Hallo an alle
Danke euch für eure Antworten und euer herzliches Willkommen. Ich finde es so schön das wir immer mehr werden. Raven und Akel-Ei sind ja auch noch nicht so lange vegan. Mich freut es das die Bewegung immer mehr an Zuwachs bekommt. Hatte schon teilweise die Befürchtung das es stimmt was böse Zungen behaupten, das es nur ein "Trend" sei
Mein Freund meinte das auch, und das es bald wieder vorbeigeht. Und dann hab ich auch noch Statistiken gelesen in denen der Umsatz von Fleisch nur minimal sinkt. Bei der Horde an Veganern und Vegetariern die pro Tag hinzukommen, müssten die Umsatzverluste doch viel stärker sein. Das wäre ein Thema was mich brennend interessiert, welche Auswirkungen hat die Bewegung auf die Branche? Gibts da schon ein Thread zu?
Zu der Verunsicherrung: Ja ich bin irgendwie auch verunsichert, in den Artikel die ich immer lese gibt es immer diese und solche Stimmen. Und meine Bekannte die mir die Präperate aus der Drogerie empfohlen hat meinte sogar ich müsste meine Blutwerte gar nicht checken lassen. Das mit Mangelerscheinungen wäre alles nur Panikmache.
Aber auf Youtube empfehlt so gut wie jeder Veganer die Werte mindestens einmal im Jahr checken zu lassen. 100 Leute, 100 Meinungen.
Inzwischen bin ich mir aber sicher das eine vegane Ernährung ohne Mangelerscheinungen möglich ist, soweit hab ich mich schonmal informiert. Aber ich kann noch nicht so gut einschätzen wie wichtig ich die Informationen zu Nährwerten und Bioverfügbarkeit (ein Wort was ich vorher auch noch nicht kannte) nehmen soll. Ich will es ja auch nicht übertreiben, dann heißt es hinterher wieder für den Veganismus muss man studiert haben
Aber komplett vernachlässigen will ich es auch nicht, da es hinterher dann wiederum heißt: "Also doch Mangelerscheinung!"
Also ich muss da noch so ein gewisses Mittelmaß finden.
Ja mit das mit dem missionieren ist so eine Sache. Ich will ja gar nicht missionieren, ich weiß schon das ich damit dem Veganismus eher schaden würde, aber ich hab oft Probleme mich zu zügeln wenn die Emotionen mit mir durch gehen. Vor allem am Anfang hab ich gedacht ich werde wahnsinnig, wie soll ich das nur ertragen? Ich hatte so das Bedürfnis mit jemanden darüber zu reden, mir den Frust von der Seele zu reden und wenn ich mich schlecht fühle gehe ich natürlich als erstes zu Freunden und Familie, und ausgerechnet von denen bekomme ich aber kein Verständnis weil sie ja "Mittäter" sind. Und dann fühlen sie sich schnell "missioniert" Und dann essen sie auch noch alle fröhlich weiter das Fleisch aus der Massentierhaltung und verstehen nicht warum mich das so fertig macht
Aber gleichzeitig hab ich mich auch so gefreut, weil ich endlich eine Ernährung gefunden habe die Tierleid vermeidet und zudem auch noch gesund und lecker ist. Und das wollte ich natürlich auch allen erzählen. Und hab davon allen fröhlich erzählt und die guckten alle nur so:
und dachten sich "jetzt dreht sie völlig durch" die nehmen das alle gar nicht ernst und denken "ja mal gucken wie lange die das durchhält, ist bestimmt nur so " eine Phase. Was mich nur noch mehr fuxt. Kennt das irgendjemand von euch? Die Psychologin Melanie Joy sagt das viele neu-Veganer erst mal traumatisiert sind. Ganz im Ernst, genau so fühl ich mich
Hattet ihr das am Anfang auch?
Was meint Metta denn damit das man mit nur wenigen Beiträgen keine Namen nennen darf weil es sonst Werbung wäre? Warum darf man das nicht? Und warum darf man es wenn man viele Beiträge hat? Hä?
Und das mit den verschiedenen Tests wusste ich auch noch nicht. Aber werd ich meine Ärztin auf jeden Fall drauf ansprechen.
Danke euch Grüße