Themen-Startervegan12 Postsmännlich07607 Eisenberg Level 1
Na dann...03.11.2018Hallo liebe Gemeinde. Ich beginne gerade damit, mich vegan zu ernähren. Eine Woche hab ich jetzt hinter mir und mir fehlt.... NICHTS.
Ich werde satt. Ich erlebe Genuss neu. Ich verliere Gewicht. Ich habe Energie.
Das ganze ist für mich erstmal als „Test“ gedacht. 4 Wochen vegan.
Wenn das aber so weitergeht, wie es anfängt, dann hab ich meinen Ernährungsstil gefunden.
05.11.2018Das klingt doch gut. Bist du von Omni gleich auf vegan umgestiegen oder warst du vorher Vegetarier?
lg Aubergina
Themen-Startervegan12 Postsmännlich07607 Eisenberg Level 1
05.11.2018Hi Aubergina. Ich habe den Schritt direkt gemacht. Lediglich über den Kompromiss, da ich es hasse Lebensmittel wegzuwerfen, noch die Sachen aufzubrauchen, die eh schon gekauft sind.
Lg D.
Themen-Startervegan12 Postsmännlich07607 Eisenberg Level 1
06.11.2018@vegbudsd ich hoffe auch dass ich meinen Enthusiasmus erhalten kann😊
@aubergina ich lebe auch eher ländlich. Das ist bestimmt echt nicht immer einfach hier was zu finden. Allerdings haben wir im übernächsten Ort einen kleinen Biobauern mit Hofladen. Das erleichtert es etwas. Die nächste größere Stadt (Jena) ist auch nicht sooo weit weg. Dort wird einem aber alles geboten was das Herz begehrt.
Lg Daniel
Themen-Startervegan12 Postsmännlich07607 Eisenberg Level 1
09.11.2018Hi Vegbudsd,
zu meiner Motivation muss ich wahrscheinlich etwas weiter ausholen.
So kurios es klingt; ich bin zur veganen Ernährung gekommen, als ich auf der Suche nach dem perfekten Fleisch für mein perfektes Steak war. In dem Zusammenhang habe ich (vor etwa sechs Monaten) angefangen mich mit Formen der Tierhaltung zu befassen und zu recherchieren. Du kannst dir vorstellen, dass das was ich gefunden habe nicht besonders appetitlich war.
Ich habe mich dann immer mehr dafür interessiert, was eigentlich hinter den Mauern der Zuchtbetriebe passiert. Erschreckend, wie du sicher weisst. Sonst wärst du nicht hier.
Dann bin ich auf die "China-Study" von T. Colin Campbell gestoßen und habe mich daraufhin mit meiner eigenen Gesundheit auseinandergesetzt. Ich bin erblich und körperlich bedingt potentieller Diabetes II und Herzinfarkt- Kandidat. Mein BMI lag (!) bei 31.
Die Suche nach bestem Fleisch hat mich letztendlich dazu gebracht kein Fleisch mehr zu essen. Und zwar aus Gründen des Tierschutzes und der eigenen Gesundheit gleichermaßen.
Zeitgleich bekam ich das Buch "Die Milchlüge" von Elena Krüger in die Hand. Ab da war mit klar, dass vegetarische oder ovo-lacto-vegetarische Ernährung weder die Probleme der Tiere, noch die meiner Gesundheit lösen.
Als einzige Alternative zu alldem erschien mit eine rein pflanzenbasierte Ernährung sinnvoll zu sein.
So entschied ich zu dem Zeitpunkt für mich, dass ich meine Ernährung schrittweise umstellen werde.
Durch einen Kundenauftrag kam ich vor etwa drei Wochen in die Verlegenheit, eine hochmoderne Milchviehanlage ansehen zu müssen um dort einen Trennvorhang in einer Halle zu installieren. Was ich dort, in einem wie gesagt hochmodernen Betrieb an Leid zu sehen bekam, hat mich endgültig bewogen sofort in meiner Ernährung die Tiere zu streichen. Dafür will ich nie und nimmer verantwortlich sein.
Der Veganismus findet bei mir vorerst nur in der Ernährung statt. Ich bin vom Beruf Sattler und habe daher, quasi dienstlich, weiterhin mit Tierprodukten (Leder) zu tun. Das geht nicht von heute auf morgen umzustellen, da ich fünf Angestellte habe, die auch ihre Familien ernähren müssen. Da hab ich also eine Verantwortung den Menschen gegenüber. Ich denke aber im Gesamten gehen meine Schritte in die richtige Richtung. Ich bleibe also weiter dran.
Viele Grüße, Daniel
vegan1.730 PostsmännlichRom des NordensLevel 4
09.11.2018Hallo Daniel
Interessant dein Bericht, du bist auf dem richtigen Weg ! Von den Festlegungen bezüglich BMl halte ich überhaupt nichts, es reicht aber um viele Leute verrückt zu machen und diese sich dann unnötig sorgen. Ich hatte/habe auch kranke intensive Fleischesser in der Familie, diese sind auch überzeugt dass sie erblich oder durch Gendefekt bedingt ein Risiko für diverse Erkrankungen haben. Das erzählen denen ihre Ärzte wenn sie mit der Schulmedizin nicht mehr weiter wissen ! T. Colin Campbell stellt genau das auch als Unsinn dar in der Doku "hope for all" von der Östereicherin Nina Messinger, kann ich sehr zum Kauf emphehlen. Ebenso "a delicate balance" von Aaron Scheibner (finde ich als die beste Doku hinsichtlich gesundheitlicher Aufklärung durch Ernährung) und "Gabel statt Skalpell", beide mit grossen Auftritten von T.Colin Campbell und Prof. Esselstyn. Aber beruflich musst du wohl wie bisher weitermachen, ist klar, aber sonst gehst du die richtige Richtung und viel Glück dabei.