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Erstellt 19.04.2021, von yooni. Kategorie: Neu hier. 14 Antworten.

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Benutzerbild von yooni
Themen-Startervegan4 PostsweiblichWienLevel 1
20.04.2021
Danke vielmals für dein Verständnis. Mir gings bisher genauso. Ich bin als Millenial ohne social media auch eine Randgruppe unter meinen Gleichaltrigen. Ich mag zwar gerne nette Smalltalks, aber für eine Freundschaft braucht man irgendwie mehr. Ich bin auch anspruchsvoll und lasse nicht jeden in mein Leben, nur, weil er vegan ist. Natürlich ist mir der Veganismus enorm wichtig und eine Priorität, aber es gibt auch andere Themen, die mich reizen und die ich in der Beurteilung der Moral eines Menschen ebenso wichtig finde. Dazu gehört zb das eigene Konsumverhalten und als mein Herzensthema der Feminismus. Wenn jemand in diesen Themen nicht ähnlich eingestellt ist wie ich, fällt es mir schwer, mich wohlzufühlen.

Die Lockdowns haben auch hier in Wien zusätzlich ihre Spuren hinterlassen, das Treffen und Kennenlernen neuer Leute ist für viele andere und mich aktuell nahezu unmöglich.


Zu deiner Frage:
Ich hatte vor meiner veganen Ernährungsweise beim Essen immer ein ziemlich schlechtes Gefühl, was schlussendlich in einer Essstörung endete. Mir hat es einfach keinen Spaß gemacht. Ich bin dann eines Tages auf Rüdiker Dahlke gestoßen und hab mir sein Buch "Peace Food" besorgt. Da hat es für mich Klick gemacht. Ich habe erkannt, dass ich jahrelang keinen Genuss beim Essen hatte, weil mir unterbewusst immer klar war, dass ich damit Leid konsumiere. Etliche Dokumentationen wie Dominion folgten und ab dem Moment war mir bewusst klar, dass meine Existenz nicht die Freiheit und das Wohl anderer Lebewesen beschränken darf. Seitdem ich vegan bin, geht es mir viel besser. Ich habe in den letzten zwei Jahren gelernt, dass Essen tierleidfrei und ein Genuss sein kann.


Wie kam deine Umstellung?
Lg

Zitat METTA:
Hallo Yooni
auch von mir herzlich willkommen hier im Forum. ja ich denke wenn man nicht so viel in social Media wie instagramm oder FB unterwegs ist- bin ich auch nicht- kann es zur Zeit vielleicht sehr ruhig sein mit der veganen Begegnung vor Ort.
Na jedenfalls findest Du hier bestimmt Gleichgesinnte zum Austauschen. Kann man in Wien denn gut Rad fahren, also viele Radwege oder eher weniger ? Ich war noch nie in Wien, deshalb die Fragen.

Lieben Gruß
METTA


Danke für deine Antwort!
(Ich weiß nicht, wie man zwei Personen in einer Antwort zitieren kann :< ;)
Die Radwege sind hier meistens sehr unschön neben dem Autoverkehr platziert, wenn man durch die Stadt fährt. Sicherlich nicht untypisch für eine Großstadt, aber mir fehlt da etwas die Sicherheit und die frische Luft, weshalb ich lieber im Grünen oder auf dem Hometrainer radle :D
Mein größter Radfahr-Horror war aber in Amsterdam, was ich meiner eigenen Unzulänglichkeit zuschreibe. :D Etwas wild dort.

1x bearbeitet

Kein Benutzerbild
Meru
20.04.2021
Herzlich Willkommen :heart: Ich lebe nahe Berlin bzw bin da aufgewachsen, kenne auch keine Veganer (kommt nicht auf den Ort an) :p
Wien ist eine wunderschöne Stadt!!

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.985 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
20.04.2021
Dickes Fell ist immer gut. Und manchmal versteht man auch was falsch oder das Geschriebene war einfach nur unglücklich und/oder unbedacht, aber ohne bösen Willen formuliert. Das bekommt man hier im Forum aber in der Regel schnell raus und die Chemie wieder hin. Lass Dich nicht ärgern, ich jedenfalls kenne hier niemanden, der/die Böses im Schild führt.

Benutzerbild von METTA
vegan4.603 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
21.04.2021
Hi Yooni
hier im Ort sind die meisten Fahrradwege auch neben der Straße und manche lösen sich dann plötzlich vor einer Kreuzung auf, danach wird die Straße enger und als Radfahrer kannst Du dann entweder Dich auch auflösen oder den Gehweg benutzen - der da sehr eng ist und dann wieder Aggressionen bei den Fußgängern auslöst- oder hoffen, dass Du heil weiter kommst. Wir versuchen hier im Ort oft Schleichwege zu nutzen, also Straßen, die nicht so sehr befahren sind.

Lieben Gruß
METTA

Benutzerbild von Salma
vegan2.462 PostsweiblichBerlinLevel 3
21.04.2021
Zitat yooni:
Danke vielmals für dein Verständnis. Mir gings bisher genauso. Ich bin als Millenial ohne social media auch eine Randgruppe unter meinen Gleichaltrigen. Ich mag zwar gerne nette Smalltalks, aber für eine Freundschaft braucht man irgendwie mehr. Ich bin auch anspruchsvoll und lasse nicht jeden in mein Leben, nur, weil er vegan ist. Natürlich ist mir der Veganismus enorm wichtig und eine Priorität, aber es gibt auch andere Themen, die mich reizen und die ich in der Beurteilung der Moral eines Menschen ebenso wichtig finde. Dazu gehört zb das eigene Konsumverhalten und als mein Herzensthema der Feminismus. Wenn jemand in diesen Themen nicht ähnlich eingestellt ist wie ich, fällt es mir schwer, mich wohlzufühlen.

Die Lockdowns haben auch hier in Wien zusätzlich ihre Spuren hinterlassen, das Treffen und Kennenlernen neuer Leute ist für viele andere und mich aktuell nahezu unmöglich.


Zu deiner Frage:
Ich hatte vor meiner veganen Ernährungsweise beim Essen immer ein ziemlich schlechtes Gefühl, was schlussendlich in einer Essstörung endete. Mir hat es einfach keinen Spaß gemacht. Ich bin dann eines Tages auf Rüdiker Dahlke gestoßen und hab mir sein Buch "Peace Food" besorgt. Da hat es für mich Klick gemacht. Ich habe erkannt, dass ich jahrelang keinen Genuss beim Essen hatte, weil mir unterbewusst immer klar war, dass ich damit Leid konsumiere. Etliche Dokumentationen wie Dominion folgten und ab dem Moment war mir bewusst klar, dass meine Existenz nicht die Freiheit und das Wohl anderer Lebewesen beschränken darf. Seitdem ich vegan bin, geht es mir viel besser. Ich habe in den letzten zwei Jahren gelernt, dass Essen tierleidfrei und ein Genuss sein kann.


Wie kam deine Umstellung?
Lg


Liebe Yooni, das ist ein interessanter Aspekt, dass man bereits vor dem Schritt ins Vegane schon so ein beschwerendes "Magengrummeln" hat, weil man eigentlich wissend Tierprodukte und damit Gewalt konsumiert. Wie schön, dass Du durch den Veganismus die Kurve weg von der Essstörung geschafft hast!!!

Ja, was Freundschaften angeht, ist es natürlich nicht ausreichend, dass jemand vegan lebt... auch ich wähle gut aus, wer mir gut tut, denn es gibt auch viele Energiefresser. Es gibt so viele andere Werte im Leben, die auch passen müssen.


Inwiefern kämpfst Du für den Feminismus?


Manchmal denke ich, ich müßte für mehr Vernetzung doch gegen meine Überzeugung mich bei Fakebook anmelden, aber ich schaffe es bisher nicht, da über meinen Schatten zu springen.

Das hier ist ein schöner Thread, den hab ich gerade herausgesucht, weil Du fragtest, wie ich vegan wurde: https://www.vegpool.de/forum/neu-hier/hindernisse-vegan-werden-1.html

Ich war Ewigkeiten ein inkonsequenter Vegetarier, trug Ledersachen, aß Gummibärchen, und machte auch Fleischausnahmen, wenn die Oma Schnitzel briet... EIne Laktoseintoleranz ließ mich zuerst -L-Produkte essen, ohne dass ich nachdachte, dass meinem Körper das Milchzeug einfach nicht gut tut. Vor bald 8 Jahren hat meine beste Freundin sich entschieden, vegan zu leben, weil sie die ganzen Enthüllungsberichte nicht mehr ertrug. ich hatte das gar nicht auf dem Schirm, dass es diese Option gibt "Veganismus". Total verpeilt, Jahrzehnte lang.... Sie wollte mir Bücher geben, da sagte ich: brauch ich nicht, ich weiß doch eigentlich alles, Du hast einfach Recht. Ab da kaufte ich nur noch vegan ein un schaute bei Veröffentlichungen über die Tierhaltung stets genau hin, weil ich für die Tiere sprechen wollte, bei Omnivoren und Vegetarieren, die nur sagten "da darf man nicht hinschauen, das zieht einen runter". Ich bin ihr sehr dankbar für dieses Augenöffnen. :heart:

Dein Satz ist sehr schön
Etliche Dokumentationen wie Dominion folgten und ab dem Moment war mir bewusst klar, dass meine Existenz nicht die Freiheit und das Wohl anderer Lebewesen beschränken darf.
:heart:

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