vegan2.693 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
20.11.2023Erste Erkenntnis: Da wird der Veganer/Tierschützer/Tierrechtler wohl in der Tierhaltergemeinschaft als Feindbild aufgebaut. Ich will es der Frau nicht übelnehmen, aber ich würde doch behaupten, dass auch die radikalen Tierschützer nicht einfach mal unbegründet irgendwo einsteigen, und auch nicht auf den Höfen, die ihre Tore freiwillig öffnen. Sonst käme doch nicht jedesmal, wenn Tierrechtler irgendwo einbrechen, auch ein Skandal ans Licht. D.h. die Höfe, die wirklich transparent sind, dürften im Gegenteil sogar sicherer vor Stalleinbrüchen sein.
Mein Wunsch: Tierhalter, die ihre Tiere wirklich gut halten, sollten in den Tierrechtlern, die Skandale aufdecken, nicht Feinde, sondern Verbündete sehen. Denn nur wenn alle schwarzen Schafe aus dem Verkehr gezogen werden, kann (sofern man das überhaupt als richtig und wünschenswert erachtet) wieder mehr Akzeptanz für Tierhaltung erreicht werden.
Sympathisch ist er schon, der Herr Milchbauer, und dein Beitrag ist interessant, Kilian. Trotzdem sehe ich da noch keinen Ansatz für Annäherung (in der Sache) und bin daher gespannt auf das, was noch folgt.
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vegan133 PostsmännlichMarina Alta SpanienLevel 4
21.11.2023Respekt! Für euch Beide!
Auch trotz des verzögerten Starts ein sehr guter Beitrag.
Ich verstehe auch die Bedenken des Bauern und seiner Frau.
Der Einblick war sehr interessant und zeigt, dass man auch gut mit den Tieren umgehen kann.
458 PostsSchwarzwaldLevel 4
21.11.2023ich bin auch auf Inhalte gespannt. Ich denke das Feindbild ist ja auf beiden Seiten da und verhindert vieles... Ich hab mich nur gewundert, dass er anonym bleiben will und dann aber der Veröffentlichung von Fotos zustimmt? Aber schön und Respekt, dass Ihr beide so innerlich gekämpft habt und trotdem dabei geblieben seid. Möge die Annäherung Früchte tragen!
vegan4.324 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
21.11.2023Danke für den guten und interessanten Beitrag; auch wenn es anfangs schien, dass die Verbindung zu scheitern drohte, habt Ihr doch noch die Kurve für ein Treffen bekommen.
Ich denke, dass Tierrechtler nur dann einsteigen, wenn sie irgendwelche Hinweise erhalten, dass es mit der Behandlung der Tiere nicht so gut läuft. Vielleicht gibt es durch diesen Film auch andere Bauern, die sich dann auf ein Interview mit Kilian einlassen, weil sie sehen, dass es nicht immer auf Konfrontation hinauslaufen muss, sondern eben auch einfach nur ein Austausch der Meinungen oder Erfahrungen sein kann!
vegan46 PostsmännlichBad Münstereifel Level 3
26.11.2023Lieber Kilian,
herzlichen Dank für deine Reportage. Ich bin einmal gespannt, was da noch kommt. Ich finde es gut das du nicht den "religiösen Eiferer" gibst, sondern die Menschen so lassen kannst, wie sie sind (auch wenn das manchmal schwer fällt).
Gut ist auch, dass ihr das in diesem Fall beide könnt.
Wenn zwei "Gegenparteien" miteinander reden können bringt das Beide immer ein Stück voran.
Manchmal ist es schwer, oft aber überraschend einfach (das kann ich als ehemaliger Betriebsmediator aus Erfahrung heraus behaupten).
vegan9 Postsweiblich59192 Bergkamen Level 1
26.11.2023Respekt dem Bauern, dass er sich einem Austausch stellt !
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