Hallo Kilian,
Zitat kilian:
auch an dieser Stelle nochmal "Herzlich Willkommen"!
Vielen Dank! Ist ja cool, wie viele Leute hier auf ein Vorstellungsposting reagieren!
Zitat kilian:Seid Ihr, also Du und Dein Freund, zusammen vegan geworden?
Wenn der Partner mitzieht, machts das echt viel leichter, gell?
Jein. Ich war ja schon Veggie, als ich mit ihm zusammengekommen bin. Und ich interessierte mich dann irgendwann auch für vegan und Tierrechte und fand es immer problematischer, dass er immer noch Fleisch ist. Habe ihm dann immer wieder Artikel vorgelesen und Videos gezeigt und so. Dann wurde er Vegetarier und ich bewegte mich immer mehr in Richtung vegan. Und da meistens ich koche, schlich sich das dann auch bei ihm mit ein. Teilweise hat er noch außer Haus vegetarisch gegessen, aber so vielleicht ein halbes Jahr, nachdem ich dann wirklich vegan wurde, war er es auch.
Zitat kilian:
Das Gute an der veganen Lebensweise ist ja, dass man die Welt verbessern kann, ohne mit "Szenen" konform gehen zu müssen. Veganismus ist ja auch alles andere als eine homogene Szene. Es gibt Tierrechtler, Hipster, Gesundheitsmotivierte, Yogis, Umweltschützer, Hippies, Junkies, Skater, Normalos und soger rechtsradikale Veganer... und Veganismus ist nichtmal etwas, das man wie ein Schild vor sich hertragen müsste. Es ist einfach eine persönliche Lebenseinstellung.
Ich sehe das etwas anders. Für mich ist die vegane Ernährung und der Veganismus voneinander zu trennen. Der Veganismus ist eine Lebenseinstellung, die mit rechtsradikalem Gedankengut null-komma-null vereinbar ist. Der Veganismus bringt Menschenrechte, Tierrechte und den Umweltschutz unter einen Hut. Die vegane Ernährung kann viele Motivationen haben. Darunter auch, das "arische Erbgut gesund zu erhalten" oder so ein Scheiß. Deshalb trenne ich deutlich zwischen vegan ernähren und vegan leben.
Zitat kilian:
Dass man nicht mit allen Leuten auf einer Wellenlänge ist, ist bestimmt natürlich. Ein bisschen anstrengend finde ich auch, dass es manchmal echt komische Leute sind, die so wahrgenommen werden, als würden sie "die Veganer" repräsentieren. Aber gut, da kann man nur selbst zusehen, dass man es besser macht.
Ich denke da sofort an Attila Hildmann. Dabei ernährt er sich ja nicht mal vegan. Von seinen Ledersitzen, Lederschuhen etc. mal ganz abgesehen.
Zitat kilian:Ich finde es sehr sympatisch, wenn jemand "sein Ding" macht und nicht unbedingt zu einer Szene gehören muss. Also, fühl Dich hier zuhause
Danke, das ist sehr nett!