vegetarisch94 PostsweiblichSaarbrückenLevel 2
24.01.2017Das Problem beim Konsum ist doch, dass man uns weismachen will, was wir alles brauchen. Die Werbung beschert uns viele unendlich tolle (nutzlose) Dinge, der Nachbar hat sie auch schon....
Mein Mann ist vor 1,5 Jahren verstorben. Ich hab mein Leben komplett umgestellt - auch unter der Prämisse, dass ich nicht wusste, wieviel Geld mir letztendlich zur Verfügung stehen wird.
Gleichzeitig hat mich ein guter Freund in den Buddhismus eingeführt. Dort habe ich gelernt, dass Besitz nicht glücklich macht. Im Gegenteil - es kann zur Bürde werden.
Ich kaufe nicht mehr spontan, ersetze nur dass, was kaputt geht. Einzige bei Büchern und ebooks bin ich etwas lockerer. Das rechtfertige ich mit "geistiger Gesundheit". Und von daher bin ich da auch mit mir im reinen.
1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
01.02.2017Dass es früher normal war, mit vielen Personen ein Zimmer und ein riesiges Bett zu bewohnen und sich am öffentlichen Brunnen zu waschen mag sein - das macht es ebenfalls weder per se gut noch schlecht(ausser vielleicht in Zeiten, wo sich genau durch sowas sehr viele Seuchen ausgebreitet haben, die verarmten Arbeiter in der Stadt Anfang 20.Jhd hätten wohl zu mehr als einem Zimmer nicht nein gesagt) Manche finden das eine gut, manchen gefällt das andere besser. Früher hat man viel gemacht, das muss es heute nicht adeln.
Ich habe mich nur vor allem beim Tiny House gefragt, ob die Tochter dann bei ihren Eltern im Bett schläft - die ganze Zeit - oder ob sie einen Plan in der Hinterhand haben, noch ein weiteres Bett anzuschaffen. Auch wenns früher normal war: ich hätte bis 18 wohl nicht in der Kuhle zwischen meinen Eltern schlafen wollen(vor allem da beide schnarchen).