Themen-Starter1.266 PostsweiblichS' LändleLevel 2
10.02.2017Solche Leuten schaden doch leider so ziemlich jeder Bewegung, die gegen Gewalt oder Diskriminierung eintritt und genau solche Leute werden immer dafür hergenommen, um diesen Bewegungen zu schaden. Ich glaube, der Feminismus ist jetzt Hassobjekt Nr. 1 wegen gegenderter Sprache und Unisextoiletten, die Schwarzenbewegung in Amerika wird immer wieder lächerlich gemacht, weil sich pünktlich wie ein Uhrwerk bestimmte Leute bei allem aufregen, weil zu wenig oder keine Schwarze dabei sind und die Vegetarier und Veganer werden auch nur als doofe Spielverderber wahrgenommen, die sich von jedem fitzelchen verletzt und traurig und diskriminiert fühlen.
Da wird jeder berechtigte Einwand auch unbesehen in die Tonne getreten. Und nur weil sich die Frau Veganer nennt, spricht sie auf einmal (für die Außenwelt) quasi für jeden von uns. Tja.
vegan3.071 PostsweiblichLinzLevel 4
10.02.2017Für mich war das nur eine kleine Anekdote, wie sie von Medien gern mal aufgenommen wird. Ich würde da auch nicht die Absicht unterstellen, einen Shitstorm gegen Veganer provozieren zu wollen.
Leider wird mittlerweise fast jedes Thema genutzt um zu hetzen und gegenzuhetzen (Veganer sind da offensichtlich nicht alle grundsätzlich besser). Ich kann Nefasus Ärger nachvollziehen, dass Veganer jetzt durch eine einzelne Dame in den Augen vieler, die nicht differenzieren können und gern von Einzelpersonen auf die ganze Gruppe schließen, in ein schlechtes Licht gerückt werden. Aber da sehe ich das Problem nicht bei der Dame (verschrobene Personen gibt es in allen Lebensbereichen), sondern bei denen, die diese unzulässige Verallgemeinerung ziehen.
vegan7.723 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
10.02.2017Hi Falk,
man weiß ja gar nicht, wie sie angefragt hat. Vielleicht wollte sie eine Diskussion über Gewalt gegen Tiere in Kinderliedern, vielleicht war es eine Spitzfindigkeit und ne Art komischer Scherz...
Wahrscheinlich war weder ihr, noch dem Bürgermeister klar, was daraus gemacht wird. Man ist als Veganer nicht verpflichtet, vorbildlich zu sein. Viel wichtiger ist sowieso die Authentizität. Denn gegen Vorurteile ist man sowieso machtlos. Durch Vorurteile wird man bereits vor dem ersten Argument diskreditiert.
Viele Grüße
Kilian