Themen-Starter2 PostsLevel 1
Vegane Eltern/ nicht vegane Kinder22.02.2018Hallo liebe Leute,
wir sind eine Familie mit 2 Kindern (10 und 13 Jahre) und essen zu Hause seit bald 2 Jahren pflanzlich. Außerhalb haben die Kinder schon immer gegessen was ihnen geschmeckt hat. Nun sind beide zunehmend unzufrieden mit dem Essen zu Hause.
Sie wünschen sich wenigstens ab und zu mal Fleisch, Salami auf die Pizza, Hackfleisch in die Tomatensoße. Das kann ich gut verstehen, kann mir gleichzeitig nicht (mehr) vorstellen Fleisch zu kochen.
Wie gehen andere Familien in ähnlicher Situation damit um? Gibt es hier positive Erfahrungsberichte dazu?
Freue mich über Tipps! Noch eine Anmerkung: Fleisch "Ersatz" wie Sojaschnetzel, JAckfruit in die Soße usw. haben wir natürlich ausprobiert, konnte die Kinder aber nicht überzeugen.
Danke vorab!
- Bilha -
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
23.02.2018Hallo Dana, hättest Du nicht nur meinen ersten Satz gelesen, wärest Du möglicherweise auch über diesen gestolpert:
"Hat natürlich zu Diskussionen geführt, aber mein Sohn hat respektiert, dass es bei uns so ist und findet meine Konsequenz inzwischen die wichtigste Erziehungsmaßnahme, die er sich gemerkt hat."
Auch neigt er nicht sehr zu Trotz, vielleicht weil er eher auf Erklärungen Wert legt und ich ihm immer auch sofort oder bei Akutverboten später erklärt habe, weshalb so oder so entschieden wurde. Das wurde nach meiner Erinnerung immer akzeptiert - manchmal mit Murren, aber Trotz in der Form, dass er sich explizit gegen mich entschieden hätte nur weil ich eine Haltung intensiv vertreten habe, gab es nicht. Insbesondere dann nicht, wenn es um solche existenziellen Dinge wie vegane Ernährung ging.
Könnte mir auch heute nicht mehr vorstellen, mit einer/m Partner*in zu leben, die sich nicht vegan ernährt...
vegan3.069 PostsweiblichLinzLevel 4
24.02.2018Vielleicht wäre es angebracht, um es mit der Freundlichkeit hier im Forum nicht allzusehr zu übertreiben, eure Freundschaft privat weiter zu vertiefen, Dana und Vegbudsd :-P
Themen-Starter2 PostsLevel 1
26.02.2018Danke für eure Antworten!
2 verschiedene Positionen, denen ich beiden etwas abgewinnen kann.
Eins unserer Kinder fühlt sich sowieso ständig eingeschränkt, ihm würde ich nicht komplett verbieten wollen zu Hause etwas tierisches zu essen. Einfach weil ich weiß, das geht nach hinten los. Ich will die Kinder ja langfristig für eine pflanzliche Ernährung gewinnen, da heißt es klug sein.
Konsequent sein ist natürlich auch ein Faktor. Und MAchtkampf - eben nicht. Lieber freiwillig und es dauert noch etwas, bis die Einsicht kommt.
Der GEdanke mit dem Salz war mir neu, also dass rein das Salz den Geschmack interessant macht, für die Kinder. Hm, werde ich mal testen.