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Sollten wir bewusst kinderlos bleiben?

Erstellt 11.12.2019, von kilian. Kategorie: Vegpool aktuell. 74 Antworten.

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PeeBee
12.12.2019
Lenshar, lies mal das Buch von Duve. Lohnt sich wirklich.

Natürlich würde ich auch nicht bei all denen, die psychopathische Züge haben, sofort eine klinisch manifeste Persönlichkeitsstörung diagnostizieren. Und gerade mit Psychopathie soll man sehr vorsichtig sein, so werden ja Menschen mit einer extremen (!) dissozialen PS bezeichnet. Aber narzisstische und dissoziale Züge finden sich zunehmend in unserer Gesellschaft

1x bearbeitet

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Chrisveg
12.12.2019
Ich habe 4 Kinder. Doch könnte ich mich mit dem Wissen von heute nochmal entscheiden, es gäbe keine Kinder.
Nein, abtreiben würde ich niemals, das nicht.
Aber sie wären gar nicht erst entstanden.

Benutzerbild von METTA
vegan4.644 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
12.12.2019
Wir haben einen Sohn und dabei ist es dann auch geblieben ! Vielleicht wären für ihn Geschwister schön gewesen, aber wir wollten keine Kinder mehr !

Benutzerbild von PuschelQueen
vegan411 PostsLevel 2
12.12.2019
Mein Partner und ich hätten momentan weder Platz technisch die Mittel (haben kein Extra-Zimmer fürs Kind) noch wären wir finanziell dazu imstande. Zudem haben wir quasi unsere "Kinder" (in dem Fall unsere Kaninchen) und da Haustiere für uns schon immer Familie waren ist das für mich (zumindest derzeit) vollkommen ausreichend. Das soll jeder für sich entscheiden, aber ich merke selbst in meinem jetzigen Alter (bin jetzt doch schon Mitte 20) immer noch keinen Wunsch nach Kindern.

Ich weiß nicht... bin da sehr zwiegespalten. Ansonsten denke ich wenn ich einen Kinderwunsch hätte das auch kein Problem wäre, aber momentan sind mein Partner und ich uns einig, dass es bisher noch nicht wirklich nach Kindern aussieht. :angel:

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.993 Postsmännlich35708 HaigerLevel 4Supporter
12.12.2019
Es ging ja nicht darum, unserer Gesellschaft zu unterstellen, sie bestünde aus kranken Persönlichkeiten - obwohl bei vielen Handlungen der Eindruck entsteht.

Es ging doch um die Aussage, dass die intelligenteren Menschen zu wenig Nachwuchs bekommen, während die scheinbar "Dümmeren" sich dabei wenig Zurückhaltung auferlegen.

Wenn der Begriff "intelligent" durch "gebildet" ersetzt wird, bin ich durchaus dabei. (nein, das ist definitiv nicht identisch)


Was aber steht in unserem reichen Land sowie in dieser ganzen Welt dagegen, endlich viel mehr Geld und Menschen einzusetzen, um vielleicht sogar mit Einzelunterricht ebendiesen Menschen, denen es offenbar an Zugang zu Bildung mangelt, dabei zu helfen die Bildung zu erhöhen? Insbesondere auch Menschen, die in manchmal archaischen Erziehungsmustern groß geworden sind. International wäre dies insbesondere für Frauen wünschenswert, die sich in manchen Gesellschaften kaum dagegen wehren können, von ihrer Umgebung als reine Gebärmaschinen angesehen und missbraucht zu werden.

Dieser Weg wird zwar inzwischen durchaus auch beschritten, aber solch tiefsitzende Traditionen und Druck von außen umzukrempeln dauert halt seine Zeit.

Kein Benutzerbild
anonym
12.12.2019
[Post gelöscht]

1x bearbeitet

Benutzerbild von kilian
Themen-Startervegan7.034 PostsmännlichBerlinLevel 4Team
12.12.2019
Intelligenz hat nichts mit ökologischer Nachhaltigkeit zu tun. Fleischesser sind ja auch nicht dümmer (auch wenn Veganer in Deutschlands zumindest statistisch gebildeter sind). Sie verdrängen halt diesen Aspekt. Und daher trifft die (häufig gehörte Aussage) dass sich Veganer fortpflanzen sollten, damit es mehr Veganer gibt, nicht zu. Gene sind vererbbar. Philosophien nicht.

Kein Benutzerbild
29 PostsLevel 2
13.12.2019
Aber oft hört man doch das Argument Fleischesser würden genau deshalb dicht machen, weil sie es nicht anders gelernt haben. Für sie ist es normal, Fleisch zu essen, sie haben es als richtig abgespeichert.
Dann müsste das doch auch anders herum zutreffen, oder nicht? Unabhängig von der Intelligenz. Ein Kind was dieses Bewusstsein bei seinen Eltern miterlebt hat doch eine höhere Chance selbst nach diesen Prinzipien zu leben.


Viele Grüße

Kein Benutzerbild
anonym
13.12.2019
[Post gelöscht]

Benutzerbild von METTA
vegan4.644 Postsweiblich ObertshausenLevel 4Supporter
13.12.2019
Ja Kinder ahmen erst mal etwas nach. Und es können sich z.B. innerhalb einer Familie mit mehreren Kindern ganz verschiedene Lebensweisen entwickeln. Ich habe z.B. Anfang der 80er Jahre in unserer Stadtbücherei angefangen über Vegetarier zu lesen, ausgelöst durch die Hefte des damaligen " Vegetarierbundes" heute Proveg. Habe mir dann Hefte ausgeliehen und bin später selbst Mitglied geworden. Meine beiden Geschwister nicht. Mein Bruder ist 1 Jahr älter, hat dann als er ausgezogen ist, Hühner gezogen , Eier gegessen und auch Hühner geschlachtet. :green: Meine Schwester war krankheitsbedingt sehr lange zu Hause hat aber immer Fleisch gegessen! Das gibt es bestimmt auch bei anderen Familien. Von der Bildung her, wir waren alle drei im Gymnasium mehr oder weniger lang ! Also an was liegt es dann, dass jeder von uns eine andere Lebenseinstellung bekam? Ich denke, an der Bewertung und Reflektion über die Folgen seiner eigenen Taten:" Was der Mensch häufig bedenkt, danach neigt sich sein Herz" ( aus der Mittleren Sammlung Rede 19 des Buddha)
lieben Gruß
METTA

1x bearbeitet

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