Zitat mandelinchen:. Auch wenn ich mich jetzt am Anfang erst mal zusammenreißen muss und lernen muss mit dem Tierleid umzugehen und das zu akzeptieren. Andere schaffen das ja auch
Liebe Mandelinchen, erstmal herzlich willkommen hier und Danke, dass Du Dich für die Tiere entschieden hast, vegan zu leben

, das ist ja gruselig, aus was für einer Fleischlastigen-Familie Du Deinen eigenen Weg heraus finden musstest!! Hut ab!
Zu Deinem o.g. Satz möchte ich aber mein Gefühl dazu darstellen:
ich lebe seit ca 35 Jahren vegetarisch, und seit ca 7 Jahren vegan - und NEIN, ich werde es NIEMALS lernen, mit Tierleid umzugehen und es zu akzeptieren. Für mich absolut undenkbar, und auch für die Veganerinnen, die ich kenne. Aufklärung unserer Mitmenschen halte ich für sehr wichtig. Ich habe Infomaterial bei Tierschutzorganisationen bestellt, Also Bücher, CDs und auch Flyer. Flyer kann man gut auslegen (z.B. in Arztpraxen) oder in Briefkästen verteilen oder Bus und Bahn liegen lassen, Und Infobücher und CDs kann man gut verborgen, wenn man merkt, das Gegenüber entwickelt Interesse. Durch das Buch "Vegan Klischee Adee" von Niko RIttenau konnte ich z.B. bei meinem Trainer das Märchen widerlegen, dass Soja den Muskelaufbau schwäche, und ihm die Augen öffnen, dass das VItamin B12, wenn die Tiere es eh auch synthetisch bekommen, vom Menschen auch gleich synthetisch eingenommen werden kann... Ich bin dafür, dass wir, die bereit sind, den Qualen der Tiere in die Augen zu schauen, ihnen beistehen, und unsere Stimme für sie erheben, da sie es selbst nicht können. Dazu gehört für mich auch, auf Demos zu gehen, und nicht einfach mein veganes Leben leise und ungesehen vor mich hin zu leben... Und deshalb gibt es schon auch mal eine heisse Diskussion im nahen Umfeld. Und siehe da, die Menschen, die mir nahe sind, entwickeln sich auch weg vom Konsum von Tierleidprodukten.
ICh halte vegane Aufklärung nicht für missionarisch. Denn wir verbreiten Fakten, die nicht gesehen werden wollen - aber durchaus gesehen werden können, aber keinen Glauben an irgendeinen unsichtbaren Gott. Und wenn man Mitgefühl für seine Mitgeschöpfe entwickelt hat, dann sieht man eben kein Schnitzel mehr in der Kühltheke, sondern Leichenteile...Wie sollte man da denn abstumpfen??
Ich finde es toll, dass Du für die Tiere fühlst. Danke!