vegan325 PostsweiblichHannoverLevel 3
16.03.2024Ich war die letzten Wochen irritiert sie nicht gefunden zu haben, schließlich wohne ich doch an der Quelle. 😅
Hab sie dann gestern auch in der Kaufland-Aktion mitgenommen und ich bin begeistert! Ja klar, ungesund, es sind halt Kekse. Aber das schmeckt so richtig nostalgisch für mich nach Kindheit, wenn man mit so etwas aufgewachsen ist. 😊
Hoffentlich ist die Nachfrage so groß, dass das ins Dauersortiment aufgenommen wird und möglicherweise noch andere Leibniz-Produkte veganisiert werden.
vegan13 PostsmännlichLandkreis CalwLevel 1
18.03.2024Für den Preis bleiben die bei mir brav im Regal liegen. Sorry, aber das ist absolut nichts besonderes, vegane Zartbitterschokolade ist alltäglich und auch vegane Vollkornkekse sind heute keine Zauberei mehr, und ich sehe es einfach nicht mehr ein, mich wie eine Weihnachtsgans ausnehmen zu lassen. Zumal Leibnitz hier auch kein Überzeugungstäter ist, sondern einfach nur auf der veganen Welle abkassieren will. Leckere vergleichbare vegane Kekse gibt es deutlich günstiger. Zum Beispiel die Cookies von Vemondo, die sind sogar mit heller Schokolade und leckerer Karamellnote, und so ziemlich jeder Supermarkt hat mittlerweile einfache Vollkorncookies ihrer Eigenmarke mit dunkler Schokolade im Angebot. Bei Lidl, Kaufland und Edeka, das sind die drei von mir frequentierten Supermärkte, sind diese allesamt vegan. Für ca die Hälfte von dem, was Leibnitz abkassieren will.
Ich denke, man sollte nicht jedem veganen Produkt hinterher hecheln, sondern sollte sich immer vor Augen halten, welchen Gegenwert man erhält. Natürlich sind vegane Produkte grundsätzlich zu befürworten, aber wenn sich sowas auf breiter Front durchsetzen soll, damit vlt auch Nichtveganer - wenn auch nur testweise - mal zu so einer Alternative greifen, muss das Zeug bezahlbar sein. Und deswegen sollten wir Verbraucher den Firmen klar machen: ja, wir kaufen Eure veganen Produkte, wenn ihr diese zu einem fairen Preis anbietet, ansonsten verschimmelt das Zeug eben im Regal. Aber solange die großen Firmen sehen, dass sie damit Kasse machen können, wird sich an dieser abstrusen Preispolitik nichts ändern.
Als die ersten veganen Ritter Sport Tafeln kamen, gab es die im Edeka bei uns für 1,99. das war in meinen Augen schon grenzwertig, aber, als Schwabe, der in direkter Nachbarschaft zu Waldenbuch wohnt, hab ich in den sauren Apfel gebissen. Und die roasted Peanut ist gigantisch gut. Aber seit die jetzt für 2,19 die Tafel gehandelt werden, kauf ich die aus Prinzip nicht mehr. Gleiches gilt füe Lindt, die mit 2,99 auch schon heftig teuer war. Für 3,29, wie sie in unserem Edeka jetzt im Regal liegen, kauf ich die nicht mehr. Gibt zum Glück mittlerweile hervorragende Alternativen, die sich geschmacklich nicht verstecken müssen. Die dunkle Nougat von Share zum Beispiel. Bei dm für 1,85.
Früher habe ich jedes neue vegane Produkt hart gefeiert, egal,was es gekostet hat. Mittlerweile denke ich da etwas anders, denn ich seh es nicht mehr ein, hier für die Nahrungsmittelindustrie die Melkkuh zu spielen, die ihren Preis nicht mehr über die Produktionskosten und eine Marge finden, sondern mit Phantasiepreisen agieren, von denen sie denken, dass sie die doofen Veganer noch schlucken werden.