Themen-Startervegan7.546 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
12.05.2018Hallo Kurzname,
ist ne verbreitete These, gibt aber nicht einen Hinweis, dass Pflanzen leiden kännen (abgesehen von Boulevard-Mist).
Kein zentrales Nervensystem. Kein Grund, warum Schmerzen einen evolutionären Vorteil hätten.
Selbst wenn sie fühlen könnten: Für Fleisch wird der x-fache Einsatz an Futter-Kalorien benötigt wie im Endprodukt vorhanden sind. Es wäre also immer noch besser, direkt die Pflanzen zu essen.
Übrigens: Dieses Forum ist pro-vegan. Es ist nicht für Grundsatz-Diskussionen gedacht.
Viele Grüße
Kilian Dreißig
16.05.2018So, auch in der Schweiz gibt es kein Biomethan mehr aus Gülle, sondern der Kraftstoff wird aus Grüngut und Klärschlamm erzeugt.
vegan3.020 PostsweiblichLinzLevel 4
11.12.2019Mir wurde heute mal wieder dieser Artikel angezeigt, mittlerweise mit mindestens zwei Überarbeitungen.
Meiner Meinung nach müsste der Hauptteil des Artikels, der sich auf die Verwendung von Gülle bezieht, durch ein stark zusammengekürztes Infokästchen ersetzt werden, in dem die theoretische Möglichkeit der Nutzung von Gülle benannt und die sich daraus ergebenden Nachteile ebenfalls in allerkürzester Form aufgeführt werden. Momentan ist das irgendwie umgekehrt - langer Text gegen die Verwendung von Gülle, kurzes Infokästchen, dass das vermutlich gar nicht relevant ist - und deshalb stark irreführend.
Die zweite Ergänzung zum Methan verstehe ich nicht: was ist hier die Aussage? Wird hier die Methangaserzeugung aus biologischen Abfällen (nicht Gülle, siehe oben) kritisiert? Wenn ja, was wäre die Alternative? Oder wird die Nutzung von natürlichen Methanvorkommen kritisiert? Wenn ja, was wäre die Alternative?
(aus meiner Sicht ist die Nutzung von Methan, und damit die Umwandlung in CO2 und Wasser, weniger schädlich als die ungenutzte Abgabe in die Atmosphäre, aber vielleicht überseh ich da ja was)
Ich habe/brauche/will kein Auto, arbeite auch nicht in einer Branche, die damit irgendwas zu tun hat, aber ich habe dennoch (ökologisches) Interesse daran, dass bessere Alternativen zu Diesel/Benzin nicht unnötig schlechtgemacht werden.
Themen-Startervegan7.546 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
11.12.2019Hallo Sunjo,
danke fürs Feedback!
Der Artikel hat in der Tat keine ganz glückliche Historie und ich habe schon überlegt, ihn einfach abzuschalten. Das möchte ich aus Gründen der Transparenz aber nicht so gerne tun. Allerdings habe ich jetzt mal seine Sichtbarkeit etwas reduziert.
Ursprünglich ging es um die Gülle, die bei der Erdgas-Erzeugung zum Einsatz kommen kann (und auch genutzt wird).
Dann kam ein wahrer Shitstorm von CNG-Fans, die Kommentar hinterlassen haben, dass für CNG ja gar keine Gülle verwendet würde... Also habe ich das erneut recherchiert und bin zur Feststellung gekommen, dass Gülle in diesem Bereich offenbar nur selten genutzt wird, auch wenn sie in mehreren Quellen genannt wurde.
Gülle setzt aber Methan frei und dieses wird auch energetisch genutzt. Aber wohl nicht so häufig für CNG.
Je länger ich mit dem Thema beschäftige, umso mehr widersprüchliche Informationen erhalte ich.
Einmal heißt es, CNG gehörte zu den umweltfreundlichsten Antriebsarten, da praktisch feinstaubfrei und co2-neutral... dann heißt es, Methan sei gar nicht soo umweltfreundlich (vielleicht 20% besser als Benzin)... und dann kommt eben dazu, dass Methan vor der Verbrennung sehr klimawirksam ist und freiwerdende Mengen aus Pipelines und Autos durchaus das Klima belasten können.