vegan3.071 PostsweiblichLinzLevel 4
14.01.2020Hätten wir weniger Tiere in Gefangenschaft, wäre mehr Platz für Tiere in Freiheit. Damit meine ich insbesondere alle Tiere, die nur durch die menschliche Zucht in dieser Form und Anzahl existieren und ohne menschliche Pflege nicht überlebens- und fortpflanzungsfähig wären. Ich empfinde Tierzucht und Tierhaltung generell schon als Anmaßung des Menschen, über den Tieren zu stehen.
Dass Lenshar hier anderer Meinung ist als ich, ist jetzt nicht völlig überraschend, denn natürlich kann ein (zukünftiger) Tierarzt nicht gegen Tierhaltung bzw. menschliche Versorgung von Tieren (auch Wildtieren) sein. Auch die wenigsten Tierhalter möchten sich ihr Leben ohne ihre Tiere vorstellen. Die Frage ist: geht es dabei wirklich ums Tier oder um die eigenen Wünsche? Mit Tierrechten (in Abgrenzung zu Tierschutz) oder dem Spruch "Artgerecht ist nur die Freiheit" lässt sich das jedenfalls schwer bis gar nicht vereinbaren.
Natürlich ist ein Leben in freier Natur deutlich stressiger und risikoreicher. Aber ob selbst die verwöhntesten Haustiere wirklich nicht weglaufen würden, wenn man sie nur ließe, bezweifle ich doch sehr. Aber natürlich darf man als Tierhalter ein allein nicht überlebensfähiges Tier nicht vor die Wahl stellen.
Selbstverständlich wäre auch mehr Platz für Tiere in Freiheit, wenn es weniger Menschen gäbe. Das Thema hatten wir auch schon, und ich finde, man kann es durchaus auch ohne Menschenfeindlichkeit diskutieren.
vegan1.792 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
15.01.2020Wir haben selber keine Tiere mehr, aber bei uns im Garten und auf der Wiese streifen Katzen aus der Nachbarschaft umher. Ich würde sagen die laufen auch nicht weiter wie 300m von ihrem Zuhause weg, kehren immer wieder zurück. Die halten scheinbar auch bei uns die Mäusepopulation in Schach.
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