vegan1.613 PostsweiblichBERLINLevel 4
17.07.2024Sehr schönes Video, wundervolle Landschaft und gut argumentiert.
vegan6 PostsSonstigeBerlinLevel 1
21.07.2024Gutes Thema!
Mir fällt dazu etwas Persönliches ein: In (und kurz nach) meiner Schwangerschaft war ich derart "hormonüberströmt", dass ich Stechmücken nicht getötet habe, weil das ja auch Mütter sind und ich mich solidarisch fühlte. Irgendwann tötete ich die erste wieder und tue es seitdem...
Das andere, das mir dazu einfällt, ist, dass man das Töten von Insekten ja durchaus auch überlegter machen kann als zu Zeiten meiner Kindheit. Damals wurde radikal alles erschlagen und vergiftet das sich in Wohnräumen sehen ließ. Kindern kann man gut beibringen dass es auch geht, die Insekten wieder nach draußen zu befördern, OHNE sie zu töten. Erwachsenen kann man das eigentlich auch beibringen.
Ich sehe immer häufiger mit großer Freude, dass Leute am Esstisch draußen ein "Wespentellerchen" hinstellen am Rand, und die Wespen nehmen sich von dort. So muss das Essen ohne um sich schlagen und schimpfen vonstatten gehen! Und niemand stirbt. 😀
vegan1.717 PostsmännlichNähe TrierLevel 4
21.07.2024Veganer töten genau wie Nichtveganer unbewusst Unmengen von Tieren z.B. beim Autofahren, darunter eigentlich alles vom kleinsten Insekt über Kröten bis hin zum Hirsch bei Wildwechsel. Wobei ich sagen muss dass inzwischen nur noch sehr wenige Insektenreste auf der Windschutzscheibe haften gegenüber den Mengen noch vor einigen Jahren. Liegt wohl am verschwinden von Unmengen an Insektenarten. Letzte Woche hatte ich zum dritten mal in diesem Jahr eine Zecke (diesesmal im Schamhaarbereich, hat meine Frau mir Nachts entfernt). Das erste mal wars im Januar !!! zwischen den Fingern nach dem schneiden der Heidelbeersträucher. Meine Frau zieht die Viecher mit der Zeckenzange heraus und zerdrückt sie dann. Was macht ihr mit den Tierchen ?
vegan867 PostsweiblichLevel 4
21.07.2024habe ich bis vor kurzem auch gemacht, habe sie manchmal auch eingefangen und sie dann rausgelassen. Jetzt habe ich Insektennetze an den Fenstern und Balkontür, seitdem ist ruhe.
Ich fand es einen Widerspruch von mir. Weil ich einerseits das Insektenhotel habe und andererseits die Mücken, manchmal auch Fliegen getötet habe. Damit ist jetzt Schluss
21.07.2024Zecken: werden im Ofen verbrannt. Ja, es ist ganz schön zwiespältig: Spinnen fange ich und trage sie raus, Mücken werden erschlagen.. Seit ich vor Jahren einen Fuchs überfahren habe (ich fuhr nicht schnell , habe ihn gesehen, hielt an, Fuchs verschwand im Feld - beim Anfahren lief der Fuchs zurück, geriet unter das re. Vorderrad, war sofort tot. Ich habe den ganzen Abend geheult..) fahre ich nach dem Spätdienst immer ziemlich langsam heim (wenn jmd. hinter mir fährt, geht das natürlich nicht!) nach dem Motto: lieber 10 min später daheim, als ein schlechtes Gewissen.. Ich kann einfach nicht anders!
vegan75 PostsViesbadenLevel 3
21.07.2024manche Menschen fühlen sich von anderen allein durch deren Anders- bzw "Besser"Verhalten angegriffen,
manche nicht.
manche Menschen meinen, sie könnten die gefühlte SchiefLage zurecht rücken, indem sie beim andern etwas Inkonsequentes, nicht Perfektes in dessen Verhalten entdecken&benennen & ihn dafür attackieren,
manche nicht.
warum ist das so?
woher kommen diese grundsätzlichen Unterschiede in der Reaktion?
ich gehöre zu der zweiten Kategorie derer, die auch das, was man nicht selbst (bereits) tut / getan hat, als gut&richtig anerkennen:
Veganer im Internetz haben mir erklärt, was konsequenterWeise gut&richtig ist & was schlimm&falsch ...
zwar hab ich nicht gleich gesagt
"okäy, mach ich auch" (habe nämlich nicht gewusst, dass ich das kann);
aber
ich habe mir gesagt,
"die Veganer haben recht. (& ich werd nie einer)"
(dann umzustellen wenigstens angefangen, nicht wissend, dass ich bei "vegan" ankommen würde)