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Prof. Jens Bülte über Agrar-Kriminalität in Deutschland

Erstellt 22.08.2020, von kilian. Kategorie: Vegpool aktuell. 12 Antworten.

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Benutzerbild von Thula
vegan80 PostsViesbadenLevel 3
07.08.2023
habe meinen Beitrag nochmals überflogen & ...


ja, ich sehe,
das könnte man so lesen, als würde ich bei Herrn Bülte ein KleinReden beklagen.


hallo Vegbudsd,


tatsächlich schreibe ich aus einem Gefühl der verzweifelten Frustration heraus, klage die Art & Weise an, wie in der deutschen RechtSprechung verfahren wird.


"lässt man jede Ausflucht gelten,
bietet gar selbst welche an ..?"
... damit meine ich die Art, wie man in unserm Land bei solchen grässlichen Vergehen bisher meist äußerste Milde walten lässt.


Herrn Bültes Sachlichkeit weiß ich sehr wohl zu schätzen

Benutzerbild von Vegbudsd
vegan2.997 Postsmännlich35708 HaigerLevel 3
07.08.2023
@ Thula:
Danke Dir für die Klarstellung - Deine Verzweiflung teilen viele, auch ich.

Nach nun vielen Jahren politischer Arbeit in diesem Bereich (bei der ich die Ehre hatte, Prof. Bülte persönlich erleben zu dürfen), deren Ergebnisse zumeist in Koalitionsverhandlungen sofort, oder wenn sie vorkommen in der Legislatur dem Koalitionsfrieden geopfert werden, komme ich mehr und mehr zu der Überzeugung, dass tatsächlich nur die gesellschaftliche Ächtung von Tierleid und Tierleidproduzenten eine nachhaltige Änderung herbeiführen kann.

Die Umschichtung der Konsumausgaben weg von Tierleidprodukten hin zu veganen/bio-veganen Produkten und Konsumgütern wie Kleidung, Kosmetik, Reinigungsmitteln usw. ist die einzige Maßnahme, die tatsächlich für eine große Zahl an Tieren eine reale Verbesserung erzielen wird. Dabei werden es nicht die sein, die dann nicht mehr in die Schlachthöfe einziehen, denn die werden erst gar nicht mehr durch Tiervermehrer in die Welt gebracht. Es sind die anderen Tiere, die hernach unbehelligt ihr Leben in freier Wildbahn auf Flächen existieren dürfen, die nicht mehr als Weiden genutzt werden.

Vegan ist Tierschutz. Alles andere sind mehr oder weniger hilflose Versuche, ein durch und durch tierquälerisches, von Lobbyisten durchsetztes System hier und da in kleinsten Schrittchen zu heilen.

Deshalb auch meine große Hoffnung in das Gesetz gegen Reklame für gesundheitsschädliche Produkte (huch, tatsächlich zumeist Tierleidprodukte) bei Kindern.

Damit ließe sich ein großer Schritt in die richtige, nachhaltige Richtung gehen.

Es gibt hier einen Faden, der fragt nach "was kann ich Gutes tun?"

Wenn es nicht nur einigen wenigen Tieren, sondern vielen und auf lange Sicht helfen soll, dann kann jeder seine Lieblingspolitiker bei der Umsetzung solcher Vorhaben unterstützen, die über das Verwalten der Missstände hinausgehen.

1x bearbeitet

Benutzerbild von Thula
vegan80 PostsViesbadenLevel 3
07.08.2023
danke, Vegbudsd,
Du sprichst mir aus dem Herzen.


wir können tatsächlich viel Gutes tun.


spontan fällt mir
Frithjofs UmsteuerPetition
ein, diese möge hier jede:r unterzeichnen & verbreiten:


0 Steuer (statt 19%) auf bioVeganes,
weniger Vernünftiges werde gestaffelt höher besteuert


https://weact.campact.de/petitions/nachhaltige-mehrwertsteuer-reform-okologische-wende-fur-nahrung-kleidung-verkehr-und-energie?fbclid=IwAR30DXwOLYmHGAQsA7YD3an_Yvy8vPGy90bUmVxh0nRJZgHuLSxSqy8CKWE_aem_AYyxLoaP1xgnyMusJZ0MQxbXZM5yUIIcYtkqEKJLKTUxyvgbqXMoisNhpBgmpBNNvVk

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