Bad Iburg-Skandal: Tierquäler kommen mit geringen Strafen davon

Könnte? Ja. Aber auch das muss letztlich durch Bundesrat/Bundestag. Da sind die Mehrheitsverhältnisse nun mal so, wie sie vom Wähler gewollt sind. Solange gesamtgesellschaftlich Tierschutz keine Rolle bzw. Andere Themen in den Vordergrund rücken, wird das auch so bleiben - leider. Die größte Chance, daran was zu ändern ist z.B. via Vegpool und Verbreitung der tierleidfreien Ernährung.

Ich erinnere mich, dass wir vor ca 15 Jahren Unterschriften dafür gesammelt hatten (Verbandsklagerecht in NRW). Das war (für NRW) erfolgreich, aber das Verbandsklagerecht sollte erst "ausprobiert" werden und hatte daher von Anfang an ein Ablaufdatum. FDP und Co haben sich dann - Jahre später - gegen Verlängerung ausgesprochen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verbandsklage

Genau das ist der Kern des Problems. Ich glaube inzwischen nach etlichen Jahren politischer Arbeit nicht, dass es in absehbarer Zeit entsprechend wirksame Gesetze gibt. Was aber definitiv wirkt, ist geändertes Verbraucherverhalten. Läuft ganz ohne Verbote, wirkt aber um so nachhaltiger. Die gesellschaftliche Ävhtung von Tierleidprodukten und ihrer Herstellerwirken Wunder. Wer will schon noch Metzger lernen?


Auf dieser Seite kann und wird viel mehr passieren, als im politischen Bereich.

Das geht m. E. viel zu langsam; die Leute sind da viele viel zu stur. Viel zu viele glauben, die müssten was aufgeben. "War halt schon immer so" und "da kann man halt nichts machen, ist halt einmal so". Die meisten sind zu ignorant oder sorry, zu dumm, das zu hinterfragen oder wollen es gar nicht. Dass sich demnächst im großen Stil was ändern wird, die Hoffnung habe ich schon lange aufgegeben. Bis dass sich da wirklich was spürbar ändert, denke ich, werde ich schon lange nicht mehr leben.

Nun als ich angefangen habe vegetarisch zu leben, Anfang der 80er des letzten Jahrhunderts, da war das noch teilweise fremd, es gab oft nur die Möglichkeit beim Italiener Nudeln mit Tomatensoße oder Pizza Margerita, beim Griechen gebackenen Feta, oder beim Chinesen die buddhistische Fastenspeise( die war sogar vegan ) zu essen, in deutschen Restaurants habe ich damals sehr wenig Vegetarisches auf der Speisekarte gesehen, oft war der Salat dann noch mit Speck oder Putenfleisch vergiftet und wenn man den ohne wollte, wurde man nur groß angeschaut. In den 90- bis Anfang der 2000 kamen dann die ersten veganen und vegetarischen Angebote per Internet und das eine oder andere deutsche Restaurant hatte auch mal einen fertigen gebackenen Camembert im Angebot. Das erste vegane Hotel das ich bewusst wahrnahm und ausprobierte war damals in Prerow, glaube Lindenhotel.
Also da - in Bezug auf veganen Angeboten hat sich in letzter Zeit schon mehr getan. Aber die andere Seite der Agrarlobby mit den Massentierhaltungen und Pharmalobby mit Tierversuchsanstalten ist leider - meiner Wahrnehmung nach- immer noch sehr mächtig. Wir müssen halt dran bleiben, mit veganer Ernährung mit Unterstützung der Aufklärung durch Videos wie die vom Deutschen Tierschutzbüro oder SOKO Tierschutz. Und mit Petitionen gegen Pelzhandlung , gegen lange Tiertransporte in den Tod , gegen Tierversuche etc.. und mit Patenschaften für gerettete Tiere.
(Manchmal fühle ich mich auch so alt wie Vegbudsd )

Dann kommen die selbsternannten "Tierfreunde" (weil sie Haustiere haben, sind sie ja "automatisch" tierlieb), und diese kaufen das billigste Fleisch für sich und die Tiere. Klar als die den Wal in Norwegen einschläfert haben - ehrlich gesagt hat mich das im Ggs. zu den meisten wenig gekümmert, denn hat das Tier immer in Freiheit gelebt und mit dieser Methode sicher einen sanften Tod gehabt - aber die regen sich dann furchbar auf (das arme Tier...) und die anderen Hunterttausenden Gequälten in Tiergefängnissen, das ist denen wurst, weil "die sind halt zum Essen da, dafür bestimmt." und/oder sie wollen das gar nicht sehen und wissen.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/08/letzte-generation-urteil-amtsgericht-tiergarten-berlin-strassenblockade.html

Hier hingegen wird mit der Härte des Gesetzes im Namen des Volkszornes durchgegriffen.

Nun vielleicht haben die Autofahrer irgendwann gar nicht mehr die Möglichkeit sich fortzubewegen, da es kein Benzin mehr gibt! Oder der Strom wegen irgendwelchen Katatstrophen ausgefallen ist und sie auch ihre E-Autos nicht mehr laden können. Viele - auch die Richter- erkennen gar nicht, wie wichtig diese Aktionen sind für die Zukunft dieses Planeten sind. Und ja warum wurde der Mensch vom Potsdamer Institut nicht zugelassen?

Deutschland hat sich in den letzten Jahren zum europäischen Zentrum für Billigstschlachtungen entwickelt hat. In Deutschland werden nicht nur deutsche Tiere geschlachtet, sondern es werden Tiere explizit nur zum Schlachten nach Deutschland verfrachtet, weil es hier besonders billig ist. Da das ganze politisch gewollt ist, wird sich daran auch nichts ändern.

Wer da in dieser Weise 'arbeitet' wird psychischen Schaden erleiden. Sadismus richtet sich gegen Lebewesen aber beschädigt den Täter auch. Das hilft den Tieren aber nicht und soll keine Veränderung des Systeems bringen. Tatsächlich will man solches Scheißfleisch nicht essen. Danke den Tierschützern für ihre Arbeit. Hut ab. Macht mir Mut und gibt mir Perspectieven und Mut. Ohne diese Videos keine Veränderung im Bewußtsein.