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Pionier/innen des Tierschutzes und Naturschutz!

Erstellt 01.08.2023, von BeaNeu. Kategorie: Tierschutz & Tierrechte. 32 Antworten.

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Benutzerbild von BeaNeu
Themen-Startervegetarisch1.040 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
12.04.2024
Zitat Thueringerin:
Ach ja, ich finde auch schön, dass sich jetzt auch immer mehr Tierärzte "so richtig" für Tierschutz engagieren (würde man ja eigentlich voraussetzen..), z.B. sehe ich auf YouTube regelmäßig die Videos von Dr. Karim Montasser, der setzt sich z.B. auch dafür ein, dass dieses schlimme Schlachthofpraktikum für angehende Tierärzte abgeschafft wird (er hat auch im letzten Jahr eine Petition diesbezügl. gestartet).


Da gibt es doch auch sogar ein Buch von einer , oder im Net, schon Jahre her, einen Praktikumsbericht...., da hat eine angehende Tierärztin in dem 4 Wochen-Praktikum alles notiert - und ist nach diesen schockierenden Erlebnissen Veggie geworden. Sie hatte noch Wochen, Monate depressive Phasen, weil sie dieses nicht verarbeiten konnte!!!

Konnte es, z.B., einfach nicht nachvollziehen, wie sich ein Schlachthof-Mitarbeiter in der Pause recht gut gelaunt eine Wurstsemmel schmecken lassen konnte. 😒😓

1x bearbeitet

Benutzerbild von Okonomiyaki
vegetarisch669 PostsmännlichRuhrpottLevel 3
14.04.2024
Zitat BeaNeu:
Zitat Thueringerin:
Ach ja, ich finde auch schön, dass sich jetzt auch immer mehr Tierärzte "so richtig" für Tierschutz engagieren (würde man ja eigentlich voraussetzen..), z.B. sehe ich auf YouTube regelmäßig die Videos von Dr. Karim Montasser, der setzt sich z.B. auch dafür ein, dass dieses schlimme Schlachthofpraktikum für angehende Tierärzte abgeschafft wird (er hat auch im letzten Jahr eine Petition diesbezügl. gestartet).


Da gibt es doch auch sogar ein Buch von einer , oder im Net, schon Jahre her, einen Praktikumsbericht...., da hat eine angehende Tierärztin in dem 4 Wochen-Praktikum alles notiert - und ist nach diesen schockierenden Erlebnissen Veggie geworden. Sie hatte noch Wochen, Monate depressive Phasen, weil sie dieses nicht verarbeiten konnte!!!

Konnte es, z.B., einfach nicht nachvollziehen, wie sich ein Schlachthof-Mitarbeiter in der Pause recht gut gelaunt eine Wurstsemmel schmecken lassen konnte. 😒😓

Kann das schon nachvollziehen. Im Schlachthof arbeiten sicherlich keine Veganer und Tiere werden dort nur als Material betrachtet. 🤷‍♂️

1x bearbeitet

Benutzerbild von BeaNeu
Themen-Startervegetarisch1.040 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
11.06.2024
Heute feiert die Mitbegründerin und Präsidentin von PETA, Ingrid Newkirk ihren 75. Birthday!!!!

Best Wishes!!!
Thanks so lot for your work for the animals all over the world!!

https://www.facebook.com/official.peta/videos/peta-president-ingrid-newkirk-reflects-on-the-holiday-season/284665464544823/



2x bearbeitet

Benutzerbild von BeaNeu
Themen-Startervegetarisch1.040 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
14.06.2024
Weiss jetzt net, ob das hier richtig gepostet ist, also Tread.

Hab letztens rein zufällig in der Bio von Sir Roger Moore - zu Lebzeiten - phantastisches gelesen.😍💛

Moore setzte sich über Jahre hinweg konsequent für Tiere ein. 💛
Besonders bekannt war er für seinen Einsatz gegen die Gänsestopfleber, die er für eine „Krankheit und keinen Leckerbissen“ hielt. In seinem Kampf gegen diese „abstoßende“ Praxis arbeitete er regelmäßig mit der Tierrechtsorganisation PETA zusammen. Sein wohl größter Erfolg auf diesem Gebiet war, dass er im Zuge einer Kampagne die Kaufhauskette Selfridge dazu brachte, Gänsestopfleber aus dem Sortiment zu nehmen. Seine Abneigung gegen Gänsestopfleber ging sogar so weit, dass er nicht mehr mit alten Freunden sprach, wenn sie weiter Gänseleber aßen, obwohl sie wussten, wie diese produziert wurde.

Darüber hinaus unterstützte Moore die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd sowie TigerTime und Animal Defenders International. Auch bezüglich der Trophäenjagd fand Moore deutliche Worte. So bezeichnete er Menschen, die ihre Freude daran haben, wehrlose Tiere zu töten, als „psychisch krank“.

Weiter setzte sich Moore gegen den Einsatz von Wildtieren in Zirkussen ein. Er forderte die Freilassung eines Orcas namens Morgan und sammelte Geld, um 33 misshandelte Löwen zurück in ihre Heimat fliegen zu können.
Auch forderte Moore Königin Elizabeth II. auf, die Echtfellmützen ihrer Garde durch Synthetikmützen zu ersetzen.


Im Jahr 2012 war Moore, gemeinsam mit der Schauspielerin Daryl Hannah, zu Gast im Gnadenhof Gut Aiderbichl. 2017 wurde Moore von der Tierrechtsorganisation PETA zur Person des Jahres gewählt.


Verneige mich.


1x bearbeitet

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vegetarisch73 PostsLevel 2
14.06.2024
Zitat BeaNeu:

Weiter setzte sich Moore gegen den Einsatz von Wildtieren in Zirkussen ein. Er forderte die Freilassung eines Orcas namens Morgan und sammelte Geld, um 33 misshandelte Löwen zurück in ihre Heimat fliegen zu können.



vielen Dank fürs Teilen 😀

Ich bin auch strikt gegen Zirkustiere usw usf.
Aber was ich mich frage, ist das möglich diese Löwen noch auszuwildern? Und würde so eine Umstellung und Transport im Sinne der Tiere sein?
Man kann sie ja leider nicht fragen. Und sie sind (bzw waren, ist ja schon ein paar Jahre her) nun mal hier.

Mir ist das Tier entfallen, aber kürzlich hatte ich einen Podcast über ein Auswilderungsprojekt in DE welches geglückt (wenn auch nicht konfliktfrei) war gehört. Aber da war kein solcher Transport, keine natürlichen Feinde (außer uns und unsere Eingriffe ins Ökosystem) und keine solche Misshandlung zuvor involviert. Ging das um die Wisente? Ein Gedächtnis wie ein Sieb :(

Benutzerbild von BeaNeu
Themen-Startervegetarisch1.040 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
15.06.2024
Huhu, Kupo!
Komm grad kurz ins Pool, weil ich noch deine Frage gelesen hatte.
Toll, dass du dich da auch so für interessierst, ja, mit den Zirkustieren, unfassbar.
ABER es bessert sich.

UND HIER, schäme mich für den Frankfurter Zoo, 1. in der City (Autoabgase, bin damals oft dran vorbei, als ich als Zweck-Wg im Ostend wohnte damals) und der ist auch viel zu klein. Ich sach da immer, "Tiere im Knast" (ugs😇) Und ja, stimmt, wenn diese dann ausgewildert werden sollen, ob diese ihren Naturdrang in Futtersuche vor lauter jahrelangem Betüteln noch in sich haben? --- Hab da in letzter Zeit (auch vom großartigen Robert M. Lehmann manch kritischen Kommi und net zu knapp gehört u. gelesen, wenn du Interesse hast: https://www.robertmarclehmann.com/de - coole Site und hat auch einen YT-Kanal ) einiges gelesen.


Dein Gedächtnis? Och, tröste dich, meins ist manchmal wie ein Emmentaler, 😁 ... -
hab spät abends noch hier deinen Post gelesen u. folgendes noch recherchiert... ist das das vielleicht?
https://www.podcast.de/episode/625355455/vom-zoo-in-die-wildnis-wie-wisente-in-ihre-heimat-zurueckkehren

oder des
https://fzs.org/de/aktuelles/wisente-rueckkehr-der-wildrinder-16/

oooooooooder des
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Podcast-Dorf-Stadt-Kreis-Wisente-in-Damerow,dskwisente100.html

oooooder des
https://fzs.org/de/podcast-hinter-dem-zoo-geht-es-weiter/

Wenn nicht, bin abends oder morgen dann wieder hier und dann könnten wir ja, wenn du Bock hast, weiter forschen.... vielleicht wars ein ganz anderes Tier.

Jedenfalls, DANKE SEHR, hab ich wieder einige interessante Sites entdeckt, die es zu lesen gilt.

Schönen Tag! 😃

--------------------
Ach ja, zum Tread😌: Vorankündigung - Zeitmangel grade -
Sir Brian May von Queen hat ein Riesen💛 für Tiere😍 - ist Veganer - und studierter Physiker😎............

2x bearbeitet

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vegetarisch73 PostsLevel 2
15.06.2024
@BeaNeu

es müsste um die Wisente gegangen sein. Vielleicht war es aus dem Überleben Podcast vom WWF
https://ueberleben.podigee.io/22-neue-episode
Aber da ist der Teil mit dem Rothaargebirge noch nicht drin, hier ist eine weiter Folge zum Thema Wisente:
https://ueberleben.podigee.io/149-new-episode
aus September 2023.

Zoos (oder allgemeiner Tiere in solchen "Schutz"einrichtungen) sind ein schwieriges Thema finde ich. Ich verstehe da beide Seiten. Angefangen von der historischen, kolonialen Problematik bis zu den oft sehr schlechten, widernatürlichen Bedingungen, den kommerziellen Aspekt.
Aber genauso den Ansatz der Wissensvermittlung für insbesondere den Nachwuchs (man schützt was man liebt und man liebt was man kennt), den Artenschutz und Nachzüchtungen (Beispiel die Wisente die nun mal in Freiheit komplett ausgerottet worden waren und nun vielleicht wieder eine Chance haben) bis hin zur Forschung (Amphibiensterben durch Krankheiten) oder den sozialen und Kilmaschutz Aspekt (nicht jeder kann finanziell in die jeweiligen Länder reisen und klimatisch sollte es niemand).

Ein zweischneidiges Schwert in dem mir sicher lieber wäre wir bräuchten es nun mal gar nicht, weil die Lebensräume einfach uneingeschränkt weltweit zur Verfügung stehen, wir auch ohne sie zu kennen den Wert begreifen, es kein Aussterben durch unsere Eingriffe in Umweltbedingungen gäbe usw usf. Aber in der Welt lebe ich leider nicht.

Ich denke es ist wichtig für uns alle zu wissen und verstehen, dass eine Kuh eine Kuh ist und die Bärchenwurst nicht vom Bärchenwurstbaum gefallen ist. Und dafür ist ein gewisser Kontakt über Wildgehege, Höfen oder bei gewissen Arten wohl auch Zoos hilfreich. Es muss aber immer weiterentwickelt und besser gemacht werden.

Benutzerbild von Libio
vegan1.721 PostsweiblichBERLINLevel 4
15.06.2024
Aber genauso den Ansatz der Wissensvermittlung für insbesondere den Nachwuchs (man schützt was man liebt und man liebt was man kennt),


Was genau fur ein Wissen wird dort vermittelt? Wie die Tiere leben? Nein, leider nicht. Keins der natürlichen Verhaltenweisen ist in den zu kleinen, nie artgerechten Gehegen zu beobachten. Dass Adler ihr Augenlicht verlieren, das könnte man lernen, dass Affen Depressionen bekommen, könnte man auch lernen. Wie Vögel die Flügel beschnitten werden, damit sie nicht fliegen können, wie Fische den ganzen Tag die gleiche 'Acht " schwimmen. Wie Elefanten stundenlang stereotype Bewegungen machen, anstatt viele km zurückzulegen, in einer Herde ihr Leben leben.
All das kann man lernen, aber nichts über das echte Leben der Tiere.
Es sind empfindungsfähige und leidensfahige Wesen. Viele haben ein Ich-Bewusstsein und spüren, dass die ohne Grund gefangen sind, zum Teil einsam, mit Psychopharmaka behandelt.

Man kann auch mal beobachten, wie viele Besucher die Erklärungstafeln lesen, oder wie viel Zeit mit Spielplatz und Currywurst verwendet werden in Relation zum "Lernen".


Viele Kinder kennen und lieben Saurier. Man muss ein Tier nicht im Käfig anschauen, um zu lernen.

Das mit der Auswilderung steht in keinem Verhältnis zu den Wildfängen. Oder den Tötungen, weil man nicht weiß, wohin mit den Tieren. Es gab da mal eine kleine Anfrage der Linken im Bundestag, mit einer ernüchterndn Antwort.

Du merkst, ich bin gegen Zoos. Sie sind nur für Menschen gemacht, nicht für die Tiere.
Artgerecht ist nur die Freiheit.

Ich finde, es sollten keine Tiere nachgekauft werden, die sich leerenden Gehege sollten sich mit viel Vegetation erholen dürfen und die Besucher könnten dann Tiere beobachten dürfen, die freiwillig dort sind. Vielleicht Spatzen, Eichhörnchen, Schmetterlinge.
Nichts dagegen, wenn dann Kindern vielleicht mit einem Bestimmungsbuch erklärt wird, wer warum dort lebt. Und warum Elefanten, Affen und Tiger gerade n i c h t dort sind.
Das würde die Tierliebe auf ein anderes Niveau bringen.

1x bearbeitet

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vegetarisch73 PostsLevel 2
15.06.2024
Du merkst, ich bin gegen Zoos. Sie sind nur für Menschen gemacht, nicht für die Tiere.
Artgerecht ist nur die Freiheit.

Ich finde, es sollten keine Tiere nachgekauft werden,

@libio
sorry ich übe das mit der zitierfunktion hier noch.
Ich habe mich bewusst nicht nur nur Zoo's bezogen (Tiere in "Schutzeinrichtungen"). Das meint auch Gnadenhöfe, Wildgehege, zum Teil leider auch Labors oder laborartige Einrichtungen.
Artgerecht und Freiheit ist finde ich auch wieder schwierig bei Tieren die diese Biographie hinter sich haben. Einen hier aufgezogenen Löwen auszuwildern mag artgerecht sein, aber ob dies auch dem individuellen Tier zuzumuten ist diesen Transport (Vollnarkose?), diese Umstellung durchzumachen kann ich mir nicht anmaßen.


Du denkst bei solchen Einrichtungen an die großen Tiere, an nachkaufen, an schlechtgeführte Zoo's die rein kommerziellen Zwecken nachgehen und sich als Feigenblatt ein, zwei Forschungsprojekten anschließen. Da werden wir uns schnell einig. Ich glaube aber auch, das ist mehr an die Erwachsenen gerichtet als an die Kinder. Kinder lassen sich mit viel "weniger" begeistern. Natürlich sehen die sich auch Elefanten an, weil sie eben da sind und weil von den Erwachsenen ein Bohei drum gemacht wird. Die sehen sich aber auch Nagetiere fasziniert an.

Ich bin nicht viel in Zoo's, ich werbe auch nicht für neue Zoo's, importierte Arten etc.
Aber die Tiere sind nun mal hier (20.000 Tiger in Gefangenschaft vs 5000 in freier Wildbahn, schrecklich), solche Einrichtungen leisten teilweise etwas für den Artenschutz (z.B. Wisente), es muss versucht werden das was da ist, die Tiere denen man keinen Gefallen mit Auswilderung tun würde (das kann weder ein Laie wie ich noch jemand mit kommerziellen Interessen wie in Zoo beurteilen) es nicht so artgerecht wie möglich zu gestalten (das kann in Gefangenschaft nicht funktionieren) sondern so gut wie möglich. Was auch immer das individuell bedeutet.

Dein finaler Satz, hier hoffe ich auch auf Besserung und auf weiteren technologischen Fortschritt der dies unnötig macht (quasi virtuelle Reisen zum Tier).
Aber auch hier wird es realistischer sein, solche Einrichtungen umzugestalten als sie einzureißen.

Benutzerbild von Sunjo
vegan3.035 PostsweiblichLinzLevel 4
16.06.2024
Also wenn es um Zoo- und Zirkustiere geht, dann sicher Colin Goldner.

Und wenn es um Tierethik geht, unbedingt auch Peter Singer.

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