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Nur Gossip: Niko Rittenau ist nicht mehr vegan - ein Absturz in Zeitlupe

Erstellt 10.07.2024, von Fruechtchen. Kategorie: News & Aktuelles. 40 Antworten.

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Benutzerbild von Birke
57 PostsweiblichKurz vor Dänemark Level 4
13.07.2024
Wie schon erwähnt, habe ich mich mit Herrn Rittenau nie beschäftigt und kann nicht viel zum Thema beisteuern. Dem Thread habe ich aber entnommen, dass Herr Rittenau und seine Freundin jetzt der Meinung sind bzw. Gründe haben, zu glauben, dass der Verzehr von Hühnereiern gesundheitliche Vorteile hat, die von Supplementen nicht erreicht werden können. Dazu jetzt meine Frage (müsste man evtl. abtrennen): Falls dem tatsächlich so wäre und Studien das jetzt oder in Zukunft bestätigen, würdet ihr dann auch Eier essen? Wenigstens ab und zu? Steht die eigene Gesundheit über allem?

Benutzerbild von Salma
vegan2.570 PostsweiblichBerlinLevel 4
13.07.2024
Zitat Libio:
Bist du nicht jemand, der sich den Rittenau nicht anhören mag? Woher willst du die Begründung für irgendwas bekommen, wenn nicht von ihm?
Auch über Dritte, die über ihn reden und nicht mit ihm?

ich habe in diesem thread nach schriftlichen informationen in der urquelle von ihm gefragt.

diese scheint es nicht zu geben, oder doch?


solange es jedoch nichts schriftliches (veröffentlichungen mit forschungsergebnissen, exposés, fachzeitschiften...) über diese eier-notwendigkeit gibt, ist es unwissenschaftlich.


und es stellt sich daraus die frage, wieso dann ein veganer (?) OHNE wissenschaftlich fundierte theoriebestätigung bereits in die massentierhaltung einsteigt (den teil hörte ich in den wenigen minuten, die ich in dem verlinkten video von ihm aushielt).

von früchtchen gab es auch nur erneut links zu video-schlammschlacht-gesabbel auf youtube...


stimmt: dieser welt werde ich mich nicht unterwerfen.

wenn du freiwillig in die rolle des übersetzers seines endlosen video-gebabbel schlüpfst, ist es wohl folgerichtig, aufgrund deiner postings nachzufragen?

deshalb gerne auch nochmal meine frage an jene, die darauf möglicherweise seine antwort irgendwo in den stundenlangen monologen aufgeschnappt haben:

womit begründet er also sein startup in der massentierhaltung und das angeblich geplante vermarkten von tierischen produkten?

wenn ich es richtig verstehe, geht es um ihn und seine freundin. 2 leute, die eier wieder essen (wollen).

6x bearbeitet

Benutzerbild von chickpea
677 PostsmännlichEnglandLevel 4
13.07.2024
Wie auch schon im anderen Thread von Niko Rittenau geschrieben,
versuche ich mir aus der Gesamtheit von verschiedenen Meinungen/Ärzten/Wissenschaftlern
aus dem Deutsch/Englischsprachigem Raum ein Bild zu machen.

Ich glaube vegane Ernährung kann, genau wie jede andere Ernährungsform
zu Mängeln führen. Ich glaube aber nicht dass alles so kritisch zu sehen ist wie Niko es tut und glaube auch nicht dass er der Erleuchtete ist, der alles so viel besser versteht wie alle anderen internationalen Experten.
Ärzte wie Campbell, Klaper, Fuhrman, die schon seit Jahrzehnten Patienten behandeln und vegan Leben
hätten wahrscheinlich schon größere Probleme gefunden aufgedeckt.
Ja in Einzelfällen kann vegane Ernährung zu Problemen führen (ebenso wie bei vielen anderen Ernährungsformen).
Ich glaube nicht dass es einen One-Fits-All Ansatz gibt in Bezug auf Ernährung, Ausnahmen wird es immer geben.

Was, wie und ob du supplementierst hängt von deinen individuellen Präferenzen, Gesundheit, Alter und Ernährungsstil ab.
Viele Bekannte die ich kennen gelernt habe geht es hervorragend mit nur B12 und die Leben seit teils 30-40 Jarhen vegan.

Den Slogan von Watson "Der Wissenschaft verpflichtet" sehe ich als kritisch. Es wird der Eindruck erweckt als gebe es nur die eine Wissenschaft, und nur eine sich daraus ableitende Wahrheit und alle Supplemente sind daraus abgeleitet. Das die Wissenschaft nur ein Sammelsorium aus verschiedenen Studien ist, von denen Pi Mal Daumen die Hälfte nicht einaml repliziert werden kann, und die abgeleiteten Formen / Dosierungen nur auf NRs Verständnis dieser Studien entsprechen, wäre wohl eher der Slogan "formuliert basierend auf Niko Rittenaus Verständnis und Erkenntnissstand der Ernährungswissenschaft" besser. Unterschiedliche wissenschaftler haben unterschiedliche Meinungen, Erfahrungen die oftmals sehr sehr weit auseinander gehen. Vor allem Wissenschaftler die wirkliche Studien ausführen und nicht nur Literatur zusammenfassen ( Kevin Hall, Chris Gardener, Valter Lungo...).


Zitat Birke:
Falls dem tatsächlich so wäre und Studien das jetzt oder in Zukunft bestätigen, würdet ihr dann auch Eier essen? Wenigstens ab und zu? Steht die eigene Gesundheit über allem?

Ich bin lakto-vegetarisch aufgewachsen, d.h. die ersten 18 Jahre meines Lebens evtl. 3-4 Eier pro Jahr in verschiedenen Kuchen gehabt und mag eier vom Geschmack her nicht.
Ich glaube nach 31 Jahren mehr oder weniger ohne Eier würde sich ein Eiermangel bemerkbar gemacht haben. Mir schmecken Eier nicht und hab eier auch noch nie gemocht und werde sie wahrscheinlich auch niemals aus gesundheitlichen Gründen essen.



1x bearbeitet

Benutzerbild von Salma
vegan2.570 PostsweiblichBerlinLevel 4
14.07.2024
übrigens befindet sich CHOLIN auch in Pflanzen. früher nannte man es wohl vitamin B4.

hier kann man z.b. auch veganes cholin kaufen

https://www.sunday.de/cdp-cholin-250mg-kapseln.html?klar_source=google&klar_cpid=19814273741&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI4ovjqrCmhwMVNQgGAB2MXQxREAQYAiABEgKJWvD_BwE

(ich tu es nicht)

und arachidonsäure bekommt man über algenöl, wenn ich es richtig verstanden habe
https://bvlk.de/news/algenoel-die-urspruengliche-pflanzliche-omega-3-quelle.html
https://www.vegane-familien.de/vegane-kinder-omega-3-mangel-vermeiden/

ich beziehe das auch von sunday.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Dana
vegan4.874 PostsweiblichSchwarzwaldLevel 4
14.07.2024
Cholin war bei mir im Mangel. Ich nehme zwischenzeitlich das Lecithin von DM. Enthält ebenfalls Phospholipide, die auch die Membran der Mitochondrien benötigt.

Archidonsäure nehme ich keine. Die war in Ordnung.


Wie gesagt, ich bin bei Sunday zwischenzeitlich etwas vorsichtig geworden. Die Sachen, die ich habe, habe ich bevor ich das wusste, gekauft.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Libio
vegan1.488 PostsweiblichBERLINLevel 4
14.07.2024
Den Slogan von Watson "Der Wissenschaft verpflichtet" sehe ich als kritisch. Es wird der Eindruck erweckt als gebe es nur die eine Wissenschaft, und nur eine sich daraus ableitende Wahrheit und alle Supplemente sind daraus abgeleitet. Das die Wissenschaft nur ein Sammelsorium aus verschiedenen Studien ist, von denen Pi Mal Daumen die Hälfte nicht einaml repliziert werden kann, und die abgeleiteten Formen / Dosierungen nur auf NRs Verständnis dieser Studien entsprechen, wäre wohl eher der Slogan "formuliert basierend auf Niko Rittenaus Verständnis und Erkenntnissstand der Ernährungswissenschaft" besser. Unterschiedliche wissenschaftler haben unterschiedliche Meinungen, Erfahrungen die oftmals sehr sehr weit auseinander gehen. Vor allem Wissenschaftler die wirkliche Studien ausführen und nicht nur Literatur zusammenfassen ( Kevin Hall, Chris Gardener, Valter Lungo...).


Du schilderst das Gegenteil von Wissenschaft. Das Sammelsurium verschiedenster Studien oder die weit auseinanderliegenden Meinungen der Wissenschaftler sind Argumente von Wissenschaftsleugnern. So wird die Wissenschaft diffamiert, denn was da behauptet wird, so funktioniert Wissenschaft ja nicht. (Eher Religionen, da findet man auch eher Gurus)

Wissenschaftler unterziehen sich freiwillig - weil es das Wesen der Wissenschaft ist - einer strengen Prüfung von Fachkollegen oder auch Laien. Wenn Versuche nicht replizierbar sind, ist es keine Erkennnis, die veröffentlicht wird (außer in selbst bezahlten Zeitschriften, Büchern oder Boulevarpresse vielleicht) Vor wissenschaftlichen Veröffentlichungen gibt es ein langwieriges Peer-Reviev, bevor es zur Veröffentlichung kommt.
Wenn sich herausstellt, dass da jemandf betrogen hat und eine betrügerische Studie irrtümlich veröffentlicht wurde, wird die Veröffentlichung zurückgezogen, mitunter werden Titel entzogen und/oder oder Universitäten distanzieren sich von den Machwerken.
Wissenschaft ist keine freie Meinungsäußerung (Bücher von Scheinwissenschaftlern aber schon, leider können das Einige nicht unterscheiden). Oder man trifft sich auch nicht in der Mitte. Es ist auch keine Wahl, wo die Mehrheit des Volkes wählt, was nun stimmen soll.

So entwickelt sich ein Konsens unter den Wissenschaftlern, so dass es keineswegs mal die eine und dann die gegenteilige gleich berechtigte Meinung gibt, der den aktuellen Stand der Erkenntnisse darstellt.


Ich gebe zu, dass Menschen, die sich als Wissenschaftler ausgeben viel Unheil anrichten können, weil die Grundlagen der wissenschaftlichen Erkenntnisfindung nicht bei jedem vorhanden sind. Statt dessen findet man gelegentlich den Dunning-Kruger-Effekt.
Es ist wichtig, sich die Quellen anzusehen, oder auch, wann und woher die akteullen Erkenntnisse erarbeitet wurden.

Zum speziellen Thema Nico Rittenau: Er ist gerade derjenige, der immer betont, dass er den aktuellen Stand der Erkenntnisse darstellt. Ebenso relativiert er zu starkes Schwarz-Weiß. Er leitet vieles her und begründet. Er stellt auch immer wieder dar, wie die Erkenntnisse sich entwickeln und stellt frühere Lehrmeinungen den heutigen entgegen und betont, dass vieles unbekannt ist und erst noch erforscht werden muss. Also dass es neue und andere Erkenntnisse geben wird. Ich meine, er arbeitet aktiv dagegen an, dass er die alleinige Wissenschaft oder gar ein Guru ist, er tut das Gegenteil in meinen Augen. Er hinterfragt sich selbst, wie es sich für einen Wissenschaftler gehört, und er weiß auch, dass ein Teil seiner eigenen neurten -Erkenntnise international schon länger thematisiert wurden, er äußerte sogar sein Bedauern, dass er eine Zeit lang die internationelen Forschungen zu Nährstoffmängeln nicht die nötige Aufmerksdamkeit schenkte. Auch da wieder das Reflektieren der eigenen Person. Nicht jeder hätte das zugegeben.

Schlimm ist in meinen Augen eher, wenn ältere Wissenschaftler bei ihren überholten Meinungen bleiben oder sich in fremden Fachgebieten äußern und aufgrund eines Doktortitels als seriös erscheinen, es aber nicht sind. Nicht jeder Leser oder Hörer ist bereit oder hat die Zeit, zu prüfen, ob alles stimmt und hat dann den Eindruck, die Wissenschaftler hätten viele Meinungen. Das haben sie nicht, sie haben einen gemeinamen Konsens, sind oft bloß nicht so laut wie die Trolle.

Wenn jemand nicht weiß, ob die Erde rund oder flach ist, der hört beide Meinungen und denkt, beide Meinungen sind gleich berechtigt, die Wissenschaftler haben viele Meinungen,. Was aber der wisenschaftliche Konsens ist, ist jedem klar, der weiß, wie es bewiesen wurde, dass sie eine runde Form hat.

Gerade Veganer könnten doch wissen, wie sehr man sich im Leben ändern kann und dass einige Menschen ab einem bestimmten Punkt im Leben seine Einstellung und sein Wissen um 180 Grad drehen oder verbessern kann. Im Sinne einer Weiterentwicklung.

Wenn jemand die Quellen oder Originalstudien sucht, so kann er sie finden, es gibt im Internet dazu zahlreiche Datenbanken, (zum Teil mit Bezahlbariere). Ein Beispiel PubMed.
(PubMed ist die weltweit umfangreichste biomedizinische Datenbank. Sie bietet einen kostenfreien Zugang zu Abstracts und zu einigen Volltextartikeln und zu Links) Man könnte dort in Videos oder Zeitschriften erwähnte Studien nachschlagen, zumindest die Abstracts. Das kann bei Interesse jeder machen, aber ein Forenmitglied kann das nicht für andere machen. Es wird auch nicht zu Hunderten unter Youtube-Videos oder t-online-Nachrtichten usw. stehen. Aber in Fachzeitschriften, Fachbüchern oder in Uni-Vorlesungen.

Ich habe überlegt, was ich zu dem Thema schreib und ob überhaupt. Aber mich ärgert es, wenn aus emotionalen oder politischen Gründen wichtige Sachen herab gewürdigt werden.
Auch dass die Entwicklung der Wissenschaft (oder eines Wissenschaftlers) als Nachteil ausgelegt wird.


Mit den Anderen Dingen, die du schreibst, bin ich gleicher Meinung, ich will dich auch gar nicht angreifen, sondern den Irrtum erklären, dass Menschen das Gefühl bekommen aufgrund der Unmassen an echten und falschen Informationen, dass die Wissenschaft beliebig ist. Besonders in der Naturwissenschaft gibt es eben den wissenschaftlichen Konsens. (Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Religion usw funktionieren anders)



4x bearbeitet

Benutzerbild von Sunjo
vegan2.953 PostsweiblichLinzLevel 4Supporter
14.07.2024
Libio, verlink doch nun bitte, wie von Salma (und vielleicht auch von anderen) erbeten, diese angeblichen Studien, die Nikos Aussagen beweisen. Zweifel säen ist okay, für sich selbst Schlussfolgerungen aus Zweifeln ziehen, ist auch okay - aus Zweifeln allgemeine Handlungsweisen abzuleiten ist nicht okay. Eine Hühnerfarm aufzubauen ist nicht okay.
Und very very sorry - du klingst auch nicht wissenschaftlich, sondern wie ein Fangirl.

Benutzerbild von Salma
vegan2.570 PostsweiblichBerlinLevel 4
15.07.2024
Zitat Libio:
Den Slogan von Watson "Der Wissenschaft verpflichtet" sehe ich als kritisch. Es wird der Eindruck erweckt als gebe es nur die eine Wissenschaft, und nur eine sich daraus ableitende Wahrheit und alle Supplemente sind daraus abgeleitet. Das die Wissenschaft nur ein Sammelsorium aus verschiedenen Studien ist, von denen Pi Mal Daumen die Hälfte nicht einaml repliziert werden kann, und die abgeleiteten Formen / Dosierungen nur auf NRs Verständnis dieser Studien entsprechen, wäre wohl eher der Slogan "formuliert basierend auf Niko Rittenaus Verständnis und Erkenntnissstand der Ernährungswissenschaft" besser. Unterschiedliche wissenschaftler haben unterschiedliche Meinungen, Erfahrungen die oftmals sehr sehr weit auseinander gehen. Vor allem Wissenschaftler die wirkliche Studien ausführen und nicht nur Literatur zusammenfassen ( Kevin Hall, Chris Gardener, Valter Lungo...).


Du schilderst das Gegenteil von Wissenschaft. Das Sammelsurium verschiedenster Studien oder die weit auseinanderliegenden Meinungen der Wissenschaftler sind Argumente von Wissenschaftsleugnern. So wird die Wissenschaft diffamiert, denn was da behauptet wird, so funktioniert Wissenschaft ja nicht. (Eher Religionen, da findet man auch eher Gurus)

Wissenschaftler unterziehen sich freiwillig - weil es das Wesen der Wissenschaft ist - einer strengen Prüfung von Fachkollegen oder auch Laien. Wenn Versuche nicht replizierbar sind, ist es keine Erkennnis, die veröffentlicht wird (außer in selbst bezahlten Zeitschriften, Büchern oder Boulevarpresse vielleicht) Vor wissenschaftlichen Veröffentlichungen gibt es ein langwieriges Peer-Reviev, bevor es zur Veröffentlichung kommt.
Wenn sich herausstellt, dass da jemandf betrogen hat und eine betrügerische Studie irrtümlich veröffentlicht wurde, wird die Veröffentlichung zurückgezogen, mitunter werden Titel entzogen und/oder oder Universitäten distanzieren sich von den Machwerken.
Wissenschaft ist keine freie Meinungsäußerung (Bücher von Scheinwissenschaftlern aber schon, leider können das Einige nicht unterscheiden). Oder man trifft sich auch nicht in der Mitte. Es ist auch keine Wahl, wo die Mehrheit des Volkes wählt, was nun stimmen soll.

So entwickelt sich ein Konsens unter den Wissenschaftlern, so dass es keineswegs mal die eine und dann die gegenteilige gleich berechtigte Meinung gibt, der den aktuellen Stand der Erkenntnisse darstellt.


Ich gebe zu, dass Menschen, die sich als Wissenschaftler ausgeben viel Unheil anrichten können, weil die Grundlagen der wissenschaftlichen Erkenntnisfindung nicht bei jedem vorhanden sind. Statt dessen findet man gelegentlich den Dunning-Kruger-Effekt.
Es ist wichtig, sich die Quellen anzusehen, oder auch, wann und woher die akteullen Erkenntnisse erarbeitet wurden.

Zum speziellen Thema Nico Rittenau: Er ist gerade derjenige, der immer betont, dass er den aktuellen Stand der Erkenntnisse darstellt. Ebenso relativiert er zu starkes Schwarz-Weiß. Er leitet vieles her und begründet. Er stellt auch immer wieder dar, wie die Erkenntnisse sich entwickeln und stellt frühere Lehrmeinungen den heutigen entgegen und betont, dass vieles unbekannt ist und erst noch erforscht werden muss. Also dass es neue und andere Erkenntnisse geben wird. Ich meine, er arbeitet aktiv dagegen an, dass er die alleinige Wissenschaft oder gar ein Guru ist, er tut das Gegenteil in meinen Augen. Er hinterfragt sich selbst, wie es sich für einen Wissenschaftler gehört, und er weiß auch, dass ein Teil seiner eigenen neurten -Erkenntnise international schon länger thematisiert wurden, er äußerte sogar sein Bedauern, dass er eine Zeit lang die internationelen Forschungen zu Nährstoffmängeln nicht die nötige Aufmerksdamkeit schenkte. Auch da wieder das Reflektieren der eigenen Person. Nicht jeder hätte das zugegeben.

Schlimm ist in meinen Augen eher, wenn ältere Wissenschaftler bei ihren überholten Meinungen bleiben oder sich in fremden Fachgebieten äußern und aufgrund eines Doktortitels als seriös erscheinen, es aber nicht sind. Nicht jeder Leser oder Hörer ist bereit oder hat die Zeit, zu prüfen, ob alles stimmt und hat dann den Eindruck, die Wissenschaftler hätten viele Meinungen. Das haben sie nicht, sie haben einen gemeinamen Konsens, sind oft bloß nicht so laut wie die Trolle.

Wenn jemand nicht weiß, ob die Erde rund oder flach ist, der hört beide Meinungen und denkt, beide Meinungen sind gleich berechtigt, die Wissenschaftler haben viele Meinungen,. Was aber der wisenschaftliche Konsens ist, ist jedem klar, der weiß, wie es bewiesen wurde, dass sie eine runde Form hat.

Gerade Veganer könnten doch wissen, wie sehr man sich im Leben ändern kann und dass einige Menschen ab einem bestimmten Punkt im Leben seine Einstellung und sein Wissen um 180 Grad drehen oder verbessern kann. Im Sinne einer Weiterentwicklung.

Wenn jemand die Quellen oder Originalstudien sucht, so kann er sie finden, es gibt im Internet dazu zahlreiche Datenbanken, (zum Teil mit Bezahlbariere). Ein Beispiel PubMed.
(PubMed ist die weltweit umfangreichste biomedizinische Datenbank. Sie bietet einen kostenfreien Zugang zu Abstracts und zu einigen Volltextartikeln und zu Links) Man könnte dort in Videos oder Zeitschriften erwähnte Studien nachschlagen, zumindest die Abstracts. Das kann bei Interesse jeder machen, aber ein Forenmitglied kann das nicht für andere machen. Es wird auch nicht zu Hunderten unter Youtube-Videos oder t-online-Nachrtichten usw. stehen. Aber in Fachzeitschriften, Fachbüchern oder in Uni-Vorlesungen.

Ich habe überlegt, was ich zu dem Thema schreib und ob überhaupt. Aber mich ärgert es, wenn aus emotionalen oder politischen Gründen wichtige Sachen herab gewürdigt werden.
Auch dass die Entwicklung der Wissenschaft (oder eines Wissenschaftlers) als Nachteil ausgelegt wird.


Mit den Anderen Dingen, die du schreibst, bin ich gleicher Meinung, ich will dich auch gar nicht angreifen, sondern den Irrtum erklären, dass Menschen das Gefühl bekommen aufgrund der Unmassen an echten und falschen Informationen, dass die Wissenschaft beliebig ist. Besonders in der Naturwissenschaft gibt es eben den wissenschaftlichen Konsens. (Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Religion usw funktionieren anders)

aber der Mann scheint ja nichts wissenschaftliches zu veröffentlichen (ausser stundenlange gestellte interviews, zu denen vermutlich kein reaktionsformat in der echten foschung besteht, ausser wie eh und jeh schriftform). wie sollte sich da ein wissenschaftlicher konsens überhaupt einstellen?

ich finde diese betrachtung unter
https://www.vegane-familien.de/vegane-kinder-omega-3-mangel-vermeiden/
tatsächlich recht informativ, auch in bezug auf rittenaus theorien.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Libio
vegan1.488 PostsweiblichBERLINLevel 4
15.07.2024
Zitat Sunjo:
Libio, verlink doch nun bitte, wie von Salma (und vielleicht auch von anderen) erbeten, diese angeblichen Studien, die Nikos Aussagen beweisen. Zweifel säen ist okay, für sich selbst Schlussfolgerungen aus Zweifeln ziehen, ist auch okay - aus Zweifeln allgemeine Handlungsweisen abzuleiten ist nicht okay. Eine Hühnerfarm aufzubauen ist nicht okay.
Und very very sorry - du klingst auch nicht wissenschaftlich, sondern wie ein Fangirl.


ich schrieb schon, dass msn diese vielen Links sich gern in wissenschaftlichen Datenbanken suchen kann, es geht da nicht um eine oder drei Studien, sondern sehr viele.
Ich leiste diese Wahnsinnssuche hier nicht. Schon gar nicht für Leute, denen es schon zu viel ist, den Rittenau im Original zu hören oder zu lesen.


Ein Fangirl bin ich nicht. Ich bin nur dagegen, über jemanden unsachlich herzuziehen und Dinge zu behaupten, die er nie getan hat. Oder sogar das ganze Gegenteil zu behaupten von dem, was jemand macht.

Er leitet im Übrigen keine allgemeinen Handlungsweisen ab, das ist zum Beispiel eine solche Unterstellung, die so nicht zutrifft.

3x bearbeitet

Benutzerbild von Salma
vegan2.570 PostsweiblichBerlinLevel 4
15.07.2024
Zitat Libio:

ich schrieb schon, dass msn diese vielen Links sich gern in wissenschaftlichen Datenbanken suchen kann, es geht da nicht um eine oder drei Studien, sondern sehr viele.

wenn ich richtig verstanden habe, sind es fremdstudien, nicht seine, auf die er mündlich verweist?
und wie ich chickpea verstehe, deuten andere wissenschaftler diese studien anders...?
Zitat Libio:

Ich leiste diese Wahnsinnssuche hier nicht. Schon gar nicht für Leute, denen es schon zu viel ist, den Rittenau im Original zu hören oder zu lesen.

WO? wenn es doch was schriftliches gäbe!


Zitat Libio:

Er leitet im Übrigen keine allgemeinen Handlungsweisen ab, das ist zum Beispiel eine solche Unterstellung, die so nicht zutrifft.

nicht??


aber ungeklärt bleibt wohl weiterhin, warum er laut gossip massentierhalter wird oder schon ist, wenn es doch nur um ihn und seine freundin geht, der es nach eierverzehr wieder besser ging, obwohl diese eiersache scheinbar bisher immer noch these zu sein scheint....

2x bearbeitet

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