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07.10.2016Ich glaube, ich hab schon eine Menge an Umstellung geschafft und meide vieles, was fettig und zuckrig ist.
Wirklich Spaß an Sport hatte ich nie und habe seitdem vieles ausprobiert, aber es klappt nur, wenn ich ein hübsches Fitnessstudio mit Sauna gleich um die Ecke habe - ansonsten schaff ich es nur regelmäßig auf den Ergometer. Wenn ich erst 20 Minuten zum Sport fahren muss, dann ist es viel schwerer.
Essen ist für mich leider noch Trost und Glücksspender - aber eben keine Rohkost, sondern süßes oder fettiges. Da reicht dann kein Apfel, da mach ich mir dann einen Pfannkuchen mit Zimt-Zucker oder einen Grießbrei oder sonstwas. Essen ist Belohnung, Ersatz - vieles. Wegtherapieren hab ich noch nicht geschafft, Ernährungsberatungen hatte ich auch schon gefühlt eine Million.
Und was für Notfallpläne meinst du?
07.10.2016Essen als emotionale Kompensation ist natürlich keine sonderlich glückliche Voraussetzung, da es sehr viele Jahre dauern kann die zugrunde liegenden psychischen Blockaden und Ängste zu überwinden, um wieder Selbstliebe und Harmonie zu finden, von der man nicht so schnell wieder abgebracht werden kann..
Ich wünsche dir hier eine baldige Aufarbeitung und Genesung!
Mit Notfallplänen meine ich, sich bewusst zu machen, dass (und welche) Pannen auf der Reise zu dem Ziel passieren und sich auf diese vorzubereiten:
Nach einer Süßkram-Futterattacke nach dem Mittagessen nicht gleich den ganzen Tag abzustempeln und zu sagen "Ach was soll's, morgen geht's weiter", sondern einen Plan zu haben.
Z.B. die beste Freundin anrufen, die mit einem zusammen am Abend ein leckeres aber trotzdem gesundes und zielführendes Gericht zubereitet.
Also aktiv damit verhindert, dass man an dem Abend nicht - vor lauter Scham über den mittäglichen Ausrutscher - mit Eiscreme, Chips und Taschentüchern im Bett liegt und sich ärgert wie wenig "Selbstdisziplin" man am Mittag hatte.
Bei solchen, sehr individuellen und nicht nicht im Internet erhältlichen, Plänen ist es auch immer gut jemanden zu haben, der einem das eigene Verhalten möglichst objektiv und ohne Beschönigungen reflektiert. - Auch wenn es einem selbst anfangs sehr unangenehm ist.
Grüße,
Falk
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07.10.2016Doch abgesehen davon, dass ich ein verfressenes Psycho-Wrack bin: Wie gehts euren Bestrebungen? Nefasu, du wolltest ja mehr Sport machen?