vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3Supporter
23.08.2023Die Wahrnehmung dieser Leute ist richtig: In diesem Land etwas gegen Lobbyinteressen der Wirtschaft durchsetzen zu wollen, ist leidernicht in zwei Jahren befriedigend zu schaffen. Dabei waren die Forderungen der Kommission schon keineswegs radikal. Die Tierschützer fehlen zur Unterstützung vor allem in den "wirtschaftsnahen" Parteien, mit denen dann in einer Koalition fast nichts umsetzbar wird.
Personlich bewundere ich Ozdemir, der mit absoluter Professionalitat eines der schwierigsten und mit sehr vielen "landwirtschaftsnahen" Mitarbeitern noch aus unseligen CDU-Klöckner-Zeiten bestücktes Ministerium zu leiten hat.
Bedaure die Aufgabe der Kommission sehr, denn gerade in den nächsten zwei Jahren wäre noch viel zu erreichen gewesen.
vegetarisch965 PostsweiblichFrankfurtLevel 4
23.08.2023😐 😒 😔 finde grade keine Worte....😢
vegan2.947 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
24.08.2023Wenn diese Kommission noch unter Klöckner/Merkel eingesetzt war, standen dann vielleicht deren Mitglieder unter parteiinternen Druck, da die Interessen von Tier- und Umweltschutz selbstverständlich nicht mit den Lobbyinteressen der CDU-Zielgruppe übereinstimmen?
Auf jeden Fall schade, dass sich die Kommission auflöst, denn sollte es irgendwann in der Zukunft doch noch Geld geben, werden Experten dringend gebraucht. Oder wird die FDP ihre Finanzblockade lockern und das Geld am Ende trotzdem nicht rausrücken, weil ja leider leider die Experten fehlen? Ich mutmaße hier mal fröhlich vor mich hin 😈
Und richtig die Hutschnur geht mir hoch, wenn dann noch ein CDU-Heini das offensichtliche FDP-Versagen als Klatsche für die Grünen wertet. Ja, wir haben's kapiert - trumpscher Antifaktismus wird immer gegen den erklärten Hauptfeind verwendet - und erst recht, wenn man damit vom Versagen des Koalitionswunschpartners ablenken könnte. Ich hoffe, dass niemand darauf hereinfällt, der mit ein bisschen Politikinteresse mehr als eine Unze Hirn in Benutzung hat.