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Das vielfältigste Gemüse?

Erstellt 08.02.2016, von Unbekannt. Kategorie: Off-Topic. 21 Antworten.

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Unbekannt
Das vielfältigste Gemüse?
08.02.2016
Ich persönlich bin ein bekennender Süßkartoffel- und Butternut-Kürbis-Fan.
Aber als am Vielseitigsten empfinde ich die Zucchini.
Die Gurke ist mir oftmals zu langweilig. ;)
Welches Gemüse ist für euch ein Allrounder?

Liebe Grüße

Caro

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Unbekannt
09.02.2016
Bei mir ist es Zucchini, Kartoffeln und Möhren.

Benutzerbild von rucola
vegan335 PostsweiblichBayern Level 2
09.02.2016
Zucchini. Definitiv...

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Unbekannt
09.02.2016
Kartoffeln :!:

In einer Kartoffel sind alle vom Körper benötigten Nährstoffe in genau der richtigen Menge vorhanden :) Sämtliche essentiellen Aminosäuren (Proteine), B-Vitamine (außer B12), Vitamin A / C / E / K, Folsäure, Cholin, Mineralstoffe (Kalzium, Eisen, etc. mit Ausnahme Selen) sind bei ausreichendem täglichen Konsum von Kartoffeln (ca. 2,5kg pro Tag für den Durchschnittsbürger bei 2250 kcal / Tag) zu 100% abgedeckt.

Dies führt dazu, dass die Kartoffel das einzige Gemüse (und meines Wissens nach auch das einzige Lebensmittel) ist, vom dem man zu 100% leben kann, ohne irgendein anderes Lebensmittel konsumieren zu müssen :D

Rezepte gehen einem auch niemals aus:
Pommes, Kartoffelsuppe, Bratkartoffeln, Backkartoffeln, Röstis, Kartoffelklöße (auch gefüllt), Katoffelpüree, Kartoffelauflauf, Kartoffelcurry, Kartoffellasagne, Kartoffelchilli, Kartoffelchips, Kartoffelsalat, Kroketten.

Da jede Zubereitungsart mit Süßkartoffeln anders schmeckt, als mit weißen Kartoffeln sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos :clap:

Grüße von einem ehem. Kartoffel-Hasser,
Falk

Ps: Wer noch nie Süßkartoffel-Kürbis-Klöße (oder als Nachspeise Süßkartoffel-Apfel-Zimt-Klöße) gegessen hat, hat etwas verpasst ;)

Pps: Jetzt hab' ich wieder Hunger auf Kartoffeln :crazy:

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Unbekannt
09.02.2016
Mein Lieblingsgemüse ist zur Zeit die Pastinake!

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich sie vor einem halben Jahr das erste Mal gegessen habe (peinlich für mein Alter :crazy: )
Ich habe vielmehr Auswahl, seid ich vegan lebe...vorher war alles so eingefahren, wusste nie, was ich kochen soll!

LG
Suse

Benutzerbild von kilian
vegan7.510 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
09.02.2016
Hallo Nefasu,
das ist ja spannend! Trifft das auch auf Süßkartoffeln zu? Sie gehören nämlich nur entfernt zu den "echten" Kartoffeln.
(Ich würde trotzdem empfehlen, nicht nur Kartoffeln zu essen. :-) )
Viele Grüße
Kilian

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Unbekannt
09.02.2016
Hallo Kilian,

ja, das trifft auch auf die Süßkartoffeln zu! Süßkartoffeln sind sogar noch besser, da sie mehr als ausreichend Vitamin A / E und Kalzium enthalten :)

Das Interessanteste an allen stärkehaltigen Lebensmitteln ist, dass man (anscheinend) nach 2 Wochen kein Verlangen mehr hat den Konsum des Lebensmittels einzustellen, egal wieviel man davon gegessen hat und wie sehr es einem anfangs "zum Hals raus hing" :D

Ich habe es zwar selbst noch nicht ausprobiert, aber:
In einer kontrollierten amerikanischen Studie wurde ein Ehepaar über mehrere Monate (genau weiß ich es nicht mehr) nur von Kartoffeln ernährt. Da die beiden sportlich sehr aktiv waren (Marathon) mussten sie noch entvitaminiserte Öle verwenden, um ihren kalorienbedarf abzudecken (sonst hätten ca. 5kg Kartoffeln am Tag gegessen werden müssen).
Der Clou: Das Ehepaar isst auch heute fast ausschließlich Kartoffeln (natürlich aber wieder mit anderem Gemüse kombiniert), da sie "auf den Geschmack" gekommen sind :)

Da dieses Verhalten, nach 2 Wochen in denen nur 1 stärkehaltiges Nahrungsmittel konsumiert wurde, kein Einzelfall ist, sondern die Regel zu sein scheint, wurde etwas nachgeforscht und interessantes herausgefunden:
Alle 2 Wochen haben sich die Geschmacksnerven in unserem Mund komplett neu gebildet und sich auf die (in den vergangenen 2 Wochen konsumierten Lebensmittel) eingstellt.

Dies ist auch einer der Gründe, weshalb viele Veganer nach spätestens 2 Wochen eventuell untergemogeltes Fleisch / Tierprodukt in einem Essen sofort intensiv schmecken (auch in kleinsten Mengen), nachdem sie keine Ersatzprodukte (bzw. Umami-Gewürze) mehr essen :thumbup:

Entwicklungshistorisch macht es auch Sinn: Der Urzeitmensch hatte nicht 100% des Jahres z.B. Paprika zur Verfügung. So musste sich der Geschmack immer wieder neu justieren, um zu verhindern, dass Homo-Sapiens das ganze Jahr Appetit auf ein Lebensmittel hat, welches vllt. nur 30% des Jahres verfügbar ist. So kann sich der Geschmack nach und nach an die neue Saison anpassen ;)

Ps: Empfehlen würde ich es auch nicht ;)

15x bearbeitet

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Unbekannt
09.02.2016
Klingt wirklich interessant.
Ich wusste ja, dass Kartoffeln gut sind, aber nicht das sie so gut sind. ;)

Liebe Grüße

Caro

Ps: Hat das Ehepaar in der Zeit Vitamin B 12 aufgenommen (Tabletten, Zahnpasta)?

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vegan89 PostsweiblichLevel 2
09.02.2016
Ich könnte niemals auf Kartoffeln, Tomaten und Möhren verzichten

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Unbekannt
09.02.2016
Zitat Caro1994:
Ps: Hat das Ehepaar in der Zeit Vitamin B 12 aufgenommen (Tabletten, Zahnpasta)?


Ich suche demnächst nochmal nach der Studie und liefere sie nach ;)

Ich denke nicht, dass sie B 12 supplementiert hatten, da sie vor wie auch nach dem Experiment Omnivor zu leben scheinen und das Experiment zeitlich begrenzt war.

Heute dürfte auch wieder Fleisch in ihrer Ernährung enthalten sein. Sicher bin ich mir jedoch erst, wenn ich die Studie wiedergefunden habe und verlinken kann :D

1x bearbeitet

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