vegan1.688 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
10.09.2019Hallo Habanero
Dass Veganer mehr Schlaganfälle bekommen kann ich mir nicht vorstellen, da sprechen etliche Statistiken und Studien dagegen. Wie in der Doku Gabel statt Skalpel, wo die Deutschen Soldaten im 2. Weltkrieg den Norwegern das Vieh weg nahmen. Danach sanken rapide die Zahlen der Infarkte und Schlaganfälle. Als die Leute später wieder tierisches aßen stieg die Zahl der Erkrankungen wieder. Auch habe ich sonst vieles gesehen und gelesen, danach sind tierische Lebensmittel eindeutig die Ursache dieser Erkrankungen.
10.09.2019Ja, allerdings weiß ich nicht ob da unterschieden wurde nach Schlaganfall UND / ODER Herzinfarkt. In der o.g. Studie wurden Vegetarier und Veganer glaube ich auch nochmal in einen Topf geworfen und nicht unterschieden. Sollte tatsächlich B12 dafür ursächlich sein, wäre das m.M. nach schon wichtig zu unterscheiden. Ich denke, bei Vegetariern ist die Anzahl derer die sich wirklich intensiv mit Ernährung auseinandersetzen, B12 supplimentieren und regelmäßig Checks machen, nochmal geringer als bei Veganern.
10.09.2019Nun, wenn es zum Vitamin-B-12-Mangel kommt, kann ich mir das vorstellen. Da ein B12-Mangel vor allem neurologische Folgen hat, könnte das durchaus auch auf die Hirndurchblutung Einfluss haben. Das hat aber m.M.n. mit Vegan oder Nichtvegan nichts zu tun. Wer B12 substituiert (und das sollte man als Veganer ja sowieso machen), dürfte davon nicht betroffen sein.
Ich denke, das ist wieder mal so ein Fall wie jene Eltern, die ihr Baby nur mit Sojamilch und Getreidebrei gefüttert haben, und bei einer Minderentwicklung des Kindes dann "die vegane Ernährung" Schuld ist. Es ist aber nicht die vegane Ernährung, sondern die FALSCHE vegane Ernährung, die das verantwortet (auch ggfs. den Schlaganfall). Aber da wird in den Medien nicht differenziert. Man ist froh, mal wieder einen Bericht gegen die vegane Ernährung absondern zu können.
vegan7.319 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
10.09.2019Ich finde die Studie interessant, den Artikel im "Standard" aber unseriös.
Der "Standard" nennt "Vegetarier und Veganer", obwohl in der Studie von "Vegetariern inklusive Veganern" die Rede ist. Das ist schon ein erheblicher Unterschied, finde ich. Denn sollten die Risiken am erhöhten Milchkonsum liegen, betrifft es Veganer überhaupt nicht. Vegetarische und vegane Ernährung sind zu unterschiedlich um diese seriös in einer Gruppe zusammenzufassen.
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3Supporter
11.09.2019... es ist doch schon lange bekannt, dass die Stroke-Units in den Krankenhäusern wegen der extrem häufigen Schlaganfällen bei Veganern eingerichtet und beinahe ausnahmslos von diesen belegt werden...
Oder hab ich da jetzt was verwechselt?
Eins steht jedenfalls eindeutig fest: Für Tiere ist die vegane Ernährung mit der geringsten Mortalitätsrate verbunden.
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vegan1.688 PostsmännlichNähe TrierLevel 4Supporter
11.09.2019Mich würde dann mal interessieren wie dann auch Menschen in armen Ländern alt werden bei Ernährung z.B. nur mit Reis und wenig pflanzlicher Nahrung, die haben sicherlich keine B12 - Präparate. Unsere nächsten Verwandten, die Gorillas, ernähren sich zu 98% rein pflanzlich, der Rest sind wohl Käfer oder Würmer die auf den Pflanzen haften. Wie überleben die überhaupt ? Die größten und stärksten Lebewesen sind Pflanzenfresser, haben große Muskel - und Skelettmassen, sie sind gesund ohne B12 - Kapseln etc. Wie kann das sein ? Ich habe noch nicht gehört oder gelesen dass die an Schlaganfällen durch B12 - Mangel gestorben sind.
11.09.2019Viele Tiere können B12 selbst bilden (im Darm), das kann der Mensch nicht. Viele Menschen in armen Gegenden essen aufgrund fehlender Hygiene unsaubere Pflanzen, und daran ist meist B12 aus dem Boden. So sind z.B. an ungewaschenen Möhren, die man direkt aus dem Gartenboden zieht, sehr oft B12-Rückstände (man braucht ja nur extrem wenig). Auf jeden Fall würde ich NICHT riskieren, einen B12-Mangel zu provozieren. Ich habe mal einen gehabt, und spüre die Folgen bis heute.