Geht "Demeter" auch vegan? Gärtner wagt Versuch!

Ein Demeter-Gemüsegärtner am Bodensee probiert, ob sich die biodynamische Landwirtschaft auch biovegan umsetzen lässt.
Dabei stößt er allerdings auch auf Widerstände innerhalb der Demeter-Kreise:
https://vegpool.de/news/demeter-gaertner-biozyklisch-vegan-debatte.html

Ich denke der Verband ist da zu rückständig und festgefahren für Veränderungen.

Das ist genau der Grund, warum ich Demeter Produkte nur sehr eingeschränkt kaufe, seit ich vegan bin.

Ich hole es mir auch nur wenn ich was (im Kaufland) reduziert finde.

Es ist eine starke anthroposophische Ideologie hinter Demeter, außerdem eine starke Wirtschaftsmacht.
Ich hoffe, der Landwirt ("der das Land bewirtet") hält durch.

Ich drücke dem Gärtner die Daumen!
Veganes Demeter ist mir sympathischer als nicht veganes.

Wollte ich auch schreiben 🙂
Ich sehe da hat auch jemand die Quarks Folge gehört.
Auf jeden Fall ziemlich fragwürdige Ideologie welche dem ganzen zugrunde liegt. Wenn man sich so streng an irgendwelchen Lehren festhielt verhindert das eben of Fortschritt. Zur Not muss er ohne Demeter Siegel auskommen wenn die sich so sperren. Gibt ja noch Bioland und andere.

Es gab ja mehrere Quarks-Folgen. Steiner war ein Wahrsager und Mystiker, der behauptete, Zugang zu geheimem Wissen aus der Ewigkeit zu haben. Er hat dazu viele unglaubliche Vorträge gehalten. Ist schon 100 Jahre her, wirkt aber bis heute ziemlich stark nach.


Es passt dazu, dass es einiges an Wissenschaftsfeindlichkeit, Impfgegnertum usw. in den Waldorfschulen (ebenfalls Steinerbasiert) den jungen Kindern verabreicht wird. Es ist schwer bis unmöglich, als Erwachsener, die Relgion der Eltern zu verlassen.

Daher hoffe ich wirklich, dass es eine erstarkende Strömung unter den Steiner-Nachfolgern geben wird, die gute moderne Landwirtschaft (also pflanzenbasiert) machen können ohne die antroposophsche Mystik. Dass er Unterstützer hat und er gutes Marketing machen kann, damit er Erfolg hat. Die Demeter Leute sind ja nicht besonders fein gegenüber Abweichlern oder Kritikern.

Ich will die hart arbeitenden Demeter-Bauern auch gar nicht herabbwürdigen.
Sie tun ihr bestes und dass vor 100 Jahren diese Art bio-Landwirtschaft ein Fortschritt gegenüber der erstarkenden Industriellen Landwirtschaft war, sehe ich auch.

Heute weiß man über Tierleid, Klima, Gesundheit aber mehr als vor 100 Jahren.

Ich drücke dem Bauern ganz doll die Daumen!

Liebe Libio,
das was den Gärtner angeht und die Engstirnigkeit des Demeterverbamdes teile ich voll.
Was die Schulen angeht, kann mensch das nicht verallgemeinern, weil Waldorfschulen unterschiedlich sind.
Unsere Tochter besuchte (bis letztes Jahr) 13 Jahre eine Waldorfschule: Da gab es so gut wie keine Indoktrination (außer dem Morgenspruch) und zu Corona Zeiten wurde dort das Impfen sogar befürwortet, aber nicht aufgezwungen.
Ich habe diese Schule immer als Waldorf-Light bezeichnet 😁
In der Regelschule wäre unsere Tochter wegen ihres Verhaltens stigmatisiert worden. Dort hat sie es zu einem guten 1er Abi gebracht und ich bin den Lehrer*innen dankbar für ihr Einfühlungsvermögen, besonders in den ersten sechs Jahren.

Wegen Waldorfschulen, ja unser Sohn ist dort auch 12 (wegen einem Auslandsjahr 2007-2008 in NZ)Jahre bis zum Abi gegangen. Einiges konnte ich da auch nicht verstehen, aber im Großen und Ganzen war das für ihn ok. Das war aber auch vor Corona , also 1997-2010.

Wegen des Bauers, ich fände es schade, wenn er keinen Rückhalt mehr von Demeter hat, aber andererseits wäre es besser für ihn wenn er - falls sie ihn rausschmeißen- das alleine weitermacht und so auch biozyklisch vegan arbeiten kann, muss ja nicht unbedingt biodynamisch zyklisch sein. Welche Obst und Gemüsesorten hat er denn?
Auf der Höri waren wir in 2004 und 2005 mal auf dem Campingplatz im Urlaub, sehr schöne Gegend! Aber da gab es den Hof wahrscheinlich noch nicht und biozyklisch vegan auch noch nicht!