Linke will Tierschutzgesetz drastisch verschärfen

Dass sich quälerische Behandlung von Tieren "wirtschaftlich lohnt", sollte nach Sicht der Linken kein vernünftiger Grund mehr sein.

Industrieverbände kritisieren das als "praxisfremd".

https://vegpool.de/news/linke-novellierung-tierschutzgesetz.html

Wie seht ihr das?

Sehr cool, von solchen Anträgen bekommt man ja oft nichts mit.

Ich bin selbst Mitglied und es gibt auch eine Arbeitsgruppe für Tierrechte innerhalb der Linken, auch auf dem parteitag gab es einen Redebeitrag dazu.

Ich habe sonst ab und zu Grün gewählt, und immer gedacht das wäre eher da Thema, aber die haben leider bisher auf Bundesebene enttäuscht.


Sehr gut das es jetzt hier einen Vorstoß gibt und ich hoffe das ist nicht der letzte.

Leider sehe ich da schlechte Kaarten, vor allem beim aktuellen Landwirtschaftsminister (laut Söder der "schwarze Metzger")

Ich finde es gut und interessant , dass die Linke diesen Vorschlag macht, hätte ihn auch eher von den Grünen erwartet- wie Nekomancer erwähnt. Aber ja die waren enttäuschend in dem Punkt, obwohl es sicher Leute wie Vegbudsd gerne gesehen hätten, dass das gefordert würde.

Ich finde den Vorschlag der Linken auch sehr gut.


Allerdings ist es aus der Opposition heraus immer leicht, Forderungen zu stellen. Um solche Forderungen umzusetzen, braucht man eine Mehrheit in der Regierung, und dann muss man sich noch gegen die Lobby durchsetzen. Das hatten die Grünen nicht geschafft, denn dann war da ja immer schnell jemand da, der gewarnt hat, die Regierung könnte der Bevölkerung ihr Schnitzel verbieten.
Ich befürchte, dass es mit der neuen Regierung für die Tiere noch schlechter wird.


Umso wichtiger ist es, für die Tiere aktiv zu werden.

Ja die Lobbyisten sind übel. Wenn ich das oft bei der NGO: abgeordnetenwatch lese , was da alles unterwegs ist und das mit viel Geld, da kommen die kleinen NGO's, die sich für den Tierschutz oder Umweltschutz einsetzen, gar nicht mehr hinterher!😥

Absolut, aber es ist dennoch wichtig das es überhaupt solche Forderungen öffentlich aus der Politik gibt.
Und wir müssen jeder wie er kann, die Einstellung der Menschen ändern und auf Tierrechte aufmerksam machen, dann findet man irgendwann auch politische Mehrheiten 🙂

Ich bin selbst neu im Tierschutzbeirat für die Linke in meiner Stadt aktiv und mache Straßenaktivismus und versuche das Thema auch in die partei vor Ort heranzutragen.

Überraschenderweise gibt es bereits auf allen von Links organisierten Veranstaltungen, auch auf Stadtfesten, vegane Kost.

Wir müssen da gemeinsam das ganze von unten anfangen zu ändern, das braucht Zeit aber es wird.

Stück für Stück.

🙂

Ich denke, dass das Thema Tierschutz in der Linken durch die vielen neuen Mitglieder jetzt mehr Aufmerksamkeit bekommen.
In Hessen wird auch bald die LAG Tierschutz neu gegründet.

In Rheinland-Pfalz will die Umweltministerin Eder mehr Wild abschießen lassen, sogar gegen den Widerstand der Jäger. Grund: Schutz der Pflanzen vor Wildverbiss etc.

Die Schizophrenie dieses Gesetzes ist nicht fassbar. Profit, Appetit und Gewohnheit (also quasi alles) gelten immer noch als vernünftige Gründe. Mir ist klar, dass mein Beitrag nichts ändert, aber erlaubt mir kurz, meinen Frust zum Ausdruck zu bringen. Das sind doch Straftaten.

Auch wenn das hier schon mehr ist als bisher, bis das jemand so benennt brauchen wir nicht auf die Politik warten.
Sieht man ja schon daran das es abgelehnt wurde und am neuen CDU Landwirtschaftsminister.
Und bis eine V-Partei oder Tierschutzpartei ran kommt, brauchen wir nicht warten.

Wir müssen von unten mit unserem Handeln und Aktionen mehr Leute aufklären, bei einer bestimmten kritischen Masse an Menschen kann man auch die Politik eher zum Handeln bewegen.