Prof. Schmidtke über bio-vegane Landwirtschaft
Erstellt 07.12.2019, von kilian. Kategorie: Vegpool aktuell. 6 Antworten.
Prof. Schmidtke über bio-vegane Landwirtschaft
07.12.2019
Kürzlich habe ich den Experten für ökologischen Landbau, Herrn Prof. Dr. Agr. Knut Schmidtke von der HTW, Dresden über die bio-vegane Landwirtschaft befragt.
Hier der erste Teil einer kleinen Serie:
https://www.vegpool.de/magazin/prof-schmidtke-bio-vegane-landwirtschaft.html
Hättet Ihr es gewusst?
DANKE auch an alle Supporter, die im Artikel unten genannt werden (und an alle "anonymen" Unterstützer).
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07.12.2019
Kürzlich habe ich den Experten für ökologischen Landbau, Herrn Prof. Dr. Agr. Knut Schmidtke von der HTW, Dresden über die bio-vegane Landwirtschaft befragt.
Hier der erste Teil einer kleinen Serie:
https://www.vegpool.de/magazin/prof-schmidtke-bio-vegane-landwirtschaft.html
Hättet Ihr es gewusst?
DANKE auch an alle Supporter, die im Artikel unten genannt werden (und an alle "anonymen" Unterstützer).

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07.12.2019
Guter Artikel, vielen Dank! Wollte aber mal erwähnen, dass man auch den Mist von nicht ausgebeuteten Tieren zum Düngen verwenden kann. Man muss ja nicht Kühe und Schweine töten, um die Massentierhaltung zu beenden, nur die massenhafte Nachzucht muss gestoppt werden. Ich würde mir wünschen, dass jede Art weiterleben kann auf einem geretteten Planeten.
Liebe Grüße
Crissie
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Guter Artikel, vielen Dank! Wollte aber mal erwähnen, dass man auch den Mist von nicht ausgebeuteten Tieren zum Düngen verwenden kann. Man muss ja nicht Kühe und Schweine töten, um die Massentierhaltung zu beenden, nur die massenhafte Nachzucht muss gestoppt werden. Ich würde mir wünschen, dass jede Art weiterleben kann auf einem geretteten Planeten.
Liebe Grüße
Crissie
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07.12.2019
das stimmt, da auch darin Nährstoffe enthalten sind.
Aber es ist nicht zwingend erforderlich.
Angesichts dessen, dass viele Menschen glauben, ohne Gülle ginge es nicht, finde ich die Aussage von Prof. Schmidtke schon sehr erhellend.
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Zitat Crissie:Wollte aber mal erwähnen, dass man auch den Mist von nicht ausgebeuteten Tieren zum Düngen verwenden kann.
das stimmt, da auch darin Nährstoffe enthalten sind.
Aber es ist nicht zwingend erforderlich.
Angesichts dessen, dass viele Menschen glauben, ohne Gülle ginge es nicht, finde ich die Aussage von Prof. Schmidtke schon sehr erhellend.
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07.12.2019
Es hat ja auch nicht jeder Tiere in der Nähe. Also ich finde es auch sehr erfreulich, was Herr Prof. Schmidtke sagte . Bei uns in der Nähe gibt es keine Biovegane Landwirtschaft. Wir gehen auf den Wochenmarkt und kaufen bei einem Naturland-Stand. Der Stand - die haben nur Gemüse und Obst, sowohl eigenes, als zugekauftes- kommt aus der Nähe von
Ansbach-Hähnlein. Aber die verwenden- laut eigener Ansage gut verotteten Pferdemist, Rindermist, Reste aus eine Biogasanlage und organischen Handelsdünger-( steht so mindestens auf der website.)
Also direkt vegan ist das auch nicht. Aber vielleicht noch besser als konventioneller Anbau mit Gülle !
Lieben Gruß!
METTA
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Es hat ja auch nicht jeder Tiere in der Nähe. Also ich finde es auch sehr erfreulich, was Herr Prof. Schmidtke sagte . Bei uns in der Nähe gibt es keine Biovegane Landwirtschaft. Wir gehen auf den Wochenmarkt und kaufen bei einem Naturland-Stand. Der Stand - die haben nur Gemüse und Obst, sowohl eigenes, als zugekauftes- kommt aus der Nähe von
Ansbach-Hähnlein. Aber die verwenden- laut eigener Ansage gut verotteten Pferdemist, Rindermist, Reste aus eine Biogasanlage und organischen Handelsdünger-( steht so mindestens auf der website.)
Also direkt vegan ist das auch nicht. Aber vielleicht noch besser als konventioneller Anbau mit Gülle !
Lieben Gruß!
METTA
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08.12.2019
Oder eben auch die Exkremente menschlicher Tiere? So würde ich folgendes Zitat interpretieren, auch wenn es leider nicht klar und deutlich gesagt wird:
Die Wiederaufbereitung bis zur Nutzbarkeit in der Landwirtschaft dürfte zwar auch nicht allzu einfach sein, aufgrund der Belastung mit Medikamenten, Hormonen und Krankheitserregern, aber ohne diesen Aufwand wird das mit dem Nährstoffkreislauf echt schwierig.
Das macht man z.B. schon beim Roskilde Festival mit dem sogenannten "Beercycling"

Dürfte, trotz des "tierischen" Ursprungs, als vegan gelten
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Zitat Crissie:Wollte aber mal erwähnen, dass man auch den Mist von nicht ausgebeuteten Tieren zum Düngen verwenden kann.
Oder eben auch die Exkremente menschlicher Tiere? So würde ich folgendes Zitat interpretieren, auch wenn es leider nicht klar und deutlich gesagt wird:
Dabei wurden konsequent alle organischen Reste aus den Siedlungen gesammelt, kompostiert und als Düngemittel wieder auf die Anbauflächen zurückgeführt.
Die Wiederaufbereitung bis zur Nutzbarkeit in der Landwirtschaft dürfte zwar auch nicht allzu einfach sein, aufgrund der Belastung mit Medikamenten, Hormonen und Krankheitserregern, aber ohne diesen Aufwand wird das mit dem Nährstoffkreislauf echt schwierig.
Das macht man z.B. schon beim Roskilde Festival mit dem sogenannten "Beercycling"

Dürfte, trotz des "tierischen" Ursprungs, als vegan gelten

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08.12.2019
Es gibt ja mittlerweile auch WC's, die ohne Spülung arbeiten und nur mit biologischen Mitteln den Urin oder Kot verwandeln. Ich habe das mittlerweile schon 2 mal gesehen, einmal in einer vegetarischen Pension in der Rhön und einmal bei Bekannten auf deren Wiesengrundstück, weil die da kein Wasseranschluss haben. Aber ich denke, dass man bei einem Hausbau das schon vorher planen muß, bei Veranstaltungen oder offenen Geländen geht das vielleicht kurzfristig , wie eben bei diesem Festival- einfacher.
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Es gibt ja mittlerweile auch WC's, die ohne Spülung arbeiten und nur mit biologischen Mitteln den Urin oder Kot verwandeln. Ich habe das mittlerweile schon 2 mal gesehen, einmal in einer vegetarischen Pension in der Rhön und einmal bei Bekannten auf deren Wiesengrundstück, weil die da kein Wasseranschluss haben. Aber ich denke, dass man bei einem Hausbau das schon vorher planen muß, bei Veranstaltungen oder offenen Geländen geht das vielleicht kurzfristig , wie eben bei diesem Festival- einfacher.
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