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Den Klimawandel richtig bebildern

Erstellt 22.05.2019, von kilian. Kategorie: Off-Topic. 25 Antworten.

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Benutzerbild von Smaragdgruen
vegan1.730 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
24.07.2019
Heute hatten wir 39 Grad, morgen soll es noch eine Steigerung geben. Es wird immer schlimmer und unsere Politiker tun nichts für einen Wandel, da werden wohl wieder Landwirte und Waldbesitzer mit Steuergelder unterstützt. Jetzt fängt es an teuer zu werden. Ich prognostiziere mal dass irgendwann nicht mehr genug Futter für die Tierhaltung da ist bei wachsender Weltbevölkerung, dann werden alle zwangsweise Veganer !
Wir sind auf gutem Wege uns und unsere Mitgeschöpfe aurzurotten.

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
24.07.2019
Zitat Smaragdgruen:
Ich prognostiziere mal dass irgendwann nicht mehr genug Futter für die Tierhaltung da ist bei wachsender Weltbevölkerung, dann werden alle zwangsweise Veganer ! ...


Es ist eben nichts so schlecht, als dass es nicht für irgendwas gut wäre... :green: 8)

Benutzerbild von METTA
vegan5.002 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
24.07.2019
Der Besitzer schätzt den Schaden auf …. Euro ! Für ihn ist es ein materieller Schaden, für die Schweine ist das Leben zu Ende. Und auch das der überlebenden Schweine wird wohl nicht mehr lange dauern. :-( Aber er wird wahrscheinlich Erstattung der Versicherung erhalten. :evil:

Benutzerbild von PittBull
vegan148 PostsweiblichRegensburgLevel 2
24.07.2019
Viel zu vielen Menschen ist das einfach alles egal. Ich seh es in meiner Familie. Als ich auf einer Demo war belächelten mich einige dafür... Ich kann das nicht verstehen. Meine Schwester ist 20 Jahre alt und interessiert sich kein bisschen für das ganze. Auch keiner ihrer Freunde. Sieht man ja wie viel sich ändert...

1x bearbeitet

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
25.07.2019
Zitat PittBull:
Sieht man ja wie viel sich ändert...


Ja, genau das sieht man: Du schreibst, dass Du 25 Jahre alt bist. Das ist so ungefähr der Zeitraum, den meine Frau und ich (bei mir ist es ca ein Jahr weniger) nun als Veganer durch die Gegend tapern.

Von den Anfängen damals bis heute hat sich gewaltig was getan.


Vegan ist buchstäblich in aller Munde!

Klar, nicht überall ist das mit dem Vegan durchgedrungen. Aber sei sicher: Das Belächeln ist das beste Anzeichen dafür, dass Deine Botschaft zu 100% angekommen ist und ein intensiver Denkprozess begonnen hat. Momentan lächeln sie noch, da sie es noch nicht als das erkennen, was es nämlich ist: Eine unausweichliche Entscheidung darüber, ob man bei den "Guten" oder bei den "Bösen" sein will, bei den sozial Fördernden, oder bei den sozial Schädlichen, bei denen, die sich an moralische und ethische Grundsätze und regelbasiertes Verhalten halten, oder bei den "anderen".


Wenn sie das begreifen, kannst Du Dich auf mindestens zwei Dinge gefasst machen: Aggressionen und Abwehrgefechte a la "ich lass mir doch nicht vorschreiben, was ich essen darf", "bevor ich vegan werde, bringe ich mich um..." oder "Ihr seid doch alle Spinner, die der Welt vorschreiben wollen, wie sie zu leben hat" usw. bis hin zu: "Eigentlich hast Du ja Recht, aber ich schaffe es noch nicht" oder aber auch "schau mal, habe extra für uns vegan gekocht, mache ich jetzt immer öfter..." und zu guter Letzt (ja, schreibt man so, hab es nachgesehen :lol: ) :
"Ich habe mich entschieden, dass ich das nicht mehr mitmache und habe mein Leben auf so gut es eben geht vegan umgestellt"

Das Glas ist mindestens halb voll! Das merkt man unter anderem daran, dass die US-Amerikaner (sonst nicht unbedingt immer meine Vorbilder) schon lange bei vegan eingestiegen sind (z.B. bei ALPRO). Nicht aus altruistischer Menschen- und Tierfreundlichkeit (vielleicht aber auch das) sondern, weil sie verstanden haben, dass auf lange Sicht an dieser Form der Lebensmittelproduktion und Ernährung und dem Ende der Massentierzerstörung ("...haltung" ist für mich ein übler Euphemismus, der die massenhafte Tierzerstörung nur kaschiert!) kein Weg vorbei geht, ohne dass alle anderen bisherigen Moral- und Ethikvorstellungen in Bezug auf Menschen ebenfalls nicht mehr durchzuhalten sind.

Doch liebe PittBull, es ändert sich. Zuerst gaaanz langsam, dann nach und nach immer schneller, und plötzlich wundern sich die Menschen, wie sie jemals haben anders leben können als vegan - so wie es mir und vielen anderen zuvor auch gegangen ist.

Das ist wie mit den Handys und Smartphones - zuerst hat jeder gesagt, dass er so einen Mist nicht braucht, und sich sicher niemals anschaffen wird - der Rest ist Geschichte.

Mit 13 war ich in Kassel in einem Theaterstück. Der immer wiederkehrende, für mich bis heute zentrale Satz darin war:

Einer ist keiner,
Zwei sind mehr als Einer,
Sind wir aber erst zu Dritt,
machen auch die Andern mit!

Kein Benutzerbild
Unbekannt
25.07.2019
Hallo Vegbudsd,

Zitat Vegbudsd:
dass die US-Amerikaner (sonst nicht unbedingt immer meine Vorbilder) schon lange bei vegan eingestiegen sind (z.B. bei ALPRO). Nicht aus altruistischer Menschen- und Tierfreundlichkeit (vielleicht aber auch das) sondern, weil sie verstanden haben, dass auf lange Sicht an dieser Form der Lebensmittelproduktion und Ernährung und dem Ende der Massentierzerstörung [...] kein Weg vorbei geht, ohne dass alle anderen bisherigen Moral- und Ethikvorstellungen in Bezug auf Menschen ebenfalls nicht mehr durchzuhalten sind

Es könnte auch daran liegen, dass die Lebensmittelindustrie begriffen hat, dass es ca. 70.000.000 potentielle Kunden gibt, die für 1 Tasse Hafer mit Zucker und 1 Liter Wasser gemixt (Wareneinsatz ~25ct.) bereit sind 1,99€ zu bezahlen.
Oder ~4€ für eine Packung Analogkäse (Wareneinsatz <1€).

Vegane Produkte sind die derzeitigen Rising Stars der Lebensmittelindustrie, wohingegen die Cashcows aus Fleisch- und Milchprodukten sich schon lange nur durch gewaltige Subventionen rechnen ;)

Liebe Grüße,
Falk

2x bearbeitet

Kein Benutzerbild
Unbekannt
25.07.2019
Viel zu vielen Menschen ist das einfach alles egal. Ich seh es in meiner Familie. Als ich auf einer Demo war belächelten mich einige dafür... Ich kann das nicht verstehen. Meine Schwester ist 20 Jahre alt und interessiert sich kein bisschen für das ganze. Auch keiner ihrer Freunde. Sieht man ja wie viel sich ändert...

Leider hast du größtenteils schon recht. Ich denke aber es gibt nicht sehr viele Menschen die die volle Wahrheit kennen und bewusst sagen, dass es ihnen einfach egal ist. Ich glaube eher, dass 99% der Omnis nicht so richtig wissen was Sache ist und lieber die Augen zumachen um bloß nicht zu viel zu erfahren. Frei nach dem Motto "was ich nicht weiß macht mich nicht heiß...".

Denn wenn sie es wüssten, würde sie das psychisch in eine schwierige Lage bringen. Sie müssten das bisherige Weltbild und die jahrelang anerzogenen Gewohnheiten hinterfragen und was noch schlimmer ist, sie ändern. Dem fühlen sich die meisten von vornherein schon nicht gewachsen (Sprüche wie "das könnte ich niemals..." kennt wohl jeder) und verdrängen die Sachlage lieber.

Leider denken die Omnis immer noch, dass vegan leben ein Verzicht auf fast alles ist. Ich hab auch so gedacht. Anfangs geht man durch den Supermarkt, sieht die Produkte die man sonst immer gekauft hat und denkt "darf ich nicht...". Inzwischen ignoriere ich diese Produkte und schnappe mir statt dessen die Alternativen wie Hafermilch, etc. Am Anfang hat es sich tatsächlich wie ein Verzicht angefühlt, mittlerweile aber nicht mehr. Als ich letztens gesehen habe, dass es jetzt auch Sojajoghurt im Netto um die Ecke gibt hab ich mich gefreut wie ein kleines Kind :lol: . Es wird immer mehr.

Ja, mit dem Veganismus ist es eben so, dass man eine gewisse Willensstärke und einen eigenen Antrieb braucht um den Schritt zu wagen. Es ist ein wenig mit dem Rauchen (vermute ich mal, ich hab nie geraucht ;) ) - wenn man es nicht wirklich aus Überzeugung will, braucht man gar nicht versuchen aufzuhören.


Seit meiner Jugend habe ich gesagt, dass ich sofort mit dem Fleisch essen aufhören würde wenn ich mein Essen selbst töten müsste. Und hab ich deswegen damit aufgehört!? Nein. Da musste ich erst Earthlings schauen bis es bei mir endgültig "klick" gemacht hat und mein Wille stark genug war.

ABER:
Um auch was positives zu schreiben:
Gestern kam ein Kollege auf mich zu und hat mich über Veganismus ausgefragt. Er wird es nun auch versuchen. Auch einige Dokus hat er sich schon angesehen. Earthlings brach er allerdings ab, was ich verstehen kann :D . Aber ich hab mich richtig gefreut als ich gesehen habe, es gibt doch noch Menschen die sich Gedanken machen. :clap:

1x bearbeitet

Benutzerbild von METTA
vegan5.002 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
29.07.2019
habe heute in der ARD einen interessanten Film zur Bebilderung des Klimawandels gesehen:
"Drowning World " v. G. Mende einem Fotografen und Aktivisten aus Südafrika, der aber zur Zeit in London lebt.

1x bearbeitet

Kein Benutzerbild
vegan10 PostsmännlichHannoverLevel 1
29.08.2019
Der Klimawandel ist schrecklich. Insb. die Verschmutzung der Weltmeere tut mir in der Seele weh. Wir brauchen den Sauerstoff aus dem Meer und wir verschmutzen es nur .. :(

Benutzerbild von Sunjo
vegan3.007 PostsweiblichLinzLevel 4
15.03.2021
Ich glaube das passt hier ganz gut rein. Demnächst erscheint das Buch "Günter rettet die Welt" (es geht um Günter, den inneren Schweinehund - und um Klimawandel). Und am 20.3. wird dazu kostenlos eine Online-Live-Show gestreamt. Für jeden angemeldeten Teilnehmer wird ein Baum gepflanzt (finde ich persönlich schon einen guten Grund, sich anzumelden).
https://guenter-rettet-die-welt.de/
Für mich ein ganz großer Bonus: die Beteiligung von Timo Wuerz (der Zeichner). Timo Wuerz kenne schon länger, weil er auch für einen Musiker zeichnet, von dem ich Fan bin, aber am allertollsten sind seine Tierbilder. Und er unterstützt ein paar coole Organisationen, z.B. Sea Sheperd.
Wer mal gucken will: https://www.wild-and-free.com/index.html

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