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TK-Gemüse23.01.2022TK-Gemüse hat nährstofftechnisch einen sehr guten Ruf. Allerdings ist die Konsistenz nachher oft gummiartig, muss man also abwägen, wie genau es im Gericht verwendet wird.
Neulich habe ich bei Edeka Paprika gefunden, in Streifen und als TK. Der Kilopreis war deutlich unter dem von Frischware (beides nicht bio). Ich habe es mal gekauft und es war in Pfannengerichten eine schnelle, gesunde Zutat.
ABER: Wie sieht es mit der Ökobilanz aus? Im Vergleich dazu frische Paprika zB aus Holland aus dem Treibhaus? Wieviel Energie frisst die TK-Kette eigentlich?
Und wie ist es gerade im Winter?
Ich weiß, Paprika entspricht nicht dem Saisonkalender. Aber ganz grundsätzlich frage ich mich bei TK-Ware nach dem Fußabdruck.
Weiß jemand mehr darüber, bzw. kennt Literatur dazu?
vegan5.021 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
23.01.2022Wir nehmen TK Beerenmix im Winter öfter mal zum Smoothie, TK Gemüse weniger, da greifen wir eher zu Gläsern mit Gemüse, also Erbsen, Karotten und ab und an frisches Sauerkraut oder fermentiertes Gemüse im Glas. Aber gut zu wissen, dass die Früchte eventuell nicht so schlechte Klimabilanz haben, das stand zwar jetzt nicht in dem Artikel, ich nehme jedoch an, dass das ähnlich ist wie bei TK Gemüse.
Themen-Starter234 PostsLevel 3
23.01.2022Vielen Dank soweit!
Ja, generell ist es sehr schwer bis unmöglich, zu entscheiden, was sich wie auswirkt. Biomöhren aus Italien oder konventionelle aus Deutschland? Man verändert die Bilanz natürlich auch selber noch, je nachdem, ob man seinen Apfel mit dem Auto nach Hause transportiert oder nicht.
Aber ich fände es toll, wenn irgendwann so ein Fußabdruck wenigstens bis zum Geschäft deklariert würde.