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Soziale Ausgrenzung?

Erstellt 29.07.2019, von Ivo. Kategorie: Allgemein vegan. 25 Antworten.

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Unbekannt
04.08.2019
Zitat Smaragdgruen:
Wenn ich dann meiner Ansicht nach ernährungsbedingt Kranke sehe die unbeirrt an ihrer Lebensweise festhalten muss ich schon innerlich schmunzeln. Und davon haben wir einige im Familien- und Bekanntenkreis.


Nun, das alles ist schwer, hat auch in gewisser Weise mit Prägung und Sucht zu tun. Man wurde ja bereits als Kind auf die Nahrung geprägt und kaum etwas ist so schwer zu überwinden wie frühkindliche Prägungen. Ich selbst war und bin nicht frei davon, daher kritisiere ich das gar nicht. Übrigens kann man auch vegan SEHR ungesund leben. Sich massenhaft vegane Fertigprodukte, Schokoaufstriche etc. einzuverleiben, ist vermutlich nicht viel gesünder als eine fett- und proteinorientierte Ernährung omnivorer Art.

LG

PeeBee

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Unbekannt
05.08.2019
Nun, das alles ist schwer, hat auch in gewisser Weise mit Prägung und Sucht zu tun. Man wurde ja bereits als Kind auf die Nahrung geprägt und kaum etwas ist so schwer zu überwinden wie frühkindliche Prägungen.

Dem kann ich absolut zustimmen. Nicht nur was die Art des Essens angeht. Ich wurde als Kind immer darauf gedrillt, dass ich erst aufstehen darf wenn mein Teller leer ist. Und auch heute noch schaffe ich es nicht einen vollen Teller stehen zu lassen. Auch wenn ich eigentlich schon satt bin, esse ich solange bis mein Teller leer ist. Ansonsten fühlt es sich irgendwie schlecht an, kann das gar nicht richtig erklären :crazy:

Kennt das noch jemand?

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Unbekannt
05.08.2019
Zitat habanero79:

Kennt das noch jemand?


Das ist ein häufiges Verhalten. Als Kind fühltest Du Dich erst dann "brav" und "in Ordnung", wenn Du aufgegessen hattest. Das ist in Dir drin. In vielen Dingen sind wir Menschen wie die Pawlowschen Hunde, die in dem berühmten Experiment Anfang des 20. Jahrhunderts darauf trainiert worden sind, zu speicheln, sobald sie einen bestimmten Glockenton hörten, den man mit "Fütterung" koppelte.
Viele Kinder werden bewusst oder unbewusst darauf trainiert ("aufessen, bis der Teller leer ist"), sich erst dann "in Ordnung zu fühlen", wenn sie etwas bestimmtes getan haben. Und DAS wieder aus sich raus zu bekommen, ist nicht einfach und ein langer Prozess.

Benutzerbild von METTA
vegan4.883 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
05.08.2019
Ich finde es in dem Zusammenhang gut, dass mittlerweile viele Restaurants anbieten, dass man den Rest des Essens, das man nicht schafft, mit nach Hause nehmen kann. :thumbup: Dann wird es wenigstens- hoffentlich- nicht weggeworfen, sondern der Rest zu Hause gegessen. Es wäre natürlich gut, wenn man selbst vorsorgt und sich z.B. einen kleinen Behälter mitnimmt zum Essen , falls man es nicht packt. Denn oft sind es ja dann leider Plastikverpackungen, die man im Restaurant erhält.

Was aber heute manchmal negativ ist, dass vieles von Essen unterwegs weggeworfen wird, also Chipstüten, die noch halbvoll sind oder irgendwelche Reste von Pommes mit Senf, in die man dann reintritt. :surprise: Und Glasflaschen, die nach dem Trinken achtlos - oder vielleicht- bewusst in den Mülleimer kommen oder auf die Strasse geworfen werden- wo sich dann Mensch oder Tier verletzen kann. Habe gestern bei einem Lauf unterwegs an einem Mülleimer eine Bierflasche rausschauen sehen, nach dem Lauf bin ich dann mit Rad vorbeigefahren: da waren 3 Bierflaschen drin, wohlbehalten, bin weitergefahren und beim nächsten Mülleimer waren es 5-6 kleine Glasflaschen von Bier. Habe alle mitgenommen, um sie heute oder morgen beim Getränkehandel abzuliefern, denn das sind doch alles Rohstoffe!

1x bearbeitet

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Unbekannt
05.08.2019
Hier in Bayern ist es absolut üblich, sich im Restaurant die Reste seines Essens einpacken zu lassen, und sehr viele nehmen eigene Behälter von zuhause mit. Nichtbayerische Gäste von uns, mit denen wir ins Restaurant gehen, wundern sich oft darüber. Hier ist das gang und gäbe. Am Anfang unserer Strasse ist ein wirklich sehr gutes Restaurant (das man in einem kleinen Dorf wie dem unseren gar nicht erwartet!), selbst dort kann man sich das übriggebliebene Essen mitnehmen, ja, zwei der dortigen Kellner fragen sogar von selbst, ob sie einem das einpacken sollen.

Leider finden sich solche Reste, Flaschen, Pommestüten auch in den Wäldern. Hier machen Schulkinder immer Reinigungsaktionen und man kann es kaum fassen, was da alles zusammenkommt. Schrecklich.



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Unbekannt
11.08.2019
habanero71
Aldi Süd verkauft schon seit 8 Jahren Bio vegane Burger. Der neue Wonderburger von Aldi ist leider deutlich schlechter und teurer. Liegt in der Fleischtruhe neben dem Rindfleischburger und ist doppelt so teuer. Zielgruppe sind hier eindeutig nicht die Veganer.

1x bearbeitet

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