vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
21.09.2022"Diese Vorwürfe entbehren jeder Tatsache - und lenken auf reißerische Weise von den tödlichen Folgen der globalen Tierhaltung ab."
Genau darin sehe ich jedoch den großen Nachteil solcher Aktionen: Sie bieten der Tierleidindustrie die Gelegenheit vom eigentlichen Problem abzulenken. Besser (jedoch ebenfalls nicht legal) wäre vielleicht ein großflächiges Bekleben der LKW mit entsprechenden Bildern oder Texten, Besprühen oder so was, das wäre nur schwerlich als "Terrorismus" zu deklarieren.
Da die Reifen jedoch so aufgebohrt wurden, dass die LKW erst gar nicht fahren konnten, ist der Terrorvorwurf zwar ebenfalls hinfällig (der wäre es nur, wenn die Reifen nicht komplett geplättet worden wären und während der Fahrt ihre Luft verloren hätten)
Trotzdem: Insgesamt eine sehr wirksame Aktion.
vegan56 PostsweiblichBayern Level 2
23.09.2022Mit solchen Aktionen erreicht man meiner Meinung nach eher das Gegenteil. Es wird nicht oder nur am Rande das (eigentlich positive) Ziel wahrgenommen. Im Vordergrund nimmt die Öffentlichkeit wahr dass die Aktivisten Reifen aufbohren, Eigentum anderer beschädigen, die Arbeit anderer behindern etc. Also auch wenn die Wut der (wahrscheinlich überwiegend sehr jungen Teilnehmern) verständlich erscheint: lieber mit Argumenten überzeugen anstatt mit reißerischen Aktionen abschrecken☺
23.09.2022Ich mache mir viele Gedanken darüber. Zerstörung von Eigentum anderer ist für mich eigentlich ein No-Go, egal, welch hehre Ziele auch dahinter stehen mögen. Eine Ausnahme würde ich dann machen, wenn dadurch Mitgeschöpfe aus einer Zwangslage befreit werden können/müssen. Wenn man darauf nur indirekt Einfluss nimmt, wird es schwierig mit der Beurteilung. In der Außenwahrnehmung überwiegt dann aber wahrscheinlich der Eindruck des Zerstörens, der Grund ist dann wohl zweitrangig. Deshalb denke ich, dass das nicht zielführend und daher sinnlos ist.
23.09.2022Körperliche Gewalt ist für mich zu 100% nicht in Ordnung. Aber einen Geflügel-/Schweinemastbetrieb in den Bankrott zu treiben, das wäre toll indem Sinne der ausgleichenden Gerechtigkeit. Auch Leute wegen Tierquälerei nicht nur mit Geldstrafen zu belegen, sondern Freiheitsentzug für gewisse Zeit.