Den Werbespot finde ich aus einem anderen Grund weniger gut, nämlich kommt es so rüber, als ob die Frau mal wieder die Böse sei oder Falsch (enthält der Tochter Wahrheit oder was Wichtiges vor, "Bemuttert" falsch). Das zerstört ein Mutter-Tochterverhältnis.
Außerdem finde ich es allgemein in solchen Werbespots die auf progressiv machen, häufiger vor, dass Frauen anvisiert werden als potienzelle Konsumentinnen. Es gibt ja bereits Begriffe wie "Greenmarketing" und "Rosamarketing", ...dieses Anvisieren an Frauen sollte auch einen Begriff haben. Meistens sind die Firmen, FirMEN, die nur ihre Kundschaft erweitern wollen.
Ganz genau wie Fleisch- und Milchfirmen auch Fleisch-Milchersatz produzieren, das sie dann teurer verkaufen, obwohl es produktionstechnisch vermutlich sogar billiger ist.
Jedenfalls meine Kritik richtet sich nicht nur gegen diesen einen Werbespot. Der ist einer von vielen und trägt zu einer misogyner werdenden Gesellschaft bei finde ich, in der Frauen für viel Schlechtes (wie Tierausbeutung) auch noch verantwortlich gemacht werden. Dabei sind die Jagd, Fleischkonsum, Schlachtung,Züchtung usw....., generell MANifestationen von Männlichkeit.
Das sind keine Konzepte die sich Frauen ausdachten, sondern Männer für sich selber, für "MENsch". Frauen müssen mehr oder weniger deren DogMEN folgen und haben leider viel übernehmen müssen.
Klar gibt es Veganer (seid gegrüßt an der Stelle

) aber das ändert nichts daran, dass die Hauptakteure hinter der weltweiten Tierausbeutung Männer sind (auch Pharmabereich, Tierexperiemente, Rohstoffgewinnung aus Tieren berücksichtigen).
Daher sollten in Werbespots immerhin mal mehr davon anvisiert werden. Nennen wir es "umpolen". Der Mann ist Hauptursache von Tierleid und der eigentliche Befehlshaber wenn es um das Verhalten der Frauen geht (Wegschauen bei Kindesmissbrauch, Ohren zuhalten)... Nicht Frauen - als Beispiel befasst euch mal mit der Geschichte hinter den chinesischen "Kranichfüßen", warum Frauen das den Mädchen wirklich antun oder afrikanische Geschlechtszerstörung und "Kusasa Fumbi", europäisches Korsetttragen, der religiöse Verhüllungszwang (Nonne, Muslimin), heutige Schönheitsoperationen.... So blind kann keine/r sein.
Auf jeden Fall fällt es Frauen einfacher mal auf Fleisch und Milch etc. zu verzichten, schließlich ist daran nichts feminines sich mit so was den Mund und Magen vollzustopfen (es sei denn es geht ums rauskotzen). Süßigkeiten wie Schokolade und Eiscreme (deren Werbespots sich sehr oft an Frauen richten!) sind da schon eher Hürden, allerdings keine großen, denn es gibt in vielen Discountern vegane Alternativen dazu.
Übrigens bei Männern noch: "Technik und Auto..."
Kinderarbeit, Umweltgifte, verschmutzte Luft... aber hauptsache ist so was unterstützt die Identität als "Mann". Einige der superreichen Männer sind sehr technikaffin und reisen gern mit ihren Frachtern, Flugzeugen, SUV- Ketten etc. Die "spenden" in eigene Projekte, das abgehobenste ist wohl Raumfahrt und vieles was mit Transhumanismus und Digitalisierung zu tun hat. Viele Männer wünschen sich verkörperte Alexas und Siris (Sexandroiden) außerdem die Macht aus Proteinenkomplexen Eizellen und Gebärmütter zu produzieren und In-Vitro Designersöhne zu züchten, daher selber wie Zeus einfach selber gebären. Die schöne neue Welt wird mal wieder weder frauen- noch tierfreundlich. Es kommt ein Reboot der Hexenjäger. Die haben schließlich nie aufgehört zu existieren und nie ihre hexenfeindliche Propaganda eingestellt.
Und nein ich bin nicht mit den falschen Fuß aufgestanden. Ich wünschte doch, dass sich was zum Guten für Gefolterte verbessert, aber es sieht beim besten Willen nicht danach aus. Solange wie die Hauptinitiatoren nicht mal gestellt werden und sozusagen an den Mittätern und gar Opfern herumgewerkelt/kriminalisiert wird, wird sich überhaupt nichts verbessern.