Themen-Starter4 PostsLevel 1
Umfrage Bachelorarbeit10.02.2025Hallo!
Ich untersuche im Zuge meiner Bachelorarbeit im Unterrichtsfach Biologie, wie Ernährungsformen mit der psychischen Gesundheit zusammenhängen – speziell wie sich vegane und omnivore Ernährung auf depressive Verstimmungen und Angstzustände auswirken. Es würde mir total weiterhelfen, wenn einige von euch an der Umfrage teilnehmen oder sie teilen würden. Die Teilnahme ist völlig anonym und dauert ca 5 min ☺
Vielen Dank und liebe Grüße,
Kathi
hier wäre der Link zum Fragebogen:
https://www.umfrageonline.com/c/g4gbxjga
2x bearbeitet
vegan189 PostsmännlichBad Münstereifel Level 4
10.02.2025Finde den Fragebogen ganz gut.
Viel Erfolg 💝
vegan2.774 PostsweiblichBerlinLevel 4
11.02.2025ich meinerseits empfinde bereits die ausgangsformulierung dieser "forschung" als tendentiös, glaube, diese art analysen hatten wir hier schon mehrfach, und was ixh sehr bedauere: keiner hat jemals sein ergebnis hier präsentiert.
wie wäre es mit einer these zur umgekehrten auswirkung: wie sind menschen drauf, wenn sie sich entscheiden, sich vegan zu ernähren? sind sie ggf. bereits (selbst-)kritischer unterwegs, bevor sie ihre ernährung ändern? sind sie ggf. weniger "blauäugig, was das überleben dieses planeten angeht und mitfühlender (und dadurch verletzlicher) und entscheiden sich, wenigstens ihren kleinen teil zu tun, anstelle jener, denen unser planet und unsere mitgeschöpfe scheissegal sind und die es in ihrem leben "krachen lassen", auf ihren fussabdruck sch... und "tiere am liebsten in rotweinsauce lieben" und sich ihrer scheuklappen nicht entledigen wollen, weil sie dann das leben nicht mehr in vollen zügen geniessen könnten.
wer von beiden ist denn dann der psychisch "gesündere"? was ist der massstab?
vegan3.059 PostsweiblichLinzLevel 4
11.02.2025Ich war eigentlich auch der Meinung, dass es bei wissenschaftlichen Abschlussarbeiten darum gehen soll, neue Fragestellungen zu bearbeiten - also entweder tiefer oder aus einem anderen Blickwinkel oder ...
Aber vielleicht ist das bei Bachelorarbeiten nicht nötig, dass sie einen wissenschaftlichen Mehrwert liefern?
Sorry an den/die TE, aber hier fällt auch das Verhalten deiner Vorgängerbachelors auf dich zurück, die immer nur nehmen und nicht geben.
vegan2.774 PostsweiblichBerlinLevel 4
12.02.2025danke für deine antwort. für dein studium alles gute.
für mich scheint der ansatz jedoch immer noch verkehrt herum oder gar komplett falsch.
nicht die ernährungsform hat einfluss auf die VERMEINTLICHE psychische gesundheit (scheint verführerisch einfach, eine entsprechende korrelation mit einem kleinen fragenkatalog zu suchen, und damit vorurteile zu bestätigen).
das hiesse, so wie ich die anlage deiner fragen verstehe als ergebnis:
veganer schaden sich selber. warum zielt man mit dem fragenkatalog auf sowas ab?? ich bin mir sicher, meine ernährung hat keinen physiologischen einfluss auf meine psychische gesundheit, abgesehen vom psychischen einfluss, dass es glücklich macht, so wenig wie möglich am mörderischen system anderer ausbeutenden menschen beteiligt zu sein. es gibt ganz andere faktoren, die z.b. burnout oder depression etc. beeinflussen.
es wäre doch gar nicht schwer, von einer anderen these bzw. vom anderen ende auszugehen....
z.b.
"werden menschen, die kritischere fragen sich und anderen stellen, mit höherer wahrscheinlichkeit veganer? nehmen diese menschen mutig in kauf, dass das hinsehen emotionale konsequenzen mit sich bringt (z.b. erstmal entsetzen und wut)? haben depressive menschen eine höhere wahrscheinlichkeit, vegan zu werden? etc pp...
aber alleine das in zusammenhangbringen von der IST-ernährungsform und möglicher psychischer krankheit ist für mich schon nicht vorurteilsfrei.
1x bearbeitet
Themen-Starter4 PostsLevel 1
12.02.2025Dass du mit dem Thema nicht einverstanden bist find ich voll ok, ist halt deiner Melnung, aber ich finde deine Unterstellung ich würde darauf abzielen vegane Ernährungsform negativ darstellen wollen ziemlich unfair ehrlichgesagt. Ich habe versucht den Fragebogen möglichst neutral zu halten und falls es dich interessiert: ich ernähre mich selbst seit einiger zeit vegan und esse seit ich 15 bin kein Fleisch mehr aus ethischen Gründen. Zudem kennst du weder meine Hypothesen noch meine Forschungsfragen. Nur von dem Fragebogen (welcher wie bereits erwähnt nur einen kleinen Teil der eigentlichen Arbeit darstellt) solche Rückschlüsse zu führen ist meiner Meinung nach nicht fair.
Es ist übrigens tatsächlich so, dass ich davon ausgehe, dass vegane Ernährung der Prävention von Depressionen und Angststörungen dient.
Hier ein paar Gründe dafür:
1. Eine pflanzenbasierte Ernährung enthält viele Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, die Entzündungen im Körper reduzieren können. Chronische Entzündungen im Körper werden nämlich häufig mit Depression und Angststörung in Verbinfung gebracht.
2. Es gibt zudem die sogenannte Darm-Hirn-Achse, welche die Wechselwirkung von im Darm aufgenommenen Nährstoffen mit dem Hirn beschreibt. Ein gesunder Darm hat einen direkten Einfluss auf die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin (etwa 90 % des Serotonins wird im Darm gebildet), welche wiederum aufs Gehirn wirken.
3. Vollwertige pflanzliche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Gemüse sorgen für eine gleichmäßige Energiezufuhr und verhindern Blutzuckerspitzen. Starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels, die durch Zucker oder raffinierte Kohlenhydrate verursacht werden, können zu Reizbarkeit, Erschöpfung und depressiven Verstimmungen führen.