1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
02.08.2016Das Zeug von Rügenwalder ist mit Eiern hergestellt und daher höchstens vegetarisch^^
Aber ja, es wäre so, als wenn man jeden Fleischesser davor warnt, all diese Fertigprodukte zu essen, das ganze Gammelfleisch, die Dioxineier, die Salmonellen, die Würmer in Fisch (und das Schwermetall), und dass Käse schon fett macht, also da muss man als Omni auch drauf achten.
Ich glaub das kommt davon, dass einem nachgemachte Wurst und Schnitzel viel unnatürlicher vorkommen als Tütensuppe, Fertiglasagne und so, weil das ist ja normales Essen.
vegan28 PostsmännlichLevel 2
02.08.2016Die Leute kapieren es nicht. Ich hab da immer wieder Diskussionen bezüglich gesunder Ernährung, wenn ich ab und zu mal industriell hergestellte Sojaprodukte oder auch mal Pommes mit Ketchuup esse. Es geht primär erst mal um den Tierschutz und nicht um optimale, gesunde Ernährung, zumindest bei mir.
vegetarisch78 PostsmännlichSiegenLevel 2
02.08.2016Hmm - tach erst mal zusammen - bin neu hier!
Denke auch es ist Käse das eine ab zu urteilen und das andere nicht. Fertigprodukte bleiben nun mal stark verarbeitete Fertigprodukte - egal ob mit tierischem Anteil oder eben nicht.
Ich - der ja noch von Zeit zu Zeit in sehr kleinen Mengen bestimmtes Fleisch und Fisch isst - achte eben sehr auf die Zutaten und esse eigentlich kaum verarbeitete Produkte. Es lässt sich nicht immer vermeiden - auch manchmal aus zeitplanerischen Gründen. Seit ich aber immer stärker meinen Fokus auf die fernöstliche - respektive in erster Linie die Indisch - Vedische Küche gelegt habe - ist der Vegetarismus sozusagen von selbst mehr und mehr eingezogen - und muss auch einziehen wie ihr später noch erfahren werdet.
Das faszinierende an dieser Küche - und da komme ich wieder auf die o.g. Fertigprodukte zurück - ist eigentlich das diese einen ganz eigenen "Aufbau" haben - welcher eben Fleisch als Anteil des Rezeptes gar nicht vorsieht. Hier erlebe ich es allerdings häufig das mit diesen Fertigprodukten tierische Anteile eines Rezeptes "ersetzt" werden.
Man findet vegetarische oder vegane Chicken Nuggets / vegetarische oder vegane Frikadellen, Würstchen und und und...bis hin zu Schnitzeln, Geschnetzeltem oder gar Gyros...ich kann dem nichts abgewinnen - kritisiere aber niemanden der das kann oder will!
Die vedische Küche kommt eben ohne diesen "fleischlichen Teil" - egal ob nun aus echtem Fleisch - oder etwas was diesen "ersetzt" aus. Sie ist in sich ohne einen solchen Anteil "schlüssig"!
Ich habe mich nicht von selbst zu dieser Art Ernährung entschlossen - ich habe eine Proteinunverträglichkeit die mit zunehmendem Alter stärker wird - ich reagiere zunehmend im wahrsten Sinne des Wortes allergisch auf bestimmte tierische Proteine.
Schweinefleisch oder Rindfleisch geht z.B. gar nicht mehr und auch bei den "weissen Fleischsorten" bekomme ich mehr und mehr Probleme...von daher ist es klar das Fleisch gänzlich von meiner Speisekarte verschwinden wird - genau wie Kuhmilchprodukte, Eier und so einiges mehr...
Diese Umstände haben mich aber eben auch in der Wahl der Frische der Produkte und das sie möglichst nicht industriell vorgefertigt sind, in eine bestimmte Richtung gebracht.
Wie gesagt - das ist mein eigener - eben auch durch eine Stoffwechselerkrankung vorgezeichneter Weg - und ich würde daher niemals jemanden mit Nachdruck empfehlen diese verarbeiteten veganen oder vegetarischen Produkte nicht zu essen. Dafür sind wir ja alle erwachsen und müssen unseren eigenen Weg finden!
Schönen Abend noch zusammen - denke ich werde mich hier öfter mal einfinden!
Viele Grüße
Themen-Startervegan475 PostsweiblichBayernLevel 2
03.08.2016Mir geht vor allem dieses ständige Rumgehacke, auf alles was mit Vegan zu tun hat, auf die Nerven. Überall. An gefühlt jeder Ecke, in jeder Zeitung, auf jedem Nachrichtenportal wird ständig irgendwas dagegen gehalten.
Irgendwie kommt es mir fast schon so vor, als bestünde eine Sch...Angst davor, dass diese Ernährungsform überhand nehmen könnte. Deswegen versucht man sie, schon frühzeitig richtig "in die Tonne zu treten".
Wie so ein kleiner Krieg kommt es mir vor.
Warum lässt man uns nicht in Ruhe das tun, was wir wollen? Warum wird es so derart schlecht geredet? Vor allem: warum wird es ständig derart schlecht durch die Presse gezogen?
Ich könnte mir vorstellen, es wäre einfacher, vegan zu leben, wenn man nicht ständig mit dieser Hetze und den ganzen Unwahrheiten konfrontiert werden würde.
Ja, ich weiß, das ist vermutlich ein vollkommen überflüssiger Thread, aber das wollte ich einfach mal loswerden. An manchen Tagen belastet mich sowas halt bzw geht mir extrem auf die Nerven.
Lg Moni
03.08.2016Hallo Moni,,
ich verstehe Dich sehr gut, dass Du in Ruhe Dein veganes Leben führen willst.
Was die Presse über vegane Ernährung verbreitet, ist bezahlte Meinungsmache von Großunternehmen, die natürlich die Angst bei den wenig informierten Menschen schüren will. Ignoriere diese Meldungen und es geht Dir bestimmt besser.
Gestern habe ich eine Email an Sarah Wiener geschrieben und meine Traurigkeit über Ihr Statemant (you tube "gültige Stimme" bei Roland Düringer) bezüglich Ihres Denkens über Biofleischverzehr kundgetan. Meine Stimme emontional und rational zu erheben auch inform einer Email macht mich stärker. Vielleicht magst Du Dir auf diese Weise ab und zu Luft machen.
Anhand der Anmeldungen in diesem Forum im Monat Juli, sehe ich erfreulicherweise, dass immer mehr Menschen den Weg gehen sich zuerst mal zu vernetzen.
Ich glaube fest daran, dass die Zukunft auch Menschen in unserem näheren Wohnumfeld über unsere "lebensbejahenden" Ernährung zu uns führen wird.
Viele Grüße
Irmgard
1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
03.08.2016Liebe Ejala,
ich fühle da voll mit dir, es geht mir auch ungemein auf die Nerven und es fällt mir schwer, einfach wegzuhören und wegzusehen. Es wird so hingestellt, als würde der Veganer das tägliche Fleisch, das jeder zu verzehren gewohnt ist, mit Ersatzprodukten ersetzen und damit ja heuchlerisch und ungesund und gefährlich leben. Das, was wir tun, tut keinem Mitmenschen weh(auch wenn wir nur Tofuschnitzel in uns reinstopfen), und doch wird man abgelehnt, als würde man hobbymäßig Babykatzen ertränken und die Artikel sind auch Teil des Problems.
Ich sehe sie nur, so ärgerlich sie auch sind, auch als eine Art Backswing zu den ganzen Gesundheitsthemen, die ständig auftauchen. Sie bringen Abwechslung in die Berichterstattung, weil jeder inzwischen weiß, dass Obst und Gemüse gesund sind und Fleisch nur in Maßen gegessen werden sollte. Da liest und hört jeder gerne, wenn gesagt wird, die Veggies sind nicht besser als du und Fleisch MUSS unbedingt auch verzehrt werden.