14.10.2023Deshalb können Sie nicht allen Studien vertrauen, die gemacht wurden
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vegan1.579 PostsweiblichBERLINLevel 4
14.10.2023Man kann sich aber oft die Quellen anschauen und das Studiendesign.
Man kann auch nach Metastudien suchen, um einen aktuellen Stand zu bekommen.
Manche Studien nennen sich Studie, obwohl die nicht mal Mindeststandards erfüllen.
Mich ärgert das, weil es ein Nährboden für den Zweifel an echter Wissenschaft ist.
Das führt manchmal zu Wissenschaftsfeindlichkeit mit üblen Folgen für den Einzelnen und die Gesellschaft)
Guten Studien kann man sehr gut trauen!
Wer Fragen hat, immer die Quellen anschauen, zb Seiten der Unis, der Fachgesellschaften, Medizinerzeitschriften, Vorträge von Fachleuten bei youtube, Zusammenfassungen von weltweiten Tagungen in Fachzeitschriften, oder wer mag auch den Links zu den Originalstudien folgen.
Facebook, Instagramm, Telegramm, Bildzeitung sind dafür nicht geeignet, da geht es nicht um Information, sondern um Klicks.
Wenn man etwas nicht trauen kann, war es keine wissenschaftliche Studie! Leider wird das oft nicht getrennt.
Und der Alzheimer- Forscher, der wohl 2006 Fotos gefälscht haben soll, ist aufgeflogen, es gibt aber genug andere Forschungen zu Alzheimer.
Für mich beides ein Beleg, dass Wissenschaftliche Forschung funktioniert.
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17.10.2023Ich glaube, dass eine gesunde Ernährung hilft, das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, zu vermindern. Das ist sicher. Ganz sicher. Aber ich glaube nicht, dass es einen Unterschied macht, ob man 70 Prozent Gemüse oder 95 Prozent Gemüse isst. Ich glaube, wenn wir es übertreiben, verlieren wir andere Vitamine und Mineralien, die in anderen Lebensmitteln enthalten sind. Natürlich kann man im Internet Studien aus der Psychiatrie oder Neurologie [Link entfernt von Kilian] lesen, die beide Meinungen verteidigen. So etwas passiert immer im Internet. Eine Studie sagt das eine, eine andere das Gegenteil. Es ist fast immer klüger, nicht alles was man liest zu glauben.
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vegan1.579 PostsweiblichBERLINLevel 4
17.10.2023Deshalb sagte ich was von Metastudien. Zu den Quellen. Und zum Studiendesign.
Es gibt einen wissenschaftlichen Konsens. Den kann man getrost glauben.
Es ist keineswegs so, dass eine Studie das eine sagt und eine andere das Gegenteil.
Das ist eine beliebte Redewendung, die aber so einfach nicht stimmt.
Dass gesundes Leben - wozu auch Bewegung, gute Beziehungen, Bildung und Weiteres gehören - die Wahrscheinlichkeit an Demenz (und anderen Krankheiten) zu erkranken, mindert, daß gilt inzwischen als sicher. Klar, dass es da nicht auf 70 oder 95 % Gemüse ankommt. Vollwertige vegane Ernährung funktioniert aber. Dass Fleischesser sich zum Beispiel um ihr B12 nicht kümmern, beruht auf dem Irrtum, dass sie alles bekommen. Die Tiere bekommen B12 übers Futter, 80 % wird in Gülle umgewandelt. Was für eine Verschwendung!
Und dann die Risikogruppen, die nichts davon ahnen, dass sie nicht versorgt sind, weil sie meinen, tierische Nahrung sei kompletter als die vegane.
Es gibt per se nicht die gesunde oder ungesund Ernährung, egal bei welchem Ernährungsstil.
Vegetarier und Veganer sind im Durchschnitt besser versorgt, weil sie sich drum kümmern und oft ein gutes Ernährungswissen haben.
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vegan1.579 PostsweiblichBERLINLevel 4
23.10.2023Watt? *Kopfkratz*
Bitte verwechselt Anwender Berichte von nicht mit wissenschaftlicher Studie.
Stimmt, Retrospektive Anwender-Befragungen sind genauer anzuschauen, ob daraufhin eine Studie zum Hinterfragen Sinn macht, oder ob umstrittene bzw. an sich wirkungslose/gefährliche Handlungen einen Placebo Effekt generierten.