@Christine
Deine Ansicht teile ich auch, vorallem nachdem meine Katzen das vegane Futter verschmäht haben.
Deutlicher kann sich die Katze ja nicht äußern.
Wieviele Katzen hast du denn?
Dann kennst du dich sicher sehr gut mit Katzen aus.
Wir haben Zuhause auch viele Katzen, ich selber habe aber nur zwei Katzen: Minka und Jeremy.
In der Vergangenheit hatte ich mit meinen Haustieren immer sehr großes Pech.
Als erstes hatte ich zwei Hasen. Blümchen wurde keine zwei Jahre alt und Kissy ist nicht einmal ein Jahr alt geworden.
Dann bin ich zu Katzen gewechselt.
Meine allererste Katze hieß Minka und ist nach nur einem Jahr an FIV gestorben.
Nach einem halben Jahr habe ich meine jetztige Minka bekommen.
Das ich ein Tier nach dem verstorbenen benenne, das würde ich auch nicht nochmal machen, aber damals war ich erst elf Jahre alt.
Meine "jetzige" Minka ist mein größter Erfolg. Trotz ständiger Krankheit ist sie mittlerweile über ihren zehnten Geburtstag hinaus. Im Moment hat sie ein "Detschauge", wenn das nicht besser wird übers Wochenende dann fahre ich mit ihr zum Tierarzt, aber im Moment macht mir Jeremy eher Sorgen, aber dazu gleich mehr.
O Junge, ich schreibe schon wieder viel zu viel...
Dann hatte ich erstmal lange Zeit nur Minka.
Vor viereinhalb Jahren ist mir dann ein alter Kater zugelaufen.
Den habe ich dann adoptiert und auf den Namen John getauft.
Seinem Alter entsprechend war er auch nicht so ganz gesund.
Ziemlich schnell war ein Magentumor diagnostiziert.
Leider konnte man da nichts machen, denn er hatte zudem eine Herzschwäche und war natürlich sehr alt.
Nach zwei Jahren und drei Monaten ist er leider gestorben.
Das hat mich damals sehr belastet und ich hatte wieder "nur" Minka, meine geliebte Minka...
Mehr als ein Jahr habe ich gebraucht um wieder Fuß zu fassen.
Dann habe ich eine Katze aus der Türkei adoptiert, der kurz vor seinem zweiten Geburtstag stand.
Zwei Monate hatte ich mit Julian, dann ist er passend zu seinem zweiten Geburtstag gestorben, er hatte FIP. Außerdem wurde mir verschwiegen, dass er Giardien hatte.
Ich habe unglaublich viel Geld ausgegeben um Julian zu retten, aber es hat alles nichts genutzt.
Da konnte ich ihn nur die schönsten zwei Monate seines so kurzen Lebens bereiten (er war in Antalya von der Straße aufgelesen worden).
Ein paar Monate später habe ich mich dazu entschlossen meinen letzten "Versuch" zu starten.
Nachdem meine ganzen Babys so früh von mir gegangen sind, habe ich natürlich die Schuld auch bei mir selbst gesucht, auch wenn ich in meinem tiefsten Inneren weißt, dass ich keine Schuld dafür trage.
Mein Vorsatz war, dass wenn ich wieder ein Tier so früh verliere, dass ich dann keine eigenen Tiere mehr haben möchte, dass ich mich stattdessen dann vermehrt im Tierschutz einsetze.
Also habe dann letzten Oktober Jeremy bekommen. Mittlerweile ist er 1 1/2 Jahre alt.
Er kommt vom Bauernhof meiner Oma und da hatte ich dann gleich ein gutes Gefühl.
Aber Jeremy war ebenfalls krank, was ich vorher auch nicht wusste.
Wochenlang waren wir regelmäßig beim Tierarzt und es wurde einfach nicht besser.
Dann irgendwann hat ein Antibiotika gewirkt, auch wenn er danach immer sehr anfällig war.
Deshalb ist er auch eine reine Wohnungskatze, er wird so schnell krank.
Vor 1 1/2 Wochen verschlechterte sich sein Zustand erneut, diesmal richtig dramatisch.
Beim Tierarzt stellten sie eine starke Entzündung im Mund- und Rachenraum fest und nahmen ihm Blut ab.
Sämtliche Medikamente wirkten nicht.
Heute Abend habe ich mit der Tierärtzin wegen der Blutwerte telefoniert.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat Jeremy FIP, genauso wie damals Julian.
Morgen müssen wir nochmal hin und sie will nochmal alles durchchecken und eine Bauchwasserpunktion vornehmen, vielleicht bekommt er auch eine Bestrahlung.
Aber wenn es wirklich FIP ist (im Moment schätzt sie die Wahrscheinlichkeit auf 80%), dann wird er nicht mehr lange leben.
Er ist so dünn geworden und er frisst so wenig...
Das Ergebnis trifft mich so hart.
Mit Julian war es damals so furchtbar, ich kann das nicht nochmal durchstehen.
Ich liebe meine Katzen so sehr.
Minka und Jeremy sind wie meine Kinder für mich.
Wenn ich Jeremy verliere, nach so kurzer Zeit, ich weiß nicht ob ich das durchstehen kann.
Als Julian damals starb, es war so schlimm, ich saß neben ihm als er starb und es war so furchtbar das mit anzusehen, ich war die ganze Zeit bei ihm.
Ich bin so verzweifelt wegen Jeremy, ich kann ihn einfach nicht verlieren...
Ganz liebe Grüße
Caro