Vegan nach tödlicher Krebsdiagnose
Erstellt 12.01.2020, von Longswimmer. Kategorie: Neu hier. 13 Antworten.
13.01.2020
Geht das auch höflicher? Solche Aussagen wie ...
"Das ist natürlich barer Unsinn" oder
"--- ist wohl das Dümmste, was ich in diesem Bereich jemals gehört habe."
... kann man auch freundlicher sagen, finde ich. Wenn wir in derartiger Weise miteinander kommunizieren, fliegen hier bald nur noch die Fetzen.
antworten | zitieren | teilen
Geht das auch höflicher? Solche Aussagen wie ...
"Das ist natürlich barer Unsinn" oder
"--- ist wohl das Dümmste, was ich in diesem Bereich jemals gehört habe."
... kann man auch freundlicher sagen, finde ich. Wenn wir in derartiger Weise miteinander kommunizieren, fliegen hier bald nur noch die Fetzen.
antworten | zitieren | teilen
14.01.2020
Lieber Longswimmer,
ich möchte meine Sicht der Dinge hier kurz zusammenfassen:
Ich bin davon überzeugt, dass eine gute, vegane Ernährung vielen Krebsarten vorbeugen kann und ggf. bei bestimmten Krebsarten die Heilung beschleunigt und das Immunsystem unterstützt.
Es gibt in der Tat Studien, die zeigen, dass bestimmte pflanzliche Stoffe - zumindest im Labor - eine antikanzerogene (also krebsbekämpfende) Wirkung haben. Zugleich kann sie eine präventive Wirkung haben und das Immunsystem stärken. Ist ja nicht ganz unwichtig, wenn man ohnehin schon geschwächt ist.
Daher glaube ich, dass vegane Ernährung bei vielen Krebsarten eine sehr positive Unterstützung sein kann.
Dennoch sterben immer wieder auch Veganer an Krebs. Es ist daher sachlich falsch, pauschal zu behaupten, vegane Ernährung würde Krebs heilen. Und genau darüber soll der Artikel aufklären.
Ich würde jedem Betroffenen ans Herz legen, sich gründlich von kompetenten Ärzten beraten zu lassen. Es spricht ja nichts dagegen, sich einen guten Onkologen zu suchen, der sich mit Ernährung auskennt und einer veganen Ernährung gegenüber aufgeschlossen ist.
"Schulmedizin" ist ein Kampfbegriff gegen evidenzbasierte Medizin. "Die Pharmaindustrie" hat auf Evidenz aber kein Patent - auch alternative Therapien können empirisch erforscht werden. Und das sollten sie, damit man sich auf ihre Versprechen verlassen kann!
Empirische Studien weisen in der Tat darauf hin, dass vegane Ernährung gesundheitliche Vorteile haben kann. Nur eben nicht pauschal gegen alle Arten von Krebs.
Es mag Menschen geben, deren Krebs in Zusammenhang mit einer veganen Ernährung verschwunden ist. Es gibt aber zu viele, bei denen es nicht der Fall war. Von denen erfährt man aber deutlich weniger.
Der "Survivalship Bias" ( https://www.vegpool.de/magazin/survivorship-bias-fleischverzehr.html ) kann hier trügerisch sein.
Viele Grüße
Kilian
antworten | zitieren | teilen
Lieber Longswimmer,
ich möchte meine Sicht der Dinge hier kurz zusammenfassen:
Ich bin davon überzeugt, dass eine gute, vegane Ernährung vielen Krebsarten vorbeugen kann und ggf. bei bestimmten Krebsarten die Heilung beschleunigt und das Immunsystem unterstützt.
Es gibt in der Tat Studien, die zeigen, dass bestimmte pflanzliche Stoffe - zumindest im Labor - eine antikanzerogene (also krebsbekämpfende) Wirkung haben. Zugleich kann sie eine präventive Wirkung haben und das Immunsystem stärken. Ist ja nicht ganz unwichtig, wenn man ohnehin schon geschwächt ist.
Daher glaube ich, dass vegane Ernährung bei vielen Krebsarten eine sehr positive Unterstützung sein kann.
Dennoch sterben immer wieder auch Veganer an Krebs. Es ist daher sachlich falsch, pauschal zu behaupten, vegane Ernährung würde Krebs heilen. Und genau darüber soll der Artikel aufklären.
Ich würde jedem Betroffenen ans Herz legen, sich gründlich von kompetenten Ärzten beraten zu lassen. Es spricht ja nichts dagegen, sich einen guten Onkologen zu suchen, der sich mit Ernährung auskennt und einer veganen Ernährung gegenüber aufgeschlossen ist.
"Schulmedizin" ist ein Kampfbegriff gegen evidenzbasierte Medizin. "Die Pharmaindustrie" hat auf Evidenz aber kein Patent - auch alternative Therapien können empirisch erforscht werden. Und das sollten sie, damit man sich auf ihre Versprechen verlassen kann!
Empirische Studien weisen in der Tat darauf hin, dass vegane Ernährung gesundheitliche Vorteile haben kann. Nur eben nicht pauschal gegen alle Arten von Krebs.
Es mag Menschen geben, deren Krebs in Zusammenhang mit einer veganen Ernährung verschwunden ist. Es gibt aber zu viele, bei denen es nicht der Fall war. Von denen erfährt man aber deutlich weniger.
Der "Survivalship Bias" ( https://www.vegpool.de/magazin/survivorship-bias-fleischverzehr.html ) kann hier trügerisch sein.
Viele Grüße
Kilian
antworten | zitieren | teilen
Nächster Thread:
Bin neu hier
Weitere Themen:
Titel
Autor
Antworten
zuletzt
Interesse an veganer Ernährung und Austausch
Ich arbeite seit vielen Jahren als Schweinemäster und habe …
Ich arbeite seit vielen Jahren als Schweinemäster und habe …
veg-maester
20
der Weg zu dreiviertelvegetarisch
In den letzten Jahren habe ich gemerkt, daß man den Schwerpu…
In den letzten Jahren habe ich gemerkt, daß man den Schwerpu…
Schnitzel
9