Der (wichtige) Unterschied zwischen Prävention und Früherkennung
Die Ernährung hat einen wesentlichen Einfluss auf unsere Gesundheit. Selbst wenn wir mit "schlechten" Genen ausgestattet sind, müssen diese nicht zwingend zum Tragen kommen. "Prävention" (Vorsorge bzw. Vorbeugung) ist hier das Zauberwort.
Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Prävention und Früherkennung?
Hausärzte empfehlen Patienten ab einem bestimmen Alter, regelmäßig zur Früherkennung zu gehen. Dabei wird z. B. die Haut auf Hautkrebs untersucht, es erfolgt eine Darmspiegelung oder es werden bei Frauen die Brüste auf Knoten abgetastet.
Eine Früherkennung hat das Ziel, Krebs (und ggf. auch andere Krankheiten) in einem Stadium zu erkennen, in dem diese gut behandelt werden können.
Wenn man einen Krebs rechtzeitig erkennt, sind die Aussichten auf eine erfolgreiche Therapie deutlich besser, als wenn bereits Symptome auftreten und der Krebs gestreut hat.
Allein auf die Früherkennung sollte man sich aber nicht verlassen.
Die Prävention setzt noch vor der Früherkennung an. Sie verfolgt das Ziel, Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen. Prävention kann also dazu beitragen, dass die Früherkennung "negativ" bleibt - also keine Krankheiten festgestellt werden.
Da unsere Ernährung einen besonders starken Einfluss auf unsere Gesundheit hat, hat eine pflanzenbasierte Ernährung einen hohen Stellenwert bei der Vorsorge und Vorbeugung von Erkrankungen.
Aber auch andere Maßnahmen, wie z. B. ausreichend Bewegung und das Vermeiden von Stress können Teile einer Präventions-Strategie sein.
Früherkennung und Prävention sind daher zwei unterschiedliche Themen, die aber durchaus gemeinsam dazu beitragen können, dass wir uns lange unserer Gesundheit und Lebensqualität erfreuen können.
Wenn dir der Arzt empfiehlt, präventiv gegen typische Erkrankungen vorzugehen, dann ist normalerweise nicht gemeint, dass du zur Früherkennung gehen sollst, sondern eher, dass du deinen Lebensstil ändern solltest.
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