Aber genauso den Ansatz der Wissensvermittlung für insbesondere den Nachwuchs (man schützt was man liebt und man liebt was man kennt),
Was genau fur ein Wissen wird dort vermittelt? Wie die Tiere leben? Nein, leider nicht. Keins der natürlichen Verhaltenweisen ist in den zu kleinen, nie artgerechten Gehegen zu beobachten. Dass Adler ihr Augenlicht verlieren, das könnte man lernen, dass Affen Depressionen bekommen, könnte man auch lernen. Wie Vögel die Flügel beschnitten werden, damit sie nicht fliegen können, wie Fische den ganzen Tag die gleiche 'Acht " schwimmen. Wie Elefanten stundenlang stereotype Bewegungen machen, anstatt viele km zurückzulegen, in einer Herde ihr Leben leben.
All das kann man lernen, aber nichts über das echte Leben der Tiere.
Es sind empfindungsfähige und leidensfahige Wesen. Viele haben ein Ich-Bewusstsein und spüren, dass die ohne Grund gefangen sind, zum Teil einsam, mit Psychopharmaka behandelt.
Man kann auch mal beobachten, wie viele Besucher die Erklärungstafeln lesen, oder wie viel Zeit mit Spielplatz und Currywurst verwendet werden in Relation zum "Lernen".
Viele Kinder kennen und lieben Saurier. Man muss ein Tier nicht im Käfig anschauen, um zu lernen.
Das mit der Auswilderung steht in keinem Verhältnis zu den Wildfängen. Oder den Tötungen, weil man nicht weiß, wohin mit den Tieren. Es gab da mal eine kleine Anfrage der Linken im Bundestag, mit einer ernüchterndn Antwort.
Du merkst, ich bin gegen Zoos. Sie sind nur für Menschen gemacht, nicht für die Tiere.
Artgerecht ist nur die Freiheit.
Ich finde, es sollten keine Tiere nachgekauft werden, die sich leerenden Gehege sollten sich mit viel Vegetation erholen dürfen und die Besucher könnten dann Tiere beobachten dürfen, die freiwillig dort sind. Vielleicht Spatzen, Eichhörnchen, Schmetterlinge.
Nichts dagegen, wenn dann Kindern vielleicht mit einem Bestimmungsbuch erklärt wird, wer warum dort lebt. Und warum Elefanten, Affen und Tiger gerade n i c h t dort sind.
Das würde die Tierliebe auf ein anderes Niveau bringen.