vegan2.682 PostsweiblichBerlinLevel 4
27.07.2024und noch ein gedanke:
wenn man ein mitgeschöpf isst, das vorher gelitten hat, sowohl im leben als auch beim sterben: wie kann einem das überhaupt gut tun? wie kann man manifestierte gewalt zu sich nehmen wollen?
es ist einfach kein LEBENSmittel.
27.07.2024Welches tierische Eiweiß ist denn schädlich?
Ich will ja gar nicht das Fleischessen verteidigen, ich stell ja grade selbst auf vegan um und habe gar nicht mehr vor, Fleisch u.a. zu konsumieren. Der ethische Aspekt des Tierproduktkonsums ist für mich das wichtigste. Ich will nicht zu sehr vom Thema abweichen. Was mich nur stört bei dem "Rumgehacke" auf Tierprodukten ist, dass wir das hier aus einer sehr previligierten Position heraus tun und ich hab immer das Gefühl, alle vergessen das. So als ob Tierprodukte Gift seien. Der ungesunde Aspekt kommt ja aus der Massentierhaltung, wie ihr ja richtigerweise angemerkt habt. Woanders auf der Welt sind das alles immer noch wichtige Lebensmittel und ich finde es fühlt sich nicht richtig an über etwas herzuziehen, was anderen Menschen einfach das Leben retten könnte, wenn sie es zur Hand hätten.
Das ganz getrennt vom ethischen Aspekt in Industrienationen wie Deutschland, klar: Die "Gewinnung" tierischer Produkte ist absolut unhaltbar und deswegen möchte ich das ja bewusst sabotieren. Weil ich es hier dankbarerweise kann - Zugang zu Ersatzprodukten und Vitaminpräparaten, der nicht selbstverständlich ist.
Aber wenn ich meine eigenen Hühnchen haben könnte, würde ich auf jeden Fall wieder Eier essen. 🐓
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vegan1.654 PostsweiblichBERLINLevel 4
27.07.2024Naja, der Welthunger würde auch weniger werden, wenn sich mehr Menschen pflanzenbasiert ernähren würden.
Es würden einfach die Verdelungsverluste wegfallen.
Und wir reicheren Staaten würden den Ärmeren bei Fehlernten oder Krieg nicht ihr Getreide wegkaufen, um bei uns zu 80 % Gülle draus werden zu lassen. Es würde also Leben retten.
Es ist also ethisch in Bezug auf Menschen, die nicht gerade hier wohnen. Das hätte auch Einfluss auf Flüchtlingsströme wenn die Nahrung dort bleiben könnte und nicht zu uns exportiert würde uvm.
Tierisches Eiweiß ist nicht per se schädlich, sondern die schiere Menge und Überversorgung sowie die weiter oben genannten Beimischungen (Wachstumsfaktoren, Medikamente, Hormone usw), die zwangsweise damit verbunden sind. Manch einer wird nicht direkt krank, sondern bekommt Männerbrüste oder im Alter große Ohren, Nasen, Hände, Füße, weil die Körperenden weiter wachsen wenn der eine oder andere sensitiv für Wachstumsfaktoren ist. Die größeren Füße merken manche schon in mittleren Jahren an ihrer Schuhgröße.
Nein, direkt schädlich ist das nicht, wenn nicht unbedingt Krebs hervorgerufen wird (wie von der WHO gewsrnt), sondern das Wachstum sich woanders zeigt.
Diese Wachstumsfaktoren sind in Milch und Fleisch, nicht in Pflanzen nach heutigem Wissensstand.
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