehalten. Überall stehen weiße Fahrräder an den Kreuzungen (ein tödlicher Unfall ist ungefähr 2 Min von meinem Haus entfernt passiert).

Aber unsere Verkehrssenatorin (CDU) macht sich gegen geschützte Radwege stark und nennt es Gleichberechtigung.
https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-gestoppt-verzoegert-gelder-verstrichen-ausbau-der-berliner-radwege-hat-deutlich-an-fahrt-verloren-100.html

Benutzerbild von Crissie
vegan831 PostsweiblichLevel 4Supporter
01.02.2024
Das ist furchtbar! Für den Radfahrer und auch für den Autofahrer. Ich habe immer Angst, dass mir als Autofahrerin so etwas passieren könnte.

Benutzerbild von Okonomiyaki
vegetarisch437 PostsmännlichRuhrpottLevel 4
01.02.2024
Kannte den nicht.
Sehr tragisch.
Selbst habe ich als Radler aber bewusst nicht solche Erfahrungen gesammelt.
Ist vielleicht in meiner Region nicht so schlimm. 🤔
Als Autofahrer schon was anderes. Gerade auch noch bei Nacht und Regen. Kannst gar nicht aufmerksam genug sein.
Im Ruhrpott fahren leider auch sehr viele Radler ohne Beleuchtung rum. Kannte ich so vom Lande gar nicht.

Kein Benutzerbild
60 PostsLevel 2
02.02.2024
Ich fahre auf dem Weg von/zur Arbeit durch ein Wohngebiet, in dem auch viele mit dem Rad unterwegs sind. Vor 2 Stellen, an denen ich nach rechts abbiegen muß, graut mir mittlerweile bei Dunkelheit richtig: wenn du an der roten Ampel mit deinem Auto stehst, und hinter dir ein SUV (der dir sowieso direkt ins Auto leuchtet, da die Scheinwerfer höher sind), siehst du nicht, wenn da ein Radfahrer kommt!!! Ich mache immer den Schulterblick und gucke in den Seitenspiegel - aber da siehst du rein gar nichts, wirst nur geblendet... Als ich vor ca. 2 Jahren das erste Mal in dieser Situation war, dachte ich: Was mache ich jetzt? Eigentlich müsste ich aussteigen, dem SUV-Fahrer hinter mir die Situation schildern und bitten, künftig wenigstens nicht so dicht aufzufahren, damit der Fahrer im Auto davor sehen kann, ob ein Radfahrer kommt und die Strasse checken. Ich bin dann aber gaaaanz langsam und vorsichtig um die Kurve gefahren (so mache ich es immer noch). Ich finde das so gefährlich! Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?

Benutzerbild von Sunjo
Themen-Startervegan2.859 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
02.02.2024
Liebe Leute, es geht hier nicht um ängstliche Autofahrer. Die werden im Zweifel die Geschwindigkeit anpassen, wenn sie nicht genug sehen. So wie z.B. von Thueringerin
geschildert. Ansonsten vernünftig Abstand halten und regelmäßig zum Sehtest.


Und wenn euch jemand (Freunde, Familie) sagt, dass er euch nicht mehr für fahrtauglich hält, nehmt es einfach ernst.
Man hört auf Social Media öfters, dass Eltern oder Schwiegereltern solche Hinweise verweigern, weil sie ja angeblich so auf das Auto angewiesen sind. Dass man im Zweifel andere Menschen tötet, zählt dann nicht.

Im Falle von Natenom kann schlechte Sichtbarkeit ausgeschlossen werden (seine Ausrüstung war bekannt), was mit großer Wahrscheinlichkeit auf Fahruntauglichkeit (körperliche Gründe, Drogeneinfluss, Ablenkung) oder aggressive Fahrweise (Absicht) schließen lässt. Beim Alter des Fahrers tippe ich auf körperlich bedingte Fahruntauglichkeit.

1x bearbeitet

Benutzerbild von METTA
vegan4.665 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
02.02.2024
Na ja , es gibt auch ne Menge junge Leute, die - noch nicht - gut fahren können und dann mit riesiger Geschwindigkeit fahren, und die Kurven nicht einschätzen und dann irgendwo reinfahren. Oder- erst vor kurzem hier in der Nähe passiert- dass zwei junge Männer, ohne Führerschein, weil noch minderjährig- mit geklautem Auto vom Onkel in ein Café fuhren (das ich übrigens sehr gerne besuchte, da es dort veganen Cappucino und ab und zu veganen Kuchen gab) Mein Onkel fährt mit 96 Jahren noch Auto, ab und an zu seiner Tochter nach Gießen( von Obertshausen aus). Und er ist geistig noch fit und hält sich auch körperlich fit, mit einem Rad. ich treffe ihn manchmal in einem anderen Café hier in Obertshausen.

Benutzerbild von Sunjo
Themen-Startervegan2.859 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
02.02.2024
Es gibt zweifellos auch jede Menge Menschen mittleren Alters, die nicht die charakterliche Reife besitzen, ein potenziell tödliches Fahrzeug zu führen. Deshalb braucht es zum Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer sowohl geeignete Infrastruktur als auch Gesetze und Regeln, ebenso wie Polizei und Staatsanwaltschaft, die bei Anzeigen aufgrund der Verletzung dieser Gesetze und Regeln auch tätig werden.
Im Fall von Natenom gab es weder die Infrastruktur und anscheinend in sehr vielen vorherigen Fällen auch keine angemessen reagierende Staatsgewalt.

1x bearbeitet

Benutzerbild von METTA
vegan4.665 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
03.02.2024
Da stimme ich Dir voll zu.
Wir haben hier in Obertshausen so eine blöde Falle für Fahrräder und Fußgänger
Wenn man von Hausen- also meinem Ortsteil - kommt gibt es auf der rechten Straßenseite der Schönborner Straße lange Zeit einen breiten Fahrradweg und einen Fußgängerweg. Sogar nach der B448- ist eine große Schnellstraße, die die beiden Ortsteile trennt. geht der Radweg ein Stück weiter , dann kommt die nächste Kreuzung und ab da gibt es nichts mehr . Die Straße heißt dann Bahnhofstrasse, wird sehr eng- also die Häuser stehen direkt am Bürgersteig , man kann da nichts verbreitern - und führt dann zum Omega Tunnel unter der S-Bahn durch.
Viele Radfahrer weichen dann auf den Fußweg aus, aber der ist sehr schmal, so dass dann auch oft die Fußgänger durch schnelle Radfahrer auf dem Fußweg bedrängt werden.
Ich fahre oder gehe meistens einen Schleichweg von uns zum anderen Ortsteil, der über eine Fußgängerbrücke und etwas ruhigere Nebenstraßen führt, aber den benutzt halt auch nicht jede*r.

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