Themen-Startervegan68 PostsweiblichNRWLevel 2
Unterhaltungsliteratur mit veganen Protagonisten21.03.2023Ihr Lieben,
ich lese bis zu 200 Bücher im Jahr, wenn es gut läuft und ich lese generell querbeet. Sehr gern lese ich natürlich Romane (Sachbücher zum Thema habe ich schon so gut wie alle durch.) in denen vegane Protagonisten (m-w-d) vorkommen. Oder wo das vegane Thema in Unterhaltungen zwischen den Charakteren vor kommt.
Also keine Sach- & Fachbücher, sondern normale Bücher, wie Frauenromane, Romane, Krimis, Jugendbücher, sowas. Lustiges bitte auch nicht, das ist so gar nicht meins.
Gelesen habe ich z. B. schon:
Annette Böhler - Veganes Schnitzel zum Verlieben (lese ich gerade)
Ellen Berg - Alles Tofu, oder was?
Eric O'Grey - Peety
Daniela M. Spitzer - Siebenzahl
Kennt ihr da noch andere? Außer denen, die Kilian schon vorgestellt hat in der Rubrik.
vegan3.069 PostsweiblichLinzLevel 4
21.03.2023Auf Anhieb fällt mir Matt Haig ein: "Ich und die Menschen". Und "Feuerfieber" von Hilal Sezgin - aber da weiß ich nicht, ob man das noch irgendwo erwerben kann (ich hab es auch nur als ebook - also auch nicht geeignet zum Weitergeben) - vielleicht hat sie aber noch mehr Romane geschrieben, oder will demnächst wieder etwas veröffentlichen. Ansonsten fand ich von ihr auch "Landleben" gut - ein schönes autobiografisches Buch mit Geschichten, die das Leben schreibt.
Ach, und unbedingt (und überhaupt nicht lustig): "Erstaunen" von Richard Powers.
Welche Bücher hat Kilian diesbezüglich denn schon vorgestellt?
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vegan3.069 PostsweiblichLinzLevel 4
21.03.2023Hab gerade noch alte Leselisten durchforstet: Von T.C. Boyle eventuell "Wenn das Schlachten vorbei ist" oder "Sprich mit mir". Und von Olga Tokarczuk "Gesang der Fledermäuse". Bei T.C. Boyle geht es auf jeden Fall um spannende Fragen wie Ökologie vs. Tierschutz vs. Tierrechte und im Roman von Olga Tokarczuk geht es um eine schrullige alte Dame, die Jagdgegnerin ist. Bei allen drei genannten Büchern bin ich mir nicht ganz sicher, ob da vegane Ernährung thematisiert wird bzw. zu 100% vegane Protagonisten dabei sind. "Gesang der Fledermäuse", obwohl stellenweise durchaus zum Schmunzeln anregend, würde ich mehr empfehlen als die genannten Bücher von T.C. Boyle.
vegan179 PostsmännlichMagdeburgLevel 2
22.03.2023Martin Balluch. Im Untergrund. Ein Tierrechtsroman.
Handelt -zT autobiografisch wohl - von Tierbefreiungen England 80er, 90er Jahre. Balluch ist übrigens Gründer u. Vorsitzender des Vereins gegen Tierfabriken.
Ich war mit großen Erwartungen an den Roman rangegangen. Gefunden habe ich dann eine Geschichte von mehr oder weniger sich professionalisierenden Jagdsaboteuren (wichtig in England!) und TierbefreierInnen. Das Buch will m.M.n. zu viel erzählen, dadurch fehlt der Raum zur Tiefe. Ein Glück werden die Qualen der Tiere in den Massenställen (bis auf eine entsetzliche Ausnahme) nicht plastisch dargestellt.
Wenn dich das Thema interessiert und du "reale Taten" lesen möchtest und auf große literarische Würfe verzichten kannst, dann kann ichs dir empfehlen.
vegan5.187 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
22.03.2023Es gibt von Martin Balluch noch ein anderes Buch über seinen Hund, das auch ganz interessant ist - wobei ich manche Dinge , die er seinem Hund erlaubt nicht so lustig fand( wie zum Beispiel aus dem Auto heraus andere zu verbellen): " Der Hund und sein Philosoph" Da geht es auch viel um seine Reisen mit seinem Hund, der leider letztes Jahr verstorben ist. Da geht es aber wohl mehr um Tierrechtsethik.
Von Karen Duve kenne ich auch ein Buch, wo sie mit anderen darüber spricht, was es bedeutet anstänidg zu essen:" Anständig essen. Ein Selbstversuch. " Beide Bücher sind aber schon etwas älter. Das von martin Balluch ist 2015 das erste Mal rausgekommen und das von karen Duve 2020.