Hallo Flokki,
Zitat Flokki:
Ich frage mich immer wieder woher dieser Hass kommt.
Wo ist es verwurzelt?
Angst ist jedem Menschen angeboren:
Die Angst vor Veränderung, die Angst vor dem Unbekannten, die Angst vor der Ausgrenzeung und noch viele Ängste mehr.
Wenn Ängste unbemerkt wachsen und gedeihen können werden sie zu Furcht vor eintretenden Situationen. Z.B: zur Furcht vor einer unbekannten Ernährungsumstellung welche eine Veränderung mit sich bringt, die zu einem Ausschluss aus dem momentanen gesellschaftlichen Umfeld führen kann.
Zitat Yoda zu Anakin Skywalker (Episode I – Die dunkle Bedrohung, Kapitel 30 - Testing Anakin):
„Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“
Zitat Flokki:
Wenn es karmisch bedingt ist,
Wie können diese tiere das verdient haben?
Da das Konzept des Karma unmoralische Handlungen und Gedanken u.a. aus früheren Existenzen als Ursache für gegenwärtige Misstände beschreibt, wird es schrierig feste Aussagen zu treffen.
Spontan würden mir als Ursache für (einiges) schlechtes Karma direkt Ereignisse der jüngeren Geschichte einfallen:
? - heute Sklaverei und Menschenhandel
1995 - heute glaubensbedingterTerrorismus
1938 - 1945 Holocaust und 2. Weltkrieg
1914 - 1918 Erster Weltkrieg
[...]
Ich denke wenn man genügend forscht kann die Liste noch endlos weitergeführt werden.
Unabhängig davon, ob man an Karma glaubt:
Ob es für das eigene Wohlbefinden förderlich ist, eine Liste mit allen vergangenen Grausamkeiten der Menschheit zusammenzutragen oder über die Ursache für schlechtes Karma anderer Lebewesen zu grübeln, halte ich doch für durchaus zweifelhaft.
Ich persönlich suche die Ursachen lieber in der messbaren Realität und Gegenwart, als in theologischen Konstrukten.
So paaren sich bei den meisten Menschen Unwissenheit mit Empathielosigkeit für speziesfremde Lebewesen.
Wenn man also die momentanen Umstände der Tiere ändern möchte, so sollte man versuchen an genau diesen Punkten anzusetzen:
Klarheit schaffen und Mitgefühl wecken.
Zitat Flokki:
Aber zu spenden wäre für mich zu einfach und unpersönlich.
Mir ging es vor geraumer Zeit genauso
Mittlerweile habe ich eine Organisation gefunden, bei welcher ich das Spenden nicht mehr als unpersönlichen Prozess, sondern als Bereicherung und Freude empfinde (u.a. durch meine emotionale Verbindung mit dieser Organisation).
Evtl. ergeht es dir ja eines Tages genauso
Grüße,
Falk