vegan1.717 PostsmännlichNähe TrierLevel 4
26.05.2024Bei uns im Supermarkt haben die jetzt einige Produkte von Billie Green. Gestern Abend hatten wir die Grilltaler und die Krakauer Wurst von denen. Beides hat super lecker geschmeckt. Den Bacon werden wir als nächstes probieren.
vegetarisch996 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
29.05.2024Aus Neugierde und nach Studieren der Zutaten hab ich mal vor Monaten die "Salami" von Billi Green, die SalamiSticks und Baguette Salami probiert. Wirklich erstaunlich. 1,59 Eur für eine recht ausreichende Zahl an Scheiben. - Als Angebot dann 1,29 Eur. Die Sticks für stolze 2,49 Eur.
Schmeckte super. Ganz nah an der Tiersalami.
Hier wurde sich auch begeistert geäussert in Treads.
Hab mich dann weiter informiert - sah alles recht gut aus, Hersteller ausführlicher recherchiert... UND da, der Schock!
Hatte mich dann schon gewundert, wieso diese so günstig eigentlich ist. Auch wenn es sich summiert, wenn man einige Packungen kauft.
Hinter der Handelsmarke Billie Green steht das Unternehmen The Plantly Butchers. Dieses wiederum gehört zum selben Mutterkonzern (InFamily Foods) wie einer der größten deutschen Wursthersteller: The Family Butchers (TFB).19.09.2022
😒😢 Seitdem - paar Wochen her - landet NIX MEHR von Billi Green in meinem Einholkorb. War und bin sehr enttäuscht.
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vegetarisch666 PostsmännlichRuhrpottLevel 4
29.05.2024Ich mag Billy Green sehr gerne und bei dem raren Angebot an guten Ersatzprodukten, sehe ich das nicht so eng.
Hauptsache pflanzlich. 🤷♂️
vegan1.717 PostsmännlichNähe TrierLevel 4
29.05.2024Wir hatten am Sonntag den Grill-Bacon und er hat uns gut geschmeckt. Wir mögen die Sachen von Billie Green weil die recht wenige Zusatzstoffe haben.
Was den Hersteller betrifft - das ist wie bei vielen anderen die ursprünglich nur Tierprodukte herstellten wie z.B. Rügenwalder.
vegan1.612 PostsweiblichBERLINLevel 4
30.05.2024Aber wieso bleibt Rewe und dm?
Deine Auswahl erscheint mir sehr willkürlich, Bea.
Und wenn ich an Deine viele Mühe denke...
vegetarisch73 PostsLevel 2
05.06.2024Ich fand es anfangs auch befremdlich die Wursthersteller und co damit "zu unterstützen".
Allerdings muss man anerkennen, dass diese großen Einfluss darauf hatten, dass mittlerweile in jedem Markt ein solides Angebot an pflanzlichen Alternativen für den Käufer vorhanden ist - und das zu bezahlbaren Preisen.
Die Großkonzerne haben schlicht die R&D und Marketing Budgets, haben die Ansprechpartner in den Handelszentralen.
Ich glaube nicht, dass die Akzeptanz (=Umsatz) von pflanzlichen Alternativen so verbreitetet wäre (ist nur mein subjektiver Eindruck), wenn es weiter nur im Biomarkt bzw nur drei Produkte zum dreifachen Preis im Supermarktregal gäbe.
Des weiteren orientieren sich auch die Tierleidkonzerne an dem, was Wachstum bringt.
Dies kann wie damals vom Export von Fleisch in die ganze Welt kommen (tut es ja schon lange nicht mehr aufgrund von Importbeschränkungen) oder eben aus neuen Geschäftsfeldern (pflanzliche Lebensmittel). Ob das nun aus weiser Voraussicht für ein zukünftiges Geschäftsmodell, reiner Tierethik, Imagegründen oder kurzfristiger Profitgier geschieht soll mir egal sein, wenn es im Ergebnis bedeutet, dass einer breiteren Menge an Konsumenten geschmacklich, ökologisch, qualitativ, ethisch und preislich eine bessere Alternative zugänglich wird.
Ich verstehe, dass es in einer anderen Welt besser sein könnte wenn diese Alternativen durch kleine, revolutionäre Anbieter geschieht. Aber ich glaube wir brauchen keine Revolution im kleinen sondern eine Transformation im großen und da sind diese Konzerne die deutlich bessere Alternative zum "weiter so".
Alleine die niedrigere Einstiegshürde, dass Leute auch mal zur Alternative greifen und einfach ausprobieren, weil man es eben auch gut sehen kann in den Märkten in denen man sowieso einkauft ist ein wichtiger Effekt. Und solche Regalflächen bekommen unbekannte Newcomer am Markt ohne entsprechende Investoren einfach nicht.
Nestle ist für mich hier auch kein guter Vergleich, da die Geschäftsfelder und die Wachstumssparten sich nicht ähneln. Dort kommt das Geld woanders her. Hier ist es ja relativ schwarz weiß, dass das bisherige Geld aus etwas sehr negativem kam und nun etwas positives dazu kommt. Nestle setzt weiter auf viele negative Sparten.
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