Bei der Besichtigung von Maya-Pyramiden bzw. -Städten, die vor 3000 bis vor 800 Jahren errichtet wurden, wurde uns erklärt, dass die Oberschicht körperlich größer waren und länger lebten, als die Mittelschicht und Unterschicht. Das soll am Eiweißgehalt der Nahrung gelegen haben.
Die Erbauer der Bauten (hatten weder Pferde, noch Räder, noch Eisen, nur eigene Muskelkraft) wurden max 40 Jahre alt und wurden so 1,50 groß, die bekamen kaum Fleisch.
Damals hatten Arme und Reiche Mangelerscheinungen, (ob mit oder ohne tierische Nahrung) wie die Untersuchungen uralter ausgegrabener Skelette zeigen, die heutzutage auf Krankheiten untersucht werden können. Hab ich im ethnologischen Museum gesehen mit Beispielen der Diagnosen.
Ich dachte immer, wir haben fleischessende und Nicht-fleischessende Vorfahren, je nachdem wo sie lebten und in welchen Hierarchien sie lebten.
Die Gladiatoren sollen sich vorwiegend von eiweißreichen Pflanzen ernährt haben, und eher rundlich ausgesehen haben.
https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2021/07/bohnen-und-asche-die-ernaehrung-der-gladiatoren
Auch im alten Testament sagt der Apostel Paulus "es ist gut, kein Fleisch zu essen" (wobei die alten Essensregeln von der Herleitung auch oft etwas mit
Hygiene zu tun hatten, die dann zur Tradition wurden)
Ich finde diese Frage gar nicht so wesentlich. Es gab schon immer rein pflanzliche und gemischte Kost.
Unter unseren nahen Verwandten im Tierreich gibt es auch reine Pflanzenesser und Fleischesser.
Man kann sich also in keiner der Ernährungsweisen darauf berufen, dass es "immer schon so gemacht wurde"
Wir haben eigentlich erst in den letzten 150 Jahren - mit Unterbrechungen - erstmals eine Wahl, davor war man froh, etwas im Bauch zu haben.