Themen-Startervegan86 PostsweiblichGießen, HessenLevel 2
Hallo ich bin neu hier!17.06.2023Guten Tag,
ich bin Chinola, lebe in Deutschland in Hessen und träume von einer Zukunft am Meer. Ich ernähre mich schon über 10 Jahre lang vegan. Ich habe mich aus gesundheitlichen Gründen für die vegane Ernährung entschieden.
Ich habe Milchprodukte nicht vertragen, auch laktosefreie nicht. Über ein Buch (Barbar Temeli) kam ich auf die Idee, Milchprodukte einfach mal wegzulassen. Ich konnte mir dies zu diesem Zeitpunkt nicht dauerhaft vorstellen. Nach 3-4 Monaten stand ich im Supermarkt vor einer Molkereiproduktetheke und habe mich gewundert: "Ihr habt mir gar nicht gefehlt, all ihr Käsesorten, Joghurts und Milch." Jetzt fehlen mir Ziegenkäse, Handkäse ("Handkäs´ mit Musik") und Gorgonzola.
Zum Zeitpunkt des Beginns meines neuen Weges gab es noch nicht viele wohlschmeckende Ersatzprodukte. Die gibt es nun schon und auch zu guten Preisen. Ich habe gern und reichlich von diesen Produkten gegessen. Leider sind diese Produkte sehr salzhaltig, was Schwellungen in den Beinen und Füßen verstärkt, wenn man dazu neigt. Sie sind auch sehr eiweißreich und wenn man Gicht hat, ohne dies zu wissen, steigt der Harnsäurespiegel schön an und es kommt zu Gichtanfällen. Das sind dann Schmerzen in den Gelenken und Schwellungen.
Im Moment versuche ich, die Ersatzprodukte wie Vurst/Gyros & Co und veganer Käse zu reduzieren. Ich mache das dann so: Ich erkläre 1 Monat zum bspw. "Fleischersatzproduktefreier Mai" und schaue dann, wie es mir geht und wie schwer es mir fällt, darauf zu verzichten. Dann mache ich einfach weiter oder ich nehme die Produkte wieder gelegentlich zu mir. Z. B. unterwegs. Und dann achte ich auf eine mögliche Reaktion: Schwellungen, Verdauungsstörungen, Allergieauftritt/-verschlimmerung. Das kann man dann nämlich ganz gut zuordnen. Leichter, als wenn man solche Produkte regelmäßig konsumiert.
Letztes Jahr habe ich mich nach dem "Margarinefreien Juni" dazu entschlossen, weiterzumachen. An Weihnachten habe ich festgestellt, dass ich meine geliebte BIO-ALSAN gar nicht sooo schlimm vermisst habe. Gesundheitlich war es auch besser, den Fettkonsum einzuschränken. Wer Kerastosis-Pilares hat, sollte das unbedingt auch mal ausprobieren. Das heilt nämlich dann von selbst und von innen ab.
Ich kann Zucker noch nicht weglassen und lege mir zur Visualisierung meines Konsums den Verzehr in Würfelzucker auf den Tisch. Dabei versuche ich, möglichst nah an 25 g/Tag zu bleiben. Das entspricht ca. 8 Würfeln. Die hat man schnell beisammen, wenn man mal ein Eis isst, Marmelade oder eine Vanillesoße zu einem Dessert zubereitet (1/2 l = 40 g Zucker!).
Wie sind eure Erfahrungen seit ihr euch vegan ernährt, habt ihr auch mal so was ausprobiert?
Vielen Dank für eure Rückmeldungen.
vegan5.002 Postsweiblich ObertshausenLevel 4
17.06.2023Hallo Chinola
herzlich willkommen auch von mir aus Hessen! Wir essen leider öfter mal vegane Ersatzprodukte, aber bisher haben sie mir nicht geschadet. Doch das ist sicher individuell verschieden. Ich finde es gut, dass Du Dich für einen Monat entschließt, etwas wegzulassen und dann zu sehen, wie es Dir fehlt oder eben auch nicht.
Themen-Startervegan86 PostsweiblichGießen, HessenLevel 2
19.06.2023Vielen Dank an alle für die nette Begrüßung.