Vegpool Logo

Nach Schlachthof-Urteil: Welle der Solidarität für Aktivisten!

Nach dem Urteil schlägt den Aktivisten eine Welle der Solidarität entgegen!
Nach dem Urteil schlägt den Aktivisten eine Welle der Solidarität entgegen! Bild: Screenshot / Animal Rights Watch e. V.

Nach dem Gerichtsurteil gegen zwei Tierschützer, die heimlich schockierende Aufnahmen von der CO2-Betäubungsanlage des Schlachthofes Brand Qualitätsfleisch aus Lohne veröffentlicht hatten, schlägt ihnen eine Welle der Solidarität entgegen.

Innerhalb kürzester Zeit kamen über die Plattform goodcrowd.org knapp 40.000 Euro an Spenden zusammen – deutlich mehr als ursprünglich angepeilt.

Die Unterstützungsbotschaften sprechen eine klare Sprache: Viele Menschen stellen sich hinter die Aktivisten und kritisieren das Urteil scharf.

"Skandalöses Urteil! Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu sehen, was dort abgeht. Bitte kämpft weiter", schreibt Unterstützerin Judit. Spenderin Maria äußert Unverständnis: "Tierleid aufzeigen sollte keine Straftat sein..."

Oliver bestärkt die Aktivisten: "Ihr seid toll und macht alles richtig!", während Dennis ergänzt: "Wir zusammen für Transparenz & Gerechtigkeit!"

Zahlreiche Kommentare betonen, dass das eigentliche Unrecht nicht im Filmen, sondern im Tierleid selbst läge.

"Wenn im Schlachthof alles ordentlich wäre, dann müssten sie nicht klagen", so Didem.

Gabriele formuliert es so: "Warum werden Menschen, die Tiere beschützen, so bedroht – von Menschen und Firmen, die Tiere benutzen? Weil erstere die Wahrheit zeigen, die die anderen tunlichst verweigern."

"Unfassbar, dass das qualvolle Vergasen von Schweinen legal ist – und das Berichten darüber illegal!", schreibt Unterstützerin Sanja.

Eine anonyme Stimme ergänzt: "Was in den Schlachthäusern dieser Welt geschieht, ist einfach nur grausam! Diese Orte gehören verboten, nicht etwaige Bilder …"

Das Urteil mag gesprochen sein – doch die öffentliche Debatte darüber hat gerade erst begonnen. Und: Die Berufung steht noch bevor!

Die Aktivisten hatten das Crowdfunding angesichts der drohenden Kosten der Berufung gestartet. Hierfür rechnen sie mit Gerichts- und Anwaltskosten sowie ggf. mit Kosten für Gutachten.

Und wenn der Schlachthof mit seiner Klage gegen die Tierschützer eines erreicht hat, dann ist es wohl Sichtbarkeit!

Veröffentlichung:

Für eine veganfreundliche Welt - 471 Menschen sind dabei!

Wir suchen 29 Menschen, um weiterzumachen.
Ohne Paywalls und Abos. Ab 4 Euro/Monat.

471 von 500
Birgit M. Carola H. Christina W. Henrike P. Marianne K. Lars D. Katrin D. Sternenhund Verlag Sarah K. Karin L. und 461 weitere
Ja, ich helfe mit!
Jeder Umsteiger rettet bis zu 1.200 Tiere!
Wie hat dir der Artikel gefallen?
4,8/5 Sterne (68 Bew.)

Dazu passende Artikel:

Urteil im Schlachthof-Prozess: Tierschützer kündigen Berufung an

Recherche: Schlachthof Brand aus Lohne erhielt 125.000 Euro Steuergelder!

Nächste Rinder-Seuche kommt - wir alle müssen blechen! [Kommentar]

Klage statt Aufklärung? "Transparenter Schlachthof" Brand bleibt Versprechen schuldig!