vegan4.880 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
08.12.2023Ich finde das auch unverschämt, dass der Preis geteilt wurde zwischen zwei so unterschiedlichen Gruppen, zumal wenn die Rehkitzhilfe so haushoch gewonnen hat.
Da werden sich viele Tierschützer überlegen, ob sie das nächste mal überhaupt noch mitmachen.
vegan2.964 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
08.12.2023Nein, ich werde bei solchen Abstimmungen immer mitmachen, Metta. Ich hatte das hier im Forum auch geteilt, vielleicht hat es ja noch ein oder zwei Stimmen zusätzlich für die Kitze gebracht.
Eigentlich kann doch die Devise da nur heißen: jetzt erst recht.
vegan1.503 PostsweiblichBERLINLevel 4
09.12.2023ich bin fassungslos. Wie kann die Jury das rechtfertigen, der Siegerin den halben Preis zu nehmen und es gerade Jägern unverdient zu schenken?
Echt krass!
vegan880 PostsweiblichLevel 4Supporter
09.12.2023Es sind halt viele Reiche bei der Jägerschaft, mit denen will man es sich nicht verderben.
Ja, bitte jetzt erst recht mitmachen, aufgeben ist keine Option!
vegan2.583 PostsweiblichBerlinLevel 4
09.12.2023das ist absolut unlauter.
was können wir tun?
den Bundesverband Deutsche Stiftungen e. V. mit beschwerdehagel bombardieren?
wie kann es überhaupt sein, dass ein jagdverein in die schublade der ehrenamtlich organisierten passt und dort gelistet werden konnte??
der eine ballert bambis eltern ab, der andere rettet bambi -
- bitte, wie ungeheuer frech ist es, da von versöhnung zu faseln. empörend!!!
und dann noch dieser freudestrahlende trupp auf dem foto - von - aus meiner sicht- *mördern*. 🤮😠👎
diese nachträgliche gleichstellung zeigt eindeutig, dass der verband keine glaubwürdigkeit mehr besitzt.
vegan2.964 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
09.12.2023Naja, so fair sollten wir schon bleiben - den Preis hat die Jägerschaft nicht fürs Abknallen von Tieren gewonnen, sondern für Biotoppflege und Umweltbildung. Innerhalb der Jägerschaft, für die man vermutlich schon einen speziellen Charakter haben muss, sind sie also vermutlich durchaus einer der besseren Vereine.
Wir hatten gestern bei unserem EA-Stammtisch ja mehrere Tierrechtler und auch einen Jäger dabei. Konsens war am Ende: wenn alle Menschen in Oberösterreich (davon hatten wir die konkreten Zahlen), sich nur von Wild ernähren würden, dann wäre es nichts mit Sonntagsschnitzel, sondern es gäbe vielleicht noch vier mal im Jahr Fleisch. Von Tieren, die bestenfalls ein doch recht gutes, artgerechtes Leben hatten. Das wäre im Vergleich zu den rund 60 Fleisch Kilo pro Kopf jährlich (und diese fast vollständig aus industrieller Massentierhaltung) und dazu noch den ganzen Milchprodukten doch schon ein verdammt guter erster Schritt, oder nicht?
Nichtsdestotrotz ist die Schieberei mit diesem Publikumspreis ziemlich erbärmlich. Für den Veranstalter ebenso wie für den Verein, der einen Preis annimmt, der ihm nicht zusteht.
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vegan1.503 PostsweiblichBERLINLevel 4
09.12.2023Wann genau ist denn die Entscheidung getroffen worden, die beiden Vereine mit den meisten Stimmen halbe/halbe zu prämieren?
unabhängig davon: Aus meiner Sicht bringen die Jäger die Natur durcheinander, denn der natürliche Ablauf ist, dass Alte, Kranke, schwache Tiere sterben und dieses ein Mechanismus von mehreren ist, mit dem die Populationen ihre Größe steuern.
Aber hat ein Jäger schon mal ein krankes sterbende Tier oder gar ein Überfahrenes zum Weihnachtsbraten gemacht?
Nein, glaube eher, dazu werden gesunde, mittelalte Tiere erschossen. Was macht das mit einer Herde, wenn die Kräftigsten getötet werden und alte und kranke bleiben? Das geht mir immer durch den Kopf, wenn ich von naturschützenden Jägern höre oder neuerdings "veganen" Jägern.
Da wird auch auf diesem Gebiet auf Teufel-komm-raus argumentiert, warum gerade ihre Tiernutzung in Ordnung geht.
Es stimmt schon, wenn es nur noch erlaubt wäre, gejagtes Fleisch zu essen und landwirtschaftliche Tierproduktion komplett abgeschafft wäre, dann wäre viel erreicht. So lange es Spezizismus gibt, ist das eine Illusion.
Persönlich glaube aber, dass beides, Jagd und Massentierhaltung auf den gleichen Ursachen beruhen.
Und die müssten beseitigt werden, im Denken der Menschen, in der Überlieferung, in der Fehlinformation von Kindesbeinen an usw
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