Jahaaa, hallo!!! Wir haben auch so jemand in der Family! Meine Kids sind zwar älter, aber das ist nicht “Weniger“ Problematisch.
Ich glaube das wichtigste ist: Standhaft bleiben.Erklären warum UND: Nicht mehr das kaufen, was du nicht willst, aber deine Kids mögen (wie jetzt z.b. Wurst). Da sie noch klein sind, würde ich vermutlich nach Veganer Wurst greifen.
Der Nachteil an der veganen Ernährung ist der Müll. Da ist nix mit Frischetheke. Egal ob du Tofu oder Milchalternative kaufst. Mich hat das sehr enttäuscht. Was bringt das Tierwohl wenn du die Erde mit dem sch... Plastik vergiftest? Aber kein Grund zum aufgeben!
Als ich meinen Mann kennen gelernt habe war er Vegetarier. Und so lernte ich dann schon ein paar Sachen kennen. Und habe z.B. Oft Sojanese statt Bolognese gekocht. Irgendwann war es dann so, dass meiner jüngsten die Soße mit Soja besser schmeckte.
Mit dem Gemüse ist das so eine Sache. Das kann man nicht immer so gut verstecken. Ich koche eben bevorzugt das, was die Kids gerne an Gemüse essen. (Karotten, Erbsen, Zucchini).
Als meine Kids klein waren habe ich aus dem Gemüse immer eine Soße gemacht. Mit dem Pürierstab. Sie haben zu gesehen. Die Soßen fanden sie immer lecker.
Salat hat meine jüngste nie gerne gegessen. Seit wir aber vegan leben, hat sie sich daran gewöhnt. Mit Dressings experimentiert. Und siehe da: So viel Salat wie in den letzten 4 Wochen hat sie ihr ganzes Leben noch nicht gegessen....
Du brauchst vor allem Geduld. Und ich habe die Erfahrung gemacht, das es besser ist nicht immer mit erhobenen Zeigefinger da zu stehen „das ist aber nicht vegan“ ! Diese Woche war sie nach der Schule mit ihrer Freundin bummeln. Sie waren in einer Hamburgerbude und sie hat Fleisch gegessen. Sie hat es mir erzählt und auch, warum sie sich für Fleisch entschied. Ich habe ihr gesagt, dass es ihre Entscheidung ist.
Sie ist jetzt 15 und ich habe immerhin erreicht, dass sie vor dem Kauf die Packung umdreht und liest was drin ist und sich dann oft vegan entscheidet. Das mit der Hamburgerbude ist eine Ausnahme.
Wir haben langsam umgestellt. Was in der Küche leer wurde, wurde entweder ersetzt durch vegane Alternative oder nicht mehr gekauft. Und meine Kids lieben Tofu und Lupinenfilets. Ich mag es nicht, aber das finde ich auch nicht so schlimm. Ich bin froh dass sie das mögen. Und so probieren sie sich durch das (groß gewordene) Sortiment. Freitagabend ist bei uns schon fast ein Event. Da gibts immer zum Abendessen Tofu, und wenn was neues dabei ist, wird besprochen wie es schmeckt, soll es wieder gekauft werden? Usw. Bei Lord of Tofu gibt es neben dem Plastik noch eine Pappbanderole. Die wird dann nach der Verkostung aufgehoben wenn es geschmeckt hat. Damit wir einen Überblick haben.
Eine sehr positive Erfahrung war für uns: Im Bioladen ein zu kaufen. Es ist für unsere jüngste lange nicht so frustrierend wie in einer großen Supermarktkette, die eben vegane Sachen hat, aber eine sehr kleine Auswahl.
Einfach ist es nicht . Du kannst es nur vor machen und umstehende nicht veganer bitten sich den Kindern gegenüber nicht negativ zu äußern über Veganer. Das finde ich das schwierigste
Und wir haben eine Regel: Wenn wir ausserhalb unserer 4 Wände sind, dann sind wir nicht so streng mit der veganen Ernährung. Im Urlaub oder auf einer Feier empfinde ich es sehr schwer dem veganen treu zu bleiben, weil es sehr oft keine Alternative gibt.
So. Schluß jetzt! Willkommen und viel Spaß hier im Forum!!!!