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Guten Abend

Erstellt 30.11.2015, von Caro1994. Kategorie: Neu hier. 46 Antworten.

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Benutzerbild von rucola
vegan335 PostsweiblichBayern Level 2
03.12.2015
Okay, ganz so tucki ist das wohl tatsächlich nicht.
100 Millionen Tonnen Methan (ich nehme mal an: pro Jahr) ist schon eine Hausnummer.
Allerdings denke ich dürfen wir das auch gerne in Relation mit dem Methanausstoß der Kuh sehen: eine erste Blitzbefragung von Tante Google hat ergeben, dass eine einzige Kuh am Tag zwischen 200 und 300 Liter Methan ausstößt. Das aufs Jahr gerechnet ergibt 91250 Liter für eine Kuh. Wieviele Kühe rülpsen alleine in Deutschland..?

(Natürlich weiß ich nicht, ob ein Liter Methan ein Kilo ergibt... keine Ahnung. Und ich möchte das offensichtliche Problem des Reisanbaus (noch NIE vorher was davon gehört) nicht runterspielen. Aber eventuell kann die Menschheit sich dem "schädlichen" Reis widmen, wenn die Massentierhaltung in entsprechende Bahnen gelenkt wurde. Wie war das mit dem Splitter im Auge des anderen und dem eigenen Balken...?)

Bin ich wieder mal zu blauäugig?

Kein Benutzerbild
Caro1994
03.12.2015
@Rucola

Liebe Christine,

danke für deine schnelle Stellungnahme.
Ich finde nicht, dass du blauäugig bist.
Deine Aussage trifft meiner Meinung nach total ins Schwarze.
Ich würde das genauso unterschreiben.
Der Fleischkonsum ist und bleibt einfach das größte Problem.
Dies ist das vorrangige Problem und da müssen sich die Fleischesser erstmal selbst an die Nase fassen.
Aber das mit dem Reis ist wirklich ein Problem, laut dem Artikel ist es weit problematischer als mir vorher klar war.
Ich war der Ansicht, dass mein Vater übertreibt.
Dies war offenbar nicht der Fall.
Also werde ich Reis nun auch nach Möglichkeit vermeiden.
Das heißt nicht, dass ich nie mehr Reis esse.
Aber statt Reismilch kann ich ja auch andere Milchalternativen verwenden.
Und Reis gibt es bei mir sowieso selten.
Dann werde ich da auch eher zugreifen, wenn ich auswärts esse.
Reis ist ja ein typisches veganes Gericht. :P

Ganz liebe Grüße

Benutzerbild von flo
1.699 PostsLevel 3
05.12.2015
Hey
ich esse weiter Reis... esse den zwar nicht so oft aber schon ab und zu. Es ist pflanzlich und dafür geht bestimmt nicht soviel umwelt drauf wie für Fleisch. wenn mal alle Menschen vegan lebe und Reis dann das Porblem ist dann können wir immer noch anti-reis-veganer werden und ein Anti-Reis-Forum gründen.
LG
FLO

Kein Benutzerbild
Caro1994
05.12.2015
@Flo

Ich muss dir da Recht geben.
Reis ist bei weitem nicht das größte Übel der Welt.
Wir tun schon sehr viel für die Umwelt, dadurch das wir vegan leben.
Da müssen andere Menschen erstmal nachziehen.
Allerdings denke ich mir auch, dass ich nie mehr mit Scheuklappen durchs Leben gehen will.
Obwohl ich vegan lebe, ich bin alles andere als perfekt.
Wenn ich also noch mehr tun kann, um diese Welt besser zu machen, dann gehe ich auch diesen Schritt.
Ich werde daher vom Reis Abstand nehmen.
Das heißt nicht, dass ich nie mehr Reis esse.
Aber alles was ersetzbar ist, werde ich dann auch austauschen.
Also statt Reismilch greife ich dann zur Mandelmilch usw.

Ganz liebe Grüße

Caro

Benutzerbild von schokominza
vegan34 PostsweiblichBerlinLevel 2
05.12.2015

Caro, irgendwann werden die Fleischesser die "Außerirdischen" sein. Vielleicht dauert es gar nicht mehr so lange. ;-)

Benutzerbild von SariK
vegan1.285 Postsweiblich91189 Rohr Level 3
05.12.2015
Hey. Habe gestern den Film/Doku "earthlings" mit meinem freund angeschaut. Seitdem bin ich voll deprimiert. Kennt diesen Film jemand von euch?
Er ist einfach nur GRAUSAM... ich dachte ich hätte schon viel gesehen aber das was ich da gesehen habe übertrifft nochmal alles an Tierleid, Elend und Schmerz.
(Aber leider zeigt der Film die Wahrheit!)
der Film wurde 2005 produziert und eine Aussage ist:
allein in Amerika wird in einem Monat so viel Fleisch produziert wie 1930 im ganzen Jahr(!)
Es ist einfach nur krass und jetzt sind fast 11 Jahre vergangen... Wie mag es dann heute ausschauen!?!
Die Welt wird unweigerlich zugrunde gehen und die Menschen haben es nicht anders verdient. Da können leider auch gute Leute (wie wir Veganer zum beispiel) nix dran ändern...

wenn der letzte Fisch gefangen, der letzte Baum gefällt und das letzte Tier gegessen ist, werden auch die Menschen erkennen dass man Geld nicht essen kann

Benutzerbild von rucola
vegan335 PostsweiblichBayern Level 2
05.12.2015
Mir ist "earthlings" ein Begriff.
Ich habe allerdings mal den 3minütigen Trailer ausgehalten. Darum spare ich mir den Film. Ich will das einfach nicht sehen...

Benutzerbild von veve1986
vegan33 PostsweiblichHannover Level 2
05.12.2015
Ich habe Earthlings zur Hälfte ungefähr geschaut. Und das im 2. Anlauf!
Im ersten habe ich gerade mal den Haustierteil geschafft, dann ging es nicht mehr. Der Film ist wirklich grausam, aber leider, leider wahr. :|
Aber jeder, vor allem die Menschen, die Fleisch essen und sich keine Gedanken um ihre Umwelt machen, sollten sich diesen Film ansehen. Aber die sträuben sich dann meistens.

Benutzerbild von kilian
vegan7.051 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
05.12.2015
Hallo,
Earthlings ist brutal... das muss sich eigentlich kein Veganer antun, finde ich. Es reicht ja, wenn man die theoretischen Fakten kennt und vegan lebt. Ich habe früher als Journalist gearbeitet und auch investigativ in Schlachthöfen gefilmt. Die Leute sagen immer es seien bloß die schlimmsten "Ausnahmen". Sind es aber nicht. Es ist grauenvoll. Zum Glück ließe es sich relativ einfach vermeiden... zumindest die schlimmsten Dinge.
Viele Grüße
Kilian

Benutzerbild von schokominza
vegan34 PostsweiblichBerlinLevel 2
06.12.2015

Sei mal nicht so negativ, Sarik. Es kommt doch was in Bewegung. Auch wenn manche das Vegansein als Trend und Mode abtun, es wird zumindest immer verbreiteter und so ist es mit allen Entwicklungen der Menschheit gewesen. Die ersten die mit irgendwas angefangen haben, wurden als verrückt betitelt, dann gab es immer mehr, die es für richtig hielten und schließlich hat es sich allgemein durchgesetzt.
Und dass der Film Earthling für Entsetzen sorgt ist doch gut. Das ist der erste Schritt
etwas zu verändern. Am Anfang des Films kommen die vier Stadien der Akzeptanz oder der Veränderung. Und so läuft es im Normalfall auch ab. Ich habe auch teilweise nicht hingesehen, aber ich hatte das alles schon vorher gesehen und musste es mir nicht noch einmal rein ziehen. Bei vorherigen Videos habe ich mich gezwungen das anzusehen was passiert, weil ich dachte, ich muss die Wahrheit einmal sehen. Den Schweinen, Kühen oder anderen Tieren zuliebe. Die konnten auch nicht weglaufen vor ihrem Schlachter oder Kastrator oder schlägerndem Aufseher. Und wenn sie die Augen zumachen, geht es nicht weg. Sie sind immer noch in der Situation.


Ich kann verstehen, dass du jetzt so denkst nach dem Film, nach solchen Filmen oder
Videos habe ich auch immer gedacht, was ist die Menschheit doch für Abschaum. Aber das geht auch wieder vorbei. ;-) Letzten Endes zählt jeder, der vegan wird und
jede Bewegung in diese Richtung. Verzweiflung hilft eher weniger. Also Kopf hoch und nach vorne schauen!

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